Hotel Gorgonia Beach Resort

Wir waren zum zweiten Mal im Hotel Gorgonia Beach und durften einen sehr schönen Urlaub machen. Verbracht haben wir diesmal eine Woche dort und haben EUR 570 / Person gezahlt. Es war eher ein spontaner Urlaub, wir haben erst ein Monat vor Abreise gebucht. Unser Fokus lag am Schnorcheln. Zeitverschiebung: Kairo Zeit und Gorgonia Zeit. Gorgonia Zeit ist plus eine Stunde, d.h. zum Beispiel ist in Kairo 9:00 ist im Hotel 10:00. Medizinisches Zentrum ist direkt in der Anlage. Die Touristen sind vermehrt aus Österreich, Deutschland und Italien. Das Hotel war ca. zu 30-40% im August 2016 ausgelastet. Trotz Einsparungen wird geschaut, dass man das Hotel gut erhält, Renovierungsarbeiten werden laufend vorgenommen. In der Anlage gibt es kein kostenloses Internet, da kann man sich aber am Flughafen eine Karte mit GB kaufen. Es gibt kleine Souvenir-Geschäfte in der Anlage und am Strand. Es ist eine windige Gegend, was die Hitze (ca. 35-37 Grad) erträglich macht.

Wir hatten das Zimmer 1053 (Dolphin 7, mit Terrasse). Das war sehr nahe zum Strand und perfekt für uns, da wir jeden Tag nur am Strand waren. Jedes Zimmer hat entweder einen Balkon oder eine Terrasse, Klimaanlage, Safe, Minikühlschrank, Föhn, TV (mit einigen deutschsprachigen Sendern, wie SAT1) und Wasserkocher. Das Badezimmer hat eine Dusche und täglich bekommt man Shampoo und Duschgel, wenn es ausgeht sowie neue Handtücher, wenn man dies wünscht. Der Roomboy macht täglich in der Früh die Zimmer. Im Gegensatz zu 2012 bekamen wir heuer keine Handtuchfiguren auf unserem Bett gemacht. Aber er hat sonst all seine Aufgaben gut erledigt.

Essen: Da wir um 10:00 im Hotel angekommen sind, konnten wir nicht mehr frühstücken und mussten bis zum Mittagessen warten. Wir bekamen dann aber einen Obstteller ins Zimmer geliefert. Ansonsten kann man zum Essen nur sagen, dass es sehr lecker, vielseitig (auf eine Woche gesehen) war und keiner, den wir angetroffen haben, Durchfall hatte. Zum Frühstück gab es unterschiedliches Gebäck, Marmeladen, Cornflakes, Obst, Jogurt, Wurst und Käse, Würstchen, Omelette usw. Es war wirklich für jeden etwas dabei. Zu Mittag konnte man entweder direkt am Strand (ab 12:00) oder im Restaurant (13:00-14:30) essen. Am Strand gab es meistens: Melone, Gurken, Pommes, Semmeln oder Hendelhaxen und noch zwei bis drei Sachen. Da war die Auswahl sehr begrenzt. Im Restaurant war dann von der Suppe bis zur Nachspeise alles vorhanden. Am Abend gab es Essen ab 19:00. Es gibt auch eine Pizzeria oder ein Fischrestaurant, aber da waren wir heuer nicht. Im Vergleich zu 2012 merkt man die Einsparungen. Damals wurde das Essen dekoriert – Muster in Wassermelonen und Kürbis eingeritzt oder sonstige schöne Essensdeko. Aber die Qualität des Essens ist dadurch nicht schlechter. Es fehlte nie etwas, war von einer Speise wenig vorhanden, wurde es nachgefüllt. Die warmen Speisen waren auch immer warm. Trinken: Täglich stehen zwei kleine Falschen und eine 1,5L Flasche Mineralwasser im Zimmer. Ansonsten gibt es einen Wasserkocher und Teebeutel, sowie Pulverkaffee am Zimmer. In der Früh gibt es im Restaurant frisch gemachte Fruchtsäfte gegen Aufpreis, ansonsten ist alles inkludiert: Tee, Kaffee, Säfte, Mineralwasser. Zu Mittag und am Abend kann man Bier, Wein, Pepsi usw. im Restaurant und abends dann auch Cocktails in der Bar trinken. An der Strandbar kann man sich auch Getränke holen, diese macht um 18:00 zu.

Personal war immer freundlich und immer für einen kleinen Witz zu haben. Hatten nicht das Gefühl, dass sie nur für Trinkgeld arbeiten, jedoch freuen sie sich sehr darüber und man bekommt eine andere (bessere) Behandlung. Ein paar Euros tun uns nicht weh und die Leute freuen sich aufgrund des starken Euros.

Flug und Fahrt zum/vom Hotel: Wir sind mit der Fluggesellschaft Fly Niki nach Marsa Alam geflogen. Die Flugzeit beträgt ca. 4 Stunden. Wir sind den Flughafen Marsa Alam angeflogen (von Wien aus geht der Flieger einmal in der Woche am Donnerstag). Es handelt sich um einen Privatflughafen, der sehr klein ist. Direkt angekommen wird man vom Veranstaltungsleiter eingefangen. Diese kann man nicht übersehen, da sie Schilder haben und laut herumrufen. Wir haben über FTI gebucht. Der Transfer zum Hotel war in einem Minibus mit Klimaanlage. Die Koffer wurden auf dem Dach des Minibuses befestigt. Die Fahrt zum Hotel dauerte ca. 2 Stunden, da wir einige Hotels angefahren sind. Im Bus mussten wir das Visum bezahlen – kostet 25 Euro pro Person (Stand August 2016). Am Hotel angekommen wurden die Koffer vom Dach runtergereicht. Hierbei kommt es auf den Veranstalter-Vertreter an, ob er dabei hilft oder ob einem der Fahrer den Koffer reicht und man ihn selber runterziehen muss. An dieser Stelle waren einige genervt, der Fahrer hat einer Frau so den Koffer gereicht, dass diese ihn fast auf den Kopf bekommen hat. Wir würden daher empfehlen das Trinkgeld erst später zu geben, nachdem der Koffer vom Dach ist.  Angekommen sind wir im Hotel gegen 10:00. Dort hat uns auch deutschsprachiges Personal empfangen. Wenn man zu den Gorgonia Fans gehört, sprich, man schon mehrmals dort war, bekommt man entweder ein silbernes oder goldenes Bändchen und kann einige Goodies mehr erwarten. Wir sind zum zweiten Mal dort gewesen und haben eine Einladung zum Cocktailabend bekommen, der wir aber nicht gefolgt sind. Direkt nach der Ankunft konnten alle schon auf ihre Zimmer. Die Koffer werden einem direkt ins Zimmer gebracht. Bei der Abreise mussten wir die Koffer eine Stunde vorher vor unser Zimmer stellen, die dann abgeholt wurden. Unser Flug ging um 6:30 und um 03:00 wurden wir abgeholt vom Hotel mit einem Minibus. Das Hotel hat uns eine Tasche mit Frühstück und Getränken eingepackt. Für uns war es mehr als reichlich. Andere Hotels geben da weitaus weniger her. Direkt am Flughafen gibt es nicht viel zu sehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Strand: Sehr sauber, Liegen sind aus Holz und die Matten werden einem vom Personal gebracht. Pro Person gibt es ein Strandhandtuch, welches man sich auch täglich neu holen kann. Unbedingt erforderlich sind Wasserschuhe, da es kein Barfussstrand ist. Direkt am Strand findet man kleine Muscheln oder Krabben sowie Krebse. Man soll unbedingt die gekennzeichneten Wege oder den Steg nutzen um ins Wasser zu kommen, damit man die Korallen nicht kaputt macht. Es gibt immer wieder Leute, die sich dennoch auf Korallen bewegen, da pfeift der Bademeister dann herum. Der Steg führt direkt ins offene Meer, sodass Taucher gleich direkt von dort ins Wasser springen oder die Treppen nutzen können. Nicht verschließbare Fächer gibt es direkt am Steg, dort haben wir unsere Schlapfen und Wasserflaschen gelassen. Der Steg wird immer beaufsichtigt. Dieser wird am Abend geschlossen, bevor das jedoch passiert, fährt das Personal eine Runde mit dem Schlauchboot und sagt den Schnorchlern draußen Bescheid. Alleine am Abend/Nacht zu schwimmen oder schnorcheln ist untersagt, da es zu gefährlich ist. Aufdringliche Beauty- und Massagevertreter, die zuerst einen freundlich begrüßen und Smalltalk führen wollen, gehen täglich mehrmals am Strand entlang (man erkennt sie an blauen und rosanen T-Shirts). Diese gehen an einem vorbei und wollen, vorallem in den ersten paar Tagen, etwas zum „halben Preis“ anbieten. Dabei handelt es sich trotzdem um überteuerte Dienstleistungen. Sie verstehen das „Nein“ nicht gleich und bieten einen wirklich ALLES an. Man könnte schon sagen, dass sie sehr aufdringlich sind. Sie massieren dann auch einen zur Probe gratis oder gehen mit einem Faden herum und zupfen einige Härchen von den Brauen – so wollen sie die Urlauber locken. Die ersten zwei Tage waren sie bei uns hartnäckig, danach haben sie Ruhe gegeben, weil wir mehrmals gesagt haben, dass sie überteuert sind und wir an nichts Interesse haben. Ausflugveranstalter gehen auch herum und bieten einem Quad-Touren am Strand, Kamelreiten, Pferdereiten usw. an. Wie hier die Preise sind, können wir leider nicht sagen, da wir heuer keine Tour gemacht haben. 2012 hatten wir an einem Abend einen Ausflug mit dem Quad in der Wüste gebucht. Dieser war ganz ok, aber nicht unbedingt ein Muss. Schnorcheln/Tauchen/Tauchschule: Zur Tauchschule können wir leider nichts sagen, da wir dort nur schnorcheln waren. Es handelt sich aber um eine TGI Tauchschule. Das Schnorcheln am Hausriff ist wunderschön. Das Hausriff ist vom Steg aus sehr gut erreichbar. Ansonsten kommt man nur schwer ans offene Meer, man muss Ebbe und Flut beachten. Wir haben täglich mehrmals Schildkröten, Adler-, Blaupunkt-, Leopardenrochen, Drücker, Feuerfische, Doktorfische usw. gesehen. An einem Tag waren lauter lila Quallen im Wasser bzw. am Strand, diese sind ungiftig. Wichtig ist trotzdem: nichts anfassen, auch Korallen können Gifte absondern! Haie, Delfine und Seekuh haben wir leider nicht gesehen. Die Korallen in der Lagune sind nicht so bunt, da sollte man eher beim offenen Meer schauen. Wir wissen, dass es auch Tauch- und Schnorchelausflüge gibt, jedoch haben wir keine gemacht, Preisliste aber dennoch mit (sollte in den Fotos zu finden sein). Unbedingt eine Unterwasserkamera mitnehmen, damit man die Vielfalt auch "einfangen" kann. An alles kann man sich nicht erinnern, was man gesehen hat. Unterhaltung: es gibt Animateure und einen Kinderclub. Am Abend gibt es im Theater auch täglich ein Programm. Ansonsten kann man beim Pool Schach spielen, am Strand Fuß- oder Volleyball usw.