Hotel Gasthof Post

Wir haben zu Dritt (2 Senioren, 1 erwachsener Sohn) sehr schöne Urlaubstage verbracht. Das mitten im Ort gelegene Haus (Kirche, Rathaus, Touristinformation, Heimat- und Skimuseum und eine Reihe von Geschäften sind in unmittelbarer Nähe bzw. nur wenige 100 m entfernt) macht einen sehr guten Eindruck, wenn auch in dem denkmalgeschützten Haus ein Aufzug fehlt. Die Treppen sind jedoch gut zu gehen. In allen Bereichen findet sich eine sehr geschmackvolle und liebevoll arrangierte Dekoration, die Bezug nimmt auf die Geschichte des Hauses als Poststation und Brauereistandort. Der Service, beginnend mit der Rezeption über das Restaurant bis zum Zimmerservice, war hervorragend. Alle Mitarbeiter waren sehr hilfsbereit und haben manch guten Tipp für Ausflüge etc. gegeben. Die von uns gemieteten Zimmer im Dachgeschoss sind von der Größe recht üppig, haben ein großes Bad und ein bequemes Bett. Ein Zimmer war zur Straße. Die Fenster sind offenbar gut isoliert, man konnte kaum die Fahrgeräusche wahrnehmen. Die Qualität von Frühstück und dreigängigem Abendessen (wir hatten Halbpension gebucht mit der Möglichkeit, den Hauptgang unter zwei Gerichten auszuwählen) ist sehr gut. Geboten wird eine bayerisch-deftige Brauhausküche mit einigen geschmacklich interessanten Ausflügen, so zum Beispiel in Nesselwang zur (Brenn-)Nessel als Produkt. Besonders süffig ist das Bier, das in der hauseigenen Brauerei gebraut wird. Sehr interessant sind auch das Ostereier- und das Brauereimuseum im Haus, die besichtigt werden können und gerade bei schlechtem Wetter einen trockenen Urlaubstag garantieren. Insgesamt hat das Haus eins sehr günstiges Preis-Leistungsverhältnis und kann empfohlen werden. Die Königscard, die den Übernachtungsgästen zur Verfügung steht, haben wir gerade im Hinblick auf die Seilbahnen und die Forggensee-Schifffahrt intensiv genutzt. Zudem liegt der Ort Nesselwang im Ostallgäu mit dem nahen Autobahnanschluss und der Bundestraße sehr zentral und ist ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge in alle Himmelsrichtungen, wenn er auch weniger touritisch geprägt ist als beispielsweise das benachbarte Pfronten.

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