Hotel Haus Rheinblick

Ich weiß gar nicht so recht, wie ich es beschreiben soll. Mir persönlich liegt viel Wert an einer sauberen Dusche, einer sauberen Toilette und einem sauberen Bett. Der Rest findet sich dann schon, gerade bei nur einer Nacht. Das dachte ich zumindest. Aber nun habe ich diesen Gedanken überdacht. Diesen Ort kann ich nicht guten Gewissens empfehlen.

Grundsätzlich sehr einfach, was mir klar war. Oberflächlich war es sauber, jedoch gab es in den verdächtigen Ecken doch erhebliche Mängel. Etwas Gemütlichkeit oder Wohnlichkeit hatte mein Zimmer rein gar nicht. Selbst in einem Haus dieser Kategorie geht es mit deutlich mehr Liebe. Bei der Bundeswehr hatte manches Feldlager mehr Charme.

Es gibt im Haupthaus eine Bar. Frühstück nicht getestet.

Eine absolute Katastrophe! Das Haus mit meiner Unterkunft hat eine Art "Rezeption Light", die nicht rund um die Uhr besetzt ist. Ich kam mit dem Flugzeug von Hamburg nach Köln/Bonn (Düsseldorf war ausgebucht) und fuhr dann mit dem ÖPNV weiter nach Düsseldorf (S-Bahn und U-Bahn). Sowohl der Flug, als auch der ÖPNV liefen nicht reibungslos. In Köln/Bonn angekommen rief ich daher direkt beim Hotel an. Ich solle mir Zeit lassen, es sei alles in Ordnung hieß es. Als ich am Hotel ankam, war die Tür verschlossen, an ein Hineinkommen war mit legalen Mitteln nicht zu denken. Ich rief das Hotel an und wurde direkt am Telefon zusammengefaltet. Zitat: "Wenn Sie noch ewig trödeln, dann kann ich auch nichts dafür. Auf Kunden wie Sie können wir getrost verzichten. Auf das Geld scheißen wir! Und jetzt sehen Sie zu, dass Sie endlich zur Hauptstelle kommen! Wir haben auch Anderes zu tun, als hier auf jeden Heini zu warten!" Da war ich natürlich bedient! Meine Anreise lief leider nicht perfekt, jedoch schätze ich einmal, dass sie beschwerlicher verlief, im Gegensatz zum Schreibtischjob. Somit marschierte ich nochmals weiter durch den Regen, um einchecken zu können. Vor Ort wurde ich dann zum zweiten Male darauf aufmerksam gemacht, dass ich froh sein könne, überhaupt irgendwo schlafen zu DÜRFEN und die Nacht nicht auf der Parkbank verbringen müsse. Einen No-Show daraus zu machen, sei durchaus üblich war die Aussage. Zur Erinnerung: Ich rief das Hotel unverzüglich an und informierte über meine verspätete Ankunft. Tatsächlich habe ich selten so eine grauenvolle Art im Umgang mit Gästen erlebt. Aber in dem Haus ist man wohl kein Gast, sondern Kunde oder eine Nummer. Über sämtliche weiteren Anschuldigungen und Worte möchte ich mich gar nicht auslassen. Der Trend ist hier zumindest deutlich erkennbar!

Die Lage kann durchaus noch punkten. Man ist relativ zentral gelegen und erreicht alle innenstädtischen Punkte durchaus zu Fuß. Ich persönlich war in einem "Außenhaus" untergebracht. Es regnete wie aus Eimern, trotzdem musste ich zur Rezeption einige Blocks weiter gehen, um dort einchecken zu können. Das war nicht gut: Beim Service komme ich darauf zurück.

Beliebte Aktivitäten

• Geschäftsreise

Quasi nicht vorhanden.