Hotel - Garni Zum Bären

Ich hatte mich gefragt warum manche Bewertungen so unterschiedlich ausgefallen waren. Jetzt nach 6 Übernachtungen weiß ich es. Gasthof zum Bären, der Name passt, eine freundliche Bärin und ein mürrischer gewiefter Brummbär, damit aber später. Als Gast sieht man sich der Hausherrin einer äußerst angenehmen und freundlichen Wirtin und dem Hausherrn einem ruppigen wirkenden Wirt gegenüber, der nach eigenen Worten das Thema Hochwasser nicht mehr erhören kann und dem es egal ist was seine Gäste den ganzen Tag machen. Mit fehlen fast die Worte, denn das habe ich bei unseren Urlauben in den Alpengasthöfen in Deutschland und Österreich noch nie erlebt. Empfangen und auf das Zimmer gebracht wurden wir freundlichst von der Wirtin. Die Zimmer scheinen neu renoviert obwohl das Hochwasser 2013 nicht von der Elbe kam, so soll das Wasser von hinten, vom Berg gekommen sein. Im Haus selbst merkt man vom letzten Hochwasser nichts. Bereits beim Gang auf das Zimmer fiel mir das erste Hinweisschild auf „Sehr geehrte Gäste bitte nicht mit nassen oder schmutzigen Schuhen den textilen Bereich begehen !!! DANKE“. Also, das es keine Möglichkeit gibt Hausschuhe abzustellen wird der Gast bei Regen aufgefordert barfuß oder in Socken auf das Zimmer zu gehen, denn beamen (Raumschiff Enterprise) wurde noch nicht erfunden. Das nächste Hinweisschild konnte man im Bad lesen, das man wenn man neue Handtücher möchte, die alten auf den Boden legen soll. Der letzte Hinweis war in der Gästemappe, die es eigentlich sein sollte, die Hausordnung. Auf einen Satz wäre ich nicht gekommen „Das Inventar des Hauses muss pfleglichst behandelt werden“ und „Eventuelle Schäden melden Sie an den Besitzer“ Hab ich ganz vergessen, Zimmer 5 Badlüfter verdreckt und macht nervige Geräusche. Bad Schandau ist ein Idealer Ausgangspunkt Ausflugmöglichkeiten bzw. Wanderungen in der gesamten Sächsischen Schweiz.

Zumeist saubere, einfache Zimmer mit Ausblick zur Straße oder zur Seite, denn hinten sind die Sandsteine der Sächsichen Schweiz.

Im Restaurant haben wir 2 mal gegessen, den ersten und den letzten Abend. Zum Glück hatten wir das Erlebnis vom letzten Abend nicht schon am ersten Abend, denn sonst wäre der erste Abend auch der letzte Abend gewesen! Ganz schön verwirrend, oder? Erster Abend, tolles Essen und ein Wirt den man nicht auf das Thema Hochwasser ansprechen sollte. Der letzte Abend, wir 4 Personen, kamen vom Wandern und ich fragte ob wir in 15 Minuten mit 4 Personen den vorhandenen freien Tisch bekommen könnten. Die Antwort kam prompt, dass er dies nicht garantieren könnte, denn es können jederzeit Hausgäste herunter kommen. Was waren dann wir? Wir bekamen dann schließlich unser bestelltes Essen an einem Tisch auf dem ein Reserviert Schild stand. Das Essen ganz in Ordnung, aber der Umgang mit potentieller Kundschaft, die kamen um etwas zu Essen zu bekommen ging gar nicht. Eine Familie mit einem Kind die etwas zu Essen an einem der freien Plätze bekommen wollten, wurden wörtlich mit den Worten “ Es tut mir Leid ich habe zu viel Hausgäste, sie müssen ca. 1 Stunde warten“ abgespeist. So ging es auch noch 2 anderen Gästen. Unglaublich bei dem Umstand das das letzte Hochwasser ihn um seine Ersparnisse gebracht hatte. Die größte Frechheit erlebten wir beim Bezahlen von unserem Essen. Obwohl wir 2 getrennte Zimmer hatten und getrennt voneinander im Gastraum erschienen wurde die Rechnung für das Essen über 63,50 Euro für 4 Essen und 6 Getränke zusammen erstellt. Als der Wirt dies teilen sollte, tat er dies auch. Er rundete auf 65 Euro auf und teilte durch 2, so bezahlte jedes Pärchen 32,50 Euro.

Licht und Schatten, gegensätze ziehen sich im Gasthof zum Bären an.

Zentral in Bad Schandau gelegen. Parkplätze reichen nur wenn nicht alle Zimmer belegt sind oder alle Autofahrer so parken, das es beim Ein und Aussteigen eng wird.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Null, Zero bis auf eine Sonnenterasse gibt es nichts