Hotel Fürstenhof

Für ein fünf Sterne Hotel sind dann doch einige Sachen anzumerken. Im Speisesaal sind die Griffe der Bestuhlung mehr als nur ein wenig speckig. Man sitzt außerdem zu tief am Tisch. Beim Service war entschieden zu viel Unruhe bei den Mahlzeiten Ständiges hin-u. hergerenne (unnötiges) durch das Personal sind sehr störend. Ich wünschte mir bei den Abendessen, welche wirklich superlecker waren, doch in einem eher angemessenen Zeitraum bedient zu werden und nicht so superschnell. Und bitte: die Musik, die da im Hintergrund läuft: Man kennt sie schon bein ersten mal. Später, wenn sie dann, von Freitag bis Sonntag allem Anschein nach ununterbrochen gelaufen ist, möchte man nur noch flüchten. Im Zimmer, welches entschieden zu klein ist, fühlte man sich etwas arg eingepfercht. Außerdem schleche Beleuchtung. Der im Prospekt angepriesene Früchtekorb: 1 Apfel, 1 Banane, 2 Apfelsinen - nun ja. Den Sekt, den man uns aufs Zimmer gestellt hat, hätte ruhig gekühlt sein dürfen. Bei den Fernsehprogrammen habe ich englisch-, französich- u. holländig sprachige vermisst. Pc-Anschluss im Zimmer ebenfalls Fehlanzeige. Im Bad, welches ebenfalls für ein Doppelzimmer ebenfalls entschieden zu klein, hing schon bei der Ankunft der Handtuchhalter auf Halbmast. Sauber wars auf jeden Fall. Der Wellnessbereich beeindruckt auf jeden Fall. Superchic! Auf den ersten Blick. Zunächst nur hochglänzenden Marmor in den schönsten Farben. Im "Behandlungsraum" dann der Schock: Alles beige in beige. Die Fenster einfachstes Riffelglas. Mitten im Raum eine Säule (Sinn?) Ich weiß ja nicht, vielleicht sollte damit die Liebe der Hoteliers zu Pferden zum Ausdruck gebracht werden. Und dann die Musik: Ricki King spielt auf seiner Gitarre das Ave Maria. Ich wäre am liebsten weggelaufen, bin aber nciht aus der Fangopackung rausgekommen. Aber der Saunabereich hatte es wirklich in sich. Toll! Diese vielen unterschiedlichen Bereiche. Einsame Spitze. Wirklich. Nur hat mich hier die Lautstärke absolut genervt. Möwengeschrei und Vivaldi, nebst Wassergeplätscher und lautes, bisweilen sehr lautes Gästegelaber - nein, muss nicht sein.

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