Hotel Ermioni Beach

Die beschriebene Randlage mit geringer Entfernung zum nächsten Ort von 5 Minuten Fußmarsch erwies sich als Lage fernab jeglicher Infrastruktur. Der nächste Supermarkt war nur durch einen Fußmarsch von 20‐25 Minuten zu erreichen, der Ort westlich vom Hotel (Rethimnon) per Bus in 20 Minuten (einfache Hinfahrt 1 Erw. 2,70 EUR) und der nächste Ort östlich vom Hotel (Georgiopouli) per Bus in 10 Minuten (einfach Fahrt 1 Erw. 1,40 EUR). Taktung Bus: lediglich stündlich bis max. 21:30 (Rückfahrt von Rethimnon) Die versprochene ruhige Lage war durch die Schnellstraße, die direkt vor dem Hotel liegt, nicht gegeben. Für Reisegäste, die Zuhause neben einer Autobahn wohnen mag die Lage des Hotels Ermioni ruhig sein. Es handelte sich nicht um eine ruhige, sondern um eine abgeschiedene Lage mit schlechter Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel. Besser ein anderes Hotel buchen.

Souterrain Zimmer ohne Meerblick, stattdessen Blick auf ca. 1,7 m hohe Betonwand, darüber läuft die Hoteleinfahrt. Terrasse nur Durchgang ohne Abtrennung zu Nachbarzimmern, Tür schloss nur, wenn man energisch zuknallte. Das war bei anderen Zimmertüren ebenso, wodurch immer irgendwo eine Tür knallte, besonders nachts, wenn andere Gäste von der Poolbar kamen und auf Ihre Zimmer gingen. Lampen waren verrostet, Lichtschalter bräunlich angelaufen/verschmutzt. Bettenrost: Nur lose Latten, die verrutscht waren. Am Kopf‐Ende des Bettes Schmutz und Haare zwischen Matratze und Kopfteil. Handtücher waren nicht sauber. Radio im Zimmer ohne Funktion. Fliesen im Badezimmer wiesen Fingerabdrücke und Wasserflecken von Vormietern auf. Raumecken wiesen Schimmelbefall / Feuchtigkeitsschäden auf. „Lattenrost“ der Betten setzte sich aus losen Brettern zusammen, die verrutscht waren. Beim ersten Hinlegen fiel man durch den Rost mit der Matratze auf den Boden. Bad: Insgesamt in schlechtem baulichen Zustand, Rohre und Abdichtungen sowie Gulli porös und mit Ablagerungen. Abflussrohr der darüberliegenden Zimmer/Badezimmer führte durch das Bad, jeder Spülvorgang der obigen Toilette war laut hörbar, man konnte am Geräusch hören, ob es sich um festen oder flüssigen Toiletteninhalt der darüberliegenden Bewohner handelte. Fensterbänke im Bad waren verschmutzt (ungeflieste Mauer). Toilette lief aus, WC‐Sitz war nicht befestigt, Waschbecken hatte Risse. Dusche zu klein, Duschwanne hatte Risse, Halterung Duschvorhang total verbogen, dadurch keine geschlossene Duschkabine Wasser stand im gesamten Bad, Handbrause war nicht einzuhängen, verbogene Halterung des Duschvorhangs versperrte die Wandhalterung, weshalb der Brausekopf in der Hand gehalten werden musste. Badezimmertür und ‐rahmen in sehr schlechtem Zustand, Holz wohl durch Feuchtigkeit im unteren Bereich gesplittert, Tür wies Verschmutzungen auf, Türknauf an der Türinnenseite war defekt. Abfluss in Dusche war verstopft, Wasser lief nicht richtig ab. Aus Gulli im Bad kamen dauerhaft Gestank nach Fäkalien, lief beim Duschen über. Toilette spülte erst beim 2. oder 3. Spülvorgang alles weg. WC‐Sitz war nicht richtig fest und rutschte von der Schüssel.

Abendessen: aufgewärmtes Essen vom Vortag: 8. Sept. Lammfleisch vom 7. Sept. Salate = 1‐2 Tage alte Gemüsebeilage: Erbsengemüse vom 6. Sept. am 8. Sept. Nur 1 Hauptgericht und 2 Beilagen Wir sind einer möglichen Lebensmittelvergiftung aus dem Weg gegangen, da wir uns gemerkt haben, welche Speisen angeboten wurden und diese dann 1‐2 Tage später als „neu angerichtete“ warme Speisen oder Salat erkannt haben. Frühstück: Sehr spartanisch: Trockenes Brot vom Vortag, Brötchen, Toast 2 Sorten Marmelade, je 1 Sorte Wurst und 1 Sorte Käse, Honig, Nuss‐Nougat‐Creme 2 Sorten Müsli und Quark 1‐2 Platten Gemüse (Gurken/Tomaten)

Nach dem wir das Zimmer gewechselt hatten, wurden wir beim Frühstück oder Abendessen nicht mehr begrüßt. Bestellte Getränke wurden uns kommentarlos auf den Tisch geknallt. Andere Gäste, die bei den nächtlichen, lauten Saufgelagen an der Poolbar teilgenommen hatten wurden mit Küsschen usw. begrüßt. Oft waren alle Tische belegt, da der Raum zu klein für alle Gäste war. Dadurch mussten wir teilweise bis zu 1 h warten bis Plätze für uns frei wurden.

Hauptverkehrsstraße direkt vor dem Hotel, tagsüber aber insbesondere nachts (ab 23 h) sehr laut durch hohe Fahrzeugfrequenz und hohe Geschwindigkeiten. Schließen der Zimmertüren und Fenster half nur bedingt. Ganztäglich Glocken der Schafherde neben dem Hotel. Geruchsbelästigung und starke Verschmutzung der Straße vor dem Hotel und dem Weg zum Strand tägliches Reinigen des Schuhwerks war nötig. Weg zum Hotelstrand war nur Feldweg / Verletzungsgefahr durch Löcher und hervorstehende Steine. Strand selber war Kiesstrand ohne Angebot an Liegen oder sonstiger Versorgung. Weg zum Naturstrand ging über die Nebenstraße der Schnellstraße, die durch das tägliche Treiben der Schafe stark mit Kot verschmutzt war. Einen Tag wurden die Schafe sogar über den Strand getrieben. Nächster Supermarkt ca. 15‐20 Min. zu Fuß auf anderer Seite der Schnellstraße (Überquerung nur durch Rennen über die Fahrbahn, da Autos dort sehr schnell oder durch eine (nachts unbeleuchtete) Unterführung durch die auch ein offener, stinkender Abwasserkanal ging)

Beliebte Aktivitäten

• Strand