Hotel Glarus Beach

Der Urlaub startete wie im vergangenen Jahr mit einer Frechheit von DER. Statt von dem gebuchten Flughafen in der Stadt zu fliegen, in der wir wohnen, wurde der Abflug mal eben 200 km verlegt, statt mittags auf 6.00 Uhr morgens, Die Maschine war unter Mißachtung von Abstandsregelungen vollgeknallt bis auf den letzten Platz. Die Aktion von DER kostete uns mal eben fürs Hotel , Taxi, etc 250 Euro. Hätte nur noch ein "via-Flug" über Gran Canaria gefehlt.Letztes Jahr haben wir uns das Geld über einen Fachanwalt für Reiserecht als Schadensersatz zurückgeholt.Die Prozesschancen stehen gut, da Corona nicht alles rechtfertigt. Es wird Zeit, dass man sich gegen diese Machenschaften wehrt, zumal sie viele betreffen. In dem Hotel waren ca. 10 % Deutsche,ansonsten Bulgaren, Ungarn, Rumänen,etc-. Das Hotel liegt direkt an der Strandpromenade. Man fällt praktisch raus und ist am Strand. Das Hotel war zu 50% ausgelastet, so dass der Pool und der Frühstücksraum immer groß genug waren. Wir hatten den Eindruck, dass es im Vergleich zu zurückliegenden Jahren schwüler und heißer war.

Der Meerblick und der Blick auf Nessebar sind grandios. Ein Safe auf dem Zimmer ist nicht vorhanden. Diesen gibt es nur an der Rezeption und kostet 8 leva pro Tg. Kurs: 1 Euro=1.9 leva. 2 deutsche Fernsehprogramme mit Pro 7 und Sat 1 sind für 2021 unterirdisch und kein Service. Da bekommt man in Afrika ja schon mehr geboten . Nach 2 Wochen "Simpson-Familie" auf Pro 7 muss man aufpassen, nicht total zu verblöden. Wenn man die Nummer eines anderen Zimmer per Telefon wählt, kann man von Zimmer zu Zimmer telefonieren. Die Klimaanlage und der Kühlschrank funktionierten gut. Das Top-Zimmer war einfach und sauber.

Das Frühstück war in Ordnung. Jeden Tag gab es gekochte Eier und Spiegeleier. Salami haben wir hinzugekauft. Wir hatten bewußt nur mit Frühstück gebucht. Überall gab es kleine Lokale teilweise mit live Musik. Zivile Preise: halber Liter vom Faß unter 2 Euro; Schaschlikspieß, Pommes,Salat 8,50 Euro.

Wir waren zufrieden. Wünschen wurde nachgegangen. Bettwäsche wurde regelmäßig gewechselt. Deutsche Zeitungen gab es nicht zu kaufen. Wer nicht genug zum Lesen mitgebracht hat, kann sich Bücher an der Rezeption ausleihen.

Abends konnte man die Menschenmassen auf der Promenade vom Balkon aus beobachten. 3 Bars sind direkt vor dem Hotel und beschallen dieses. Es war zu ertragen, obwohl die Bässe ganz schön hämmerten. Diesmal war allerdings gegen 24.00 Uhr - wegen Corona? - Schluß. Engländer und Russen waren auch kaum da.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Hotel gibt es ein Relax Center, wo wir uns haben verjüngen lassen. Wir sind jetzt wieder 20. Ganzkörpermassage 60 Minuten 55 leva, Füße 25 Minuten 30 leva, Kosmetik, Friseur und und und. 2 Liegen und 1 Schirm am Strand kosten 13,5 leva pro Tag, also 4,5 leva pro Teil. Der Schirm reicht nicht, um 2 Personen Schatten zu spenden. Also am Anfang des Urlaubs noch im Shop Schirm dazukaufen? Auflagen gibt es am Strand keine.Wer sehen will, warum in der 1. Reihe immer alle Liegen belegt sind, sollte ab 5.30 Uhr auf dem Balkon zur Seeseite sein. Geht man über die Brücke, ist ca. 100 m links ein Shop, wo wir uns mit bulgarischen Geschenken eingedeckt haben. Geht man in Richtung der Bushaltestelle der Linienbusse,so sind auf der rechten Seite 2 Supermärkte. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein Obstgeschäft, wo wir uns eingedeckt haben. Im Hotel gibt es eine Wechselstube. Wer Zigaretten kaufen will, sollte dies vor Ort tun. Das Angebot im duty free in Bourgas war unterirdisch, Davidoff und LM waren noch die bekanntesten Marken. Eine Bootsfahrt nach Nessebar ist ein Erlebnis. Die Bimmelbahn fährt direkt am Hotel vorbei. Eine Kofferwaage ist im Foyer.