Hotel & Gasthof Hubertushöhe

Defekte Duschtrennwand, fehlender Sichtschutz vor dem Bad-Fenster, rustikale absolut fleischlastige Speisekarte, Bedienung im Restaurant "ein wenig konfus". Ich hätte mich durchaus wohl fühlen können, aber leider... Lage idyllisch, man kann direkt loswandern. Nettes Haus mit gemütlicher Atmosphäre. Im Zimmer war es recht eng, lag z. T. auch an der Aufteilung. Damit hätte ich aber leben können. Dass unsere Brötchenkrümel auf einem halbhohen Regal im Zimmer beim Reinigen vergessen wurden, ist sicher auch nicht so wild. Aber: die Duschtrennwand war defekt, ließ sich nicht schließen. Das macht weniger Spaß. Außerdem fehlte vor dem Bad-Fenster eine Gardine o. ä. (muss es mal gegeben haben, da diverse Dübel in der Wand steckten.) Die Nachbarn konnten wunderbar beim Waschen, Zähne putzen usw. zuschauen. Deshalb habe ich ein Duschhandtuch ins Fenster geklemmt, und als "Wink mit dem Zaunpfahl" hängen lassen. Die Reinigungskraft ließ es einfach hängen. Ansonsten tat sich nichts. (Eine Beschilderung, wie seit Jahren in Hotels usw. üblich, wg. Mehrfachnutzung von Handtüchern aus Umweltschutzgründen, gab es übrigens nicht.) Lt. Flyer im Info-Center in Schmallenberg sollte man Halbpension für 10 EUR zubuchen können. An der Rezeption legte man uns auf Nachfrage eine Menükarte vor, 16 EUR incl. Vorsuppe und Dessert. Da wir kein 3-Gänge-Menü am Abend wollen, beschlossen wir, a la Carte zu essen. Die Speisekarte, m. E. nicht mehr ganz zeitgemäß, gibt für Vegetarier aber leider kaum etwas her. Am ersten Abend konnte ich ein Hauptgericht vom Menüplan bestellen, Backkartoffeln waren leider aus (wir hatten ja auch bereits fast eine Stunde gewartet; die von uns gewünschte Speisekarte brachte man nicht, dafür eine Vorspeise und später die Vorsuppe vom Menüplan, was uns dann stutzig machte. Wir hatten ja das Menü nicht bestellt, sondern um die Karte gebeten...). Einen Salat (auf der Karte stand nur einer mit Schinken) hätte ich bekommen können, auch Apfelpfannkuchen stand auf der Karte. Doch etwas unbefriedigend nach einem Langen Wandertag. Neuer Versuch am zweiten Abend. Diesmal gab es noch Backkartoffeln, ich erhielt auch eine, allerdings nicht ganz die, die ich bestellt hatte (irgendwie hörte man uns im Restaurant anscheinend nicht richtig zu). Und ein bisschen trocken war sie, etwas wenig Sour Cream. (Die vorher gegessene Tomatensuppe schmeckte auch nicht nach Tomaten. Egal...) Später stellte ich fest, dass es in den beiden anderen Gasthäusern am Ort zumindest jeweils EIN vegetarisches Gericht auf der Speisekarte gab. Schade, eigentlich könnte es ganz schön sein in diesem Haus...

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