Hotel Fiesta Beach Djerba

Die Hotelanlage ist sehr schön, wenn auch, zu Beginn des Urlaubs, etwas verwirrend angelegt. Der Gartenbereich ist traumhaft, wird ständig gepflegt. Check-in verlief schnell und gut. Das Zimmer war geräumig, roch zu Beginn muffig. Ich gehe davon aus, dass es einige Tage nicht belegt war. Nach einem Tag und intensivem Lüften, war dann alles in Ordnung. Zimmerreinigung war optimal. Die Belegung war ungefähr: 60 % Franzosen, 20 % Deutsche, Rest Italiener, Schweizer und Österreicher im mittleren Alter. (25 - 50 Jahre) Die Handyerreichbarkeit ist perfekt, TUNTEL. Über Preise kann ich noch nichts sagen, die Rechnung fehlt mir noch. Für mich ist Mitte Juni bis Anfang Juli, oder dass wieder ab September die optimale Zeit. Wassertemp. : Meer, ca. 29 º C, großer Pool, ca. 29 º C und kleiner Pool 30 º C.

Zum Zimmer habe ich schon alles geschrieben. Deutsche TV-Programme waren ARD, ZDF, KIKA RTL und RTL 2. Ausser den Nachrichten möchte ich ohnehin nicht TV sehen. Fernbedienung gibt es an der Rezeption gegen Kaution, Safeschlüssel ebenfalls, das haben wir jedoch nicht genutzt. Die Klimaanlage funktionierte gut, nachts auf Stufe 2 sogar leise. Stufe 3 war mir zum schlafen zu laut. Möbel älter aber funktional. Letztendlich haben wir uns nur zum schlafen und umziehen dort aufgehalten.

Ich möchte die Restaurants gerne unterteilen. Die beiden Spezialitätenrestaurants: Da Mario (Fleisch) und Lapalapa (Fisch) haben die Bestnote verdient. Das Hauptrestaurant bietet insgesamt eine gute Auswahl, der Speisesaal ist jedoch immer sehr laut. Ein ruhiges Essen ist daher schwierig. Der Service könnte hier besser sein, Getränke müssen auch selbst geholt werden, was den Lärmpegel negativ beeinflusst. Wir haben verschiedene Zeiten ausprobiert, egal. Es gibt kein Spätaufsteherfrühstück, d.h. nach 10 Uhr gibt es dann nichts bis um 12. 30 Uhr das Restaurant zum Mittagessen öffnet. Die Getränkeautomaten für Softdrinks liefern mehr Schaum als Getränk. Hier ist Geduld gefragt. Der Kaffee kommt ebenfalls aus den bekannten Pulverautomaten. Hier wäre der Einsatz von Kaffeekännchen beim Frühstück schon, damit man nicht jede Tasse einzeln holen muss.

Das Personal ist zum größten Teil sehr freundlich. Manchmal wirkt das Barpersonal leicht überheblich. Die Animateure neigen teilweise zur Arroganz. Vor allem beim Beachsoccer, sofern sie in einer Mannschaft spielen. Deutsch ist nicht überall zur Verständigung möglich, aber wenn es nicht weiter geht, kommt ein Kollege, der deutsch kann zu Hilfe.

Transfer vom Flughafen ca. 30 min., je nachdem wieviele Hotels zuvor angefahren werden. Die Anlage ist weitläufig und daher kann der Weg zum Meer schon etwas weiter sein. Strand ist super, mit Wasserspielplatz, flach ins superwarme Wasser laufend, reiner Sandstrand. Ausflugsmöglichkeiten haben wir nicht genutzt, Taxi sehr günstig, Fahrer bestehen auf Taxameter. Hamt-Souk, ca. 12 km kosten einfach 5-6 Dinar (ca. 3 EUR). recht nah am Hotel befindet sich ein kleiner Supermarkt, ansonsten ist der Laden im Hotel ganz brauchbar und nicht allzu teuer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

In der ersten Woche fand, aufgrund mangelnder Beteiligung, nicht so viel statt. Beim Volleyball standen wir teilweise zu dritt auf dem Feld. Die zweite Woche war dann viel besser. Von Beachsoccer über Wasser- und Volleyball konnte alles stattfinden. Der Internetzugang ist eine mittlere Katastrophe. An der Rezeption gibt es für 2 PC´s Karten für 5 Dinar (1 Stunde und 3 Tage gültig). Soweit alles in Ordnung, doch ist die Verbindung nur selten vorhanden, sodass ich täglich 3-4 mal an den PC lief, um einmal eine Verbindung ins Internet zu haben. Nun aber zum leidigsten Thema des Urlaubs. Ich dachte immer das Reservieren der Liegen mit Handtüchern sei eine deutsch/ englische Tugend. Franzosen hingegen haben dies perfektioniert. Will man also einen Schattenplatz, und davon gibt es meiner Meinung nach zu wenig, muss man das Spiel mitspielen. Ich musste täglich spät. um 7 Uhr aufstehen. Zu dieser Zeit waren schon 75 % aller Liegeflächen belegt. Auch bei der Rücksichtnahme der anderen Gäste sind die Franzosen nicht so weit entwickelt, wie man annehmen möchte. Von den 60 % Franzosen im Hotel, war gut die Hälfte ungehobelt, laut ohne Manieren. Selbst Kinder wurden beim Essen angerempelt, man versuchte sich vorzudrängeln.