Hotel Grand Relais dei Nuraghi

Schön gelegene Hotelanlage im Bungalowstil. Die Suiten sind gut ausgestattet, mit kleiner Küchenecke, Minibar, kleinem TV (Empfang von 4 deutschen Programmen, Qualität könnte besser sein), Klimaanlage und grosser Terrasse mit Mobiliar. Das im Preis enthaltene Auto war ein Fiat Panda mit Klimaanlage und Servolenkung, aber ohne Radio und leider völlig verdreckt! Das Frühstücksbuffet war zwar ausreichend mit Wurst, Käse und Gebäck aber leider keinerlei Abwechslung. Vor dem Frühstücksraum gibt es auch einige Tische und wenn man das Glück hat, einen zu erwischen, hat man eine herrliche Aussicht. Leider fehlte beim Buffet ständig irgend etwas, ob Teller oder Gläser, Wasser oder Essen und wurde meist erst nach Reklamation mürrisch nachgefüllt. Zu den Stoßzeiten war das Personal überfordert, die Tische waren oft nicht abgeräumt! Handyverbindung problemlos, Preis für die gebotene Leistung viel zu hoch, Reisezeit Mitte September optimal in _Bezug auf Wassertemperatur und Strandbelegung. Lufttemperatur tagsüber o.k., aber Abends manchmal schon frisch, besonders bei stärkerem Wind.

Die Juniorsuiten sind sauber und gut ausgestattet. Großes kombiniertes Wohn-/Schlafzimmer mit kleiner, eingebauter Küchenecke, Minibar und einem Bad mit Dusche und WC+ Föhn, täglicher Wechsel von Bettwäsche und Handtüchern. Große Terrasse mit 2 Liegen und 2 Stühlen mit Tisch.

Frühstück siehe oben, das Abendessen der Halbpension sollte laut Prospekt im wunderschönen Restaurant mit Meeresspezialitäten oder in einem zusätzlichen, bezaubernd gelegenem Lokal gegen Aufpreis möglich sein. Leider waren beide Lokale schon seit längerer Zeit geschlossen und wir wurden im 3-Sterne Nachbarhotel "Forte Capellini" verpflegt. Dort hatten wir zwar einen separaten Raum, aber das gleiche Essen wie die Gäste der 3*-Anlage. Es gab ein Vorspeisenbuffet, das war in Ordnung. Die Qualität der Menüs war oft mässig, das Gemüse und die Nudeln zu weich. Einmal gab es an vier Tagen hintereinander zwar wechselnden Fisch, aber immer gleich zubereitet. Die Nachspeisen bestanden aus drei verschiedenen Kuchen, die bei den letzten Gästen öfters mal "finished" waren. Die Weinkarte war nur an unserem ersten Abend umfangreich, dann war wohl Saisonende und die neue Auswahl beschränkte sich auf je drei Sorten Rot- und Weisswein. Nach dem Essen einen Espresso zu erhalten war leider nicht möglich, dafür musste man ausserhalb des Restaurants in die Bar gehen. Vorteil des Saisonendes war, dass wir vom Beachclub auch nur am ersten Abend einen Vorgeschmach in Bezug auf Musik und Lautstärke mitbekamen.

Am Empfang wird leidlich deutsch gesprochen, das Personal ist zwar freundlich aber die Flexibilität hält sich in Grenzen. So wurde unserer Bitte, doch das dreckige Leihauto zu waschen oder zu tauschen, nicht nachgekommen. Die Zimmerreinigung war in Ordnung, täglicher Wäschetausch, incl. Bettwäsche!

Das Hotel liegt erhöht und vom Pool aus hat man einen herrlichen Ausblick. Von den Suiten selbst ist der Blick meist durch Gebüsch verdeckt. Der Hotelstrand ist zwar vorhanden, aber sehr klein (kann man eigentlich vergessen) und etwas schwierig zu finden, ca. 200m vom Hotel. Der Weg zum Strand ist gesäumt von wilden Müllablagerungen. In der unmittelbaren Umgebung des Hotels gibt es Nichts, in den Kern von Baia Sardinia kann man aber gut laufen, ca. 1-1,5 km.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport oder Unterhaltung wird nicht angeboten. Am Strand gab es ca. 15 Liegestühle, aber nur einen Sonnenschirm und kein Personal, keine Verpflegung. Der Pool ist sehr schön gelegen, Sonnenschirme und Liegen mit Auflagen sind vorhanden. Allerdings sind die Liegen großteils mit durchgebrochenen Kunststoffstäben und die Auflagen teilweise mit zerrissenem Stoff - auch keine Empfehlung für ein 4*-Hotel!