- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Haupthaus gehört renoviert und noch dringender ordentlich gereinigt. Am Schlimmsten ist der Speisesaal - einfach eklig. Anlage und Gartenbereich sind dank der Gartenarbeiter top. Die Zimmer sind recht abgewohnt. Wir sind absolut keine Nörgler, aber wenn ich 4 Sterne buche und bezahle, will ich auch so wohnen und essen. Wir haben das Beste daraus gemacht und haben uns trotz allem gut erholt, haben das Baden im Meer genossen, buchen dieses Hotel jedoch nicht mehr - damit ist für uns der Fall Tunesien Fiesta erledigt.
Die Zimmer sind abgewohnt, die Betten sind zusammengenagelte Bretter und der Lattenrost genauso. Wir haben im Block 10 gewohnt, die erste Woche hat es gestunken wie in einer Jauchengrube. Nach einer Beschwerde wurde es erträglicher. Den WC-Deckel sollte man immer schnell zumachen und die Stöpsel in Badewanne und Waschbecken abdichten, hilft ein bisschen gegen den unangenehmen Geruch. Im Badezimmer hatten wir einige Tage einen Fliegenansturm, die durch das Fliegengitter beim WC-Fenster nicht mehr rausgekommen sind, da davor ein Fliegengitter war. Keine Ahnung wie sie reinkamen?! Nach 2 mal melden bekamen wir einen Fliegenspray, dann hatten wir unzählige tote Fliegen im Badezimmer bis endlich wieder unser Zimmer gereinigt wurde. Der Duschvorhang ist auch ein Gustostückchen voller Schimmel.
Im Hauptrestaurant gibt es fast täglich das selbe Essen, obwohl jeden Tag Themenbuffets angeboten werden. Wer Fleisch sucht, sucht lange - es gibt kaum eins. In den Eintöpfen hat man Glück, wenn man schnell ist, und findet 2 Würfelchen. Dann wird auch noch gegrillt: kleine Fische mit hundert Gräten oder Leberstückchen, Würstchen vom Frühstück oder manchmal Fleichstückchen vom Huhn. Hühnerschenkel werden in 3 Teile zerlegt, wenn man aber den ganzen Schenkel will, erntet man einen bösen Blick vom Koch, der es möglist klein zu verteilen hat. Einmal in der Woche gibt es auch gekochte Zunge und Truthahn - lange Wartezeit einrechnen für einen Bissen. Die Köche beginnen zu grillen, wenn die Leute in den Speisesall eingelassen werden - und dann mit einer arroganten Art: extra langsam und lachen noch über Leute, die brav 15 Minuten stehen bis er etwas fertig gegrillt hat. Bei der Ausgabe wird's dann nochmals toll, wenn er dich anlächelt und dir 1 Ravioli aufs Teller legt - willst du mehr, gibt er dir noch ein Raviolistück dazu. Manche haben sich einen Löffel genommen und sich selbst bedient, war auch besser. Biertrinker sollten sich ein größeres Glas mitbringen sonst gibts ein Weinglas, und in diesem 4 Sterne Haus natürlich selbst zu zapfen! Vor dem Essen das Besteck reinigen, und den Tisch sauber machen, bei 4 Sterne üblich! Trinkgeld wird gerne gesehen!
Mit Deutsch kommt man nicht weit, höchstens man ist hartnäckig, dann wird man plötzlich ein bisschen verstanden. Die Franzosen sind bevorzugte Gäste, das wird hier auch deutlich gezeigt.
Die Entfernung zum Strand ist je nach Quartier verschieden, aber schnell zu erreichen. Wir hatten die ersten Tage Seegras, wurde uns auch gesagt. Es wurde aber immer mehr und keiner machte irgendwelche Anstallten es zu räumen. Wir konnten dadurch 3 Tage nur am Nachbarstrand ins Meer hineingehen. Am 4 Tag wurde endlich geräumt. Ansonsten ist am Strand alles ok. Wir haben eine Inselrundfahrt gemacht, hat uns sehr gefallen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Liegestühle sind genug vorhanden, wenn man früh genug aufsteht. Mit genügend Trinkgeld ist auch dieses Problem am Strand leicht zu lösen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sivia & Helmut |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |