Hotel Gergana

Das Hotel ist vom äußeren Erscheinungsbild überholungsbedürftig, was wohl am Alter des Hotels liegt. Das Hotel liegt direkt am Strand und ist für Strandurlauber gut geeignet. Die Lobbybar war für die Anzahl der Hotelzimmer definitiv zu klein, vor allem bei schlechtem Wetter!

Da wir eine Suite gebucht hatten, kann ich auch nur dieses beurteilen. Die Suite war sehr geräumig und mit zwei separaten Schlafräumen versehen. Die Ausstattung der Suite war sehr gut: - LAN-Steckdose - Flachbild-Fernseher - Großer Balkon - ein hübsch aufgeteilter Naßbereich mit Dusche und Badewanne - Sitzecke (Couch, Tisch und zwei Sessel) - Kaffeemaschine, Wasserkocher - Minibar - etc. pp. Die Suite war somit ein Rundum-Sorglos-Paket. Stilvoll eingerichtet und wirklich sehr hübsch! Die anderen "normalen" Zimmer sollen nach Gesprächen mit anderen Urlaubsgästen stark renovierungsbedürftig sein.

Die Gastronomie in diesem Hotel ist mehr schlecht als recht!!! So konnte man z. B. regelmäßig sein Besteck selbst zusammen suchen!!! Soll heißen, war man nicht direkt zu den Öffnungszeiten des Restaurants dort anwesend, musste man zum einen erstmal nach einem freien Tisch suchen, ok. Hat man dann einen gefunden, der zuvor schon besetzt war, wurde dieser nicht automatisch neu eingedeckt. Wendete man sich mit der Bitte an das Personal bekam man die Aussage, wo man Besteck finden kann!!!! --> eine Frechheit, vor allem, da es dort scheinbar eine Knappheit an Besteck und Geschirr gab. Somit konnte man eine Odyssee durch das Restaurant machen um an unterschiedlichen Stellen nach sauberem Besteck zu suchen!!! Unglaublich. Die Freundlichkeit es Personals in diesem Bereich des Hotels war das Letzte!!! Ähnlich war es mit dem Geschirr und wenn welches dort stand, konnte es auch mal passieren, dass es noch dreckig war!!! Das Buffett war jeden Tag das selbe, zwar unter Umständen mit einer anderen Sauce oder anderem Gemüse, ansonsten immer das selbe. Das Nachfüllen des Buffetts war ebenfalls eine Katastrophe, so konnte es sein, dass wenn etwas leer war, man geschlagene 10 - 15 Minuten warten konnte, bis es wieder nachgefüllt wurde und dann auch nur meist nach Aufforderung! Es machte auf uns den Eindruck, dass das Hotel mit dem Ansturm der Gäste nicht klar kam. Das Frühstück war eine Katastrophe. Es gab quasi zwei etwas größere Brotkörbe, wobei der eine tendenziell immer leer war (Brötchen / Baquettes). Es gab auch die Möglichkeit sich selber Brot zu schneiden, jedoch war das eine Angelegenheit, auf die ich gern aus dem folgenden Grund verzichtet habe: In der Regel ist es so (so kenne ich es), dass dort Tücher liegen mit denen man das Ganze Brot aus dem Korb nehmen kann und dann schneiden kann und das Brot zurücklegt. Dieses war in diesem Restaurant nicht so. d. h. jeder patschte mit seinen Finger (ich mag nicht weiter darüber nachdenken) daran rum und legte es dann wieder zurück. In den Gesamt 14 Tagen, die wir vor Ort waren, habe ich max. 5 Mal ein solches Tuch am Brotbuffett gesehen .... guten Appetit. Von den wirklichen Themenabenden habe ich nicht wirklich viel gesehen. Auch das angebotene Dine-Around ist überdenkenswert. Dieses wird in den lokalen Restaurants in Albena durchgeführt. Den ersten Satz, den wir bei unserem ersten Dine-Around, in einem der lokalen Restaurants im Ort Albena, hörten war, .... die eigentliche Karte ist vielversprechender und das Essen auf Grundlage des Dine-Around ist eher Qualität B - Essen. Man würde jedoch 20% Ermäßigung auf die Gerichte der normalen Karte erhalten .... Na ja, ist klar!!! Das Personal an den diversen Hotelbars war eigentlich immer nett und freundlich, diese möchte ich explizit aus der obigen Beschreibung ausschließen. Mehrere Beschwerden brachte nur eine kurzfristige Abhilfe, am zweiten Tag war wieder alles beim Alten :-( Im Großen und Ganzen kann ich persönlich dieses zum Hotel gehörige Restaurant nicht empfehlen.

Der Service war leider teilweise erschreckend schlecht. So wurde zum Beispiel unser Nassbereich scheinbar nicht täglich gesäubert. Ein Fleck auf der Badewanne (vom Duschgel) wurde erst nach einer Woche gereinigt. Der Boden im Nassbereich wurden ebenfalls nicht regelmäßig gereinigt :-( Beschwerden wurden gerne nach dem Motto ... was soll ich jetzt daran ändern .... behandelt. Hier gilt tatsächlich hartnäckig bleiben, ansonsten kommt man zu nichts. Das Personal war teilweise auch wirklich unfreundlich. So etwas kenne ich aus anderen Urlaubsländern nicht!!! Da wir eine Suite gebucht hatten, gab es einen exklusiven VIP-Bereich am Strand, mit der entsprechend Anzahl an Liegen und Sonnenschirmen (für die Anzahl der Suiten). Dieses wurde leider nicht vom Personal überprüft, ob man nun berechtigt war dort zu liegen oder nicht. Dieses führte des öfteren zu Diskussionen mit anderen Urlaubern, die unberechtigterweise diesen Strandabschnitt für sich in Anspruch nahmen. Hier musste man sich tatsächlich regelmäßig beschweren gehen, so dass man seine bezahlte Leistung (VIP-Strand-Nutzung) in Anspruch nehmen konnte und auch einen entsprechenden Liegeplatz bekam. Dieses führte natürlich dazu, dass man sich dem Zorn anderer Urlauber (die keinen Anspruch auf den VIP-Bereich hatten) ausgesetzt war, wenn man sein Recht in Anspruch nahm. Hier gibt es eindeutigen organisatorischen Nachholbedarf!!! Aufgrund der Tatsache, dass unser Rückflug 3x verschoben wurde, wurden wir erst am Abend um 21:30 Uhr abgeholt. Eine schöne Sache, da man den letzten Urlaubstag natürlich in vollen Zügen geniessen konnte. Jedoch gibt es in diesem Hotel keine Räume in denen man sich vor der Abreise noch einmal frisch machen kann, da man die Zimmer um 12 Uhr verlassen muss. Es gab jedoch die Option gegen bares (10 € / h) das Zimmer zu verlängern, sofern es nicht bereits für den Tag verbucht war. In unserem Fall war es leider so, dass wir unser Zimmer nicht nachbuchen konnten. Somit hätten wir uns quasi bei 30 Grad am Abflugtag schön in die Lobbybar setzen können. Es sei denn, man denkt nicht an seine Mitmenschen und steigt (vermutlich verschwitzt und riechend) in den Flieger ein. Zum Glück haben wir liebe und nette Leute kennengelernt, die uns die Möglichkeit gegeben haben uns vor der Abreise noch einmal frisch zu machen. Ansonsten ist dieses ein Punkt, den ich in meiner 20-jährigen Urlaubsreise - Erfahrung so noch nie mitgemacht habe. In anderen Hotels bestand immer die Möglichkeit sich in einem Umkleideraum noch einmal aufzufrischen. Somit ein dickes fettes Minus für den Service in diesem Hotel.

Das Hotel liegt am Rande eines Naturschutzgebietes in dem seltene Vogel-, Reptilien- und Amphiepenarten leben (so die Beschreibung). Gesehen wurden von uns div. Frosch- und Schlangenarten in dem angrenzendem Naturschutzgebiet. Der Zugang zum Strand war direkt über das Hotel möglich. Hier waren dann auch div. Hotelbars im Zugriff. Die Anfahrt zum Hotel dauerte ca. 1 Std. vom Flughafen Varna aus. In das Zentrum von Albena gelang man entweder zu Fuß (ca. 25 min. Fußweg) oder mit der kostenpflichtigen "Bimmelbahn". Das Zentrum von Albena ist überschaubar und es gibt kleinere Einkaufsmöglichkeiten. Vom Busbahnhof (Fußweg ca. 45 min. oder Bimmelbahn) aus besteht die Möglichkeit in die Stadt Varna oder auch zum Goldstrand zu fahren. In Albena direkt gibt es den Wasserpark Aquamania, der sowohl für Kinder als auch für Erwachsene ein Vergnügen ist. Diverse Rutschen und auch generell eine schöne Anlage. Sowohl fußläufig als auch mit der Bimmelbahn erreichbar.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es stehen im Hotel ein Pool und der direkte Strandzugang zur Verfügung. Der Poolbereich wurde jedoch von zwei Hotels genutzt. Somit war die Anzahl der Liegen definitiv zu klein. Ich muss jedoch dazu sagen, ich bin kein Poolgänger und daher es mich nicht weiter gestört. Zudem wurde dort Animation für Kinder und Erwachsene angeboten. Jedoch habe ich auch von diesem Angebot keinen Gebrauch gemacht. Es gab auch einen kleinen Fitness-Raum im Hotel, der aber auch eher selten besucht wurde.