- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir haben uns auf den Weg gemacht, um weit vom Massen - und Pauschaltourismus ein ursprüngliches Sri Lanka zu entdecken. Und wir hätten es nicht besser treffen können...das Hotel mit ca. 6 Zimmern liegt direkt am Meer. Es ist klein, überschaubar aber auch weitläufig durch die offene Gestaltung. Wir buchten mit Halbpension (Frühstück und Abendbrot) und bekamen jeden Abend unser Wunschessen, welches wir am morgen bestellten, serviert. Hierfür für der Koch auf die Märkte und kaufte ganz frisch ein. So kam es auch vor, dass ihm der Fisch nicht frisch genug war und er kurzfristig umplante, nach einem Rückruf bei uns. Essen war ober lecker, zum Frühstück vielleicht eine Dauerwurst mitnehmen, wenn diese nicht auf dem Frühstücksplan fehlen sollte. Ein Besuch bei Baba, dem Juwelier im Ort ist ein unbedingtes "MUSS". Er spricht sehr gut deutsch und erfüllt sämtliche Wünsche. Dabei sollte man unbedingt mit ihm handeln! Irgendwas geht immer! Aber Achtung Frauen - Suchtgefahr! Ihr begebt euch in die Hand von "Ali Baba und den tausend Steinen"! Ebenfalls einen Besuch ist auch der Holzschnitzer vor Babas Haus wert. Er spricht auch gut deutsch und schwingt sich auch schon mal aufs Moped um für Touristen einen guten Palmenschnaps zu besorgen, während er uns seinen Laden überließ. Verrückter aber netter Typ.
Die Zimmer waren immer sehr sauber, niedlich und landestypisch eingerichtet. Die Badezimmer waren sowohl mit einer Dusche wie auch mit einer Badewanne ausgestattet, gefliest und mit Fenster. Alle Möbel waren in einem guten Zustand, die Klimaanlage leistete an heißen Tage gute Dienste und wir fühlten uns zu jeder Zeit sehr sicher...nachts schliefen wir des öftteren bei offener Tür, um das Meeresrauschen zu hören und der Nachtwächter, der die ganze Nacht um das Haus lief, bewachte unseren Schlaf.
Wir haben aus Sicherheitsgründen ausschließlich im Hotel gegessen. Dort war immer alles frisch. Auf sämtliche individuelle Wünsche ging der Koch ein. Der Kracher - ein Grillabend am offenen Feuer am Strand! Muss man machen!!! Und selbst als wir den 5. Abend hintereinander Curry bestellten, ließ er sich immer eine neue Zusammenstellung einfallen, sodass wir nie das selbe aßen! Lecker! Für besondere Wünsche (Hummer) muss man eine Kleinigkeit dazubezahlen, aber das ist in Ordnung. In der Umgebung fanden wir keine Restaurants, eine Bar soll es geben, aber wir haben sie nicht besucht. Einen Abend am Strand zogen wir vor! Das Servicepersonal ist wirklich höchst bemüht und so sollte man am Ende der Reise auf jeden Fall ein kleines Trinkgeld hinterlegen. Sie haben es sich wirklich verdient!
Der Service war super! Es ist alles auf die individuellen Wünsche der Gäste ausgelegt. Und so ist das Personal durchaus auch bereit auf Palmen zu klettern und Kokosnüsse zu holen, wenn der Gast es wünscht...einfach nur lieb! Das Personal sprach zu größten Teil deutsch, ansonsten englisch. Wir wurden nur von männlichen Personal bedient. Die Herren waren stets sehr freundlich und zuvorkommend, Zimmer wurden täglich gereinigt, Bettwäsche gewechselt und Handtücher auch. Sämtliche Fragen bzgl. der Region, der Religion und auch sonst beantworteten sie uns. Der Tsunami ist immer noch ein großes Thema und so saßen wir des öfteren Abends und lauschten den Geschichten der Einheimischen. Um uns ihr Leben näher zu bringen, sangen und trommelten sie abends für uns und wir mussten feststellen, wie unmusikalisch wir doch sind. Den Umgang mit Beschwerden können wir nicht beurteilen, da es gar nicht erst dazu kam. Da täglich das allgemeine Befinden erfragt wird, konnten bereits an dieser Stelle Probleme bereinigt werden.
Die Entfernung zum Strand beträgt vielleicht 50 m. das Hotel besitzt einen eigenen Strand und....es gibt weder Beach-Boys noch nervige Verkäufer noch Massen an Urlaubern - wir hatten den kilometerlangen Strand nur für uns - Wahnsinn! Es herrscht starker Wellengang während der Monsun-Zeit, man sollte ein guter Schwimmer sein. Auf die Schlacht um die Sonnenliegen kann man gut und gerne verzichten. Es sind ausreichend Liegen vorhanden, die vom Personal an den Strand getragen werden. Der Strand selber wird täglich durch das Personal von Strandgut befreit. Das Hotel liegt auf der Rückseite an einer Straße und hinter der Straße geht es schon in den Dschungel. Wir sind zu Fuß in das "Abenteuer" gelaufen und hatten jede Menge netter Begegnungen mit den Einheimischen aber auch Tieren und außergewöhnlichen Pflanzen. Auf keinen Fall sollte man sich die Fahrten durch die Umgebung mit dem Tuk-Tuk entgehen lassen - Spaß pur und manchmal braucht man auch starke Nerven. Sämtliche Wünsche bzgl. der Ausflüge kann man im Hotel loswerden. Zum Einen gibt es eine Art Angebotskatalog, zum Anderen ist auch (nach vorheriger Absprache) jederzeit ein Mitarbeiter bereit, individuelle Reisewünsche zu erfüllen. Preise kann man gut verhandeln! Galle, Fahrt durch den Urwald mit dem Tuk-Tuk, Zimtinseln sehr zu empfehlen! Wer mutig ist kann auch mit dem Bus der Einheimischen fahren...wir hatten zumindest viel Spaß, aber auch blaue Flecke!!!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animationsprogramme mit sonnengebräunten Typen bei lauter Diskomusik blieben uns zum Glück erspart und waren auch nicht Sinn unserer Reise. Einen Pool gibt es zwar nicht, darauf kann aber auch bei der Lage verzichtet werden. Schnorcheln soll bei ruhigem Wasser gut möglich sein, wandern geht immer, Surfer würden sicher absolut auf ihre Kosten kommen. Internetzugang liegt im Hotel, Festnetzanschluss auch.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Februar 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Marion & Andreas |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |