Hotel Hauza Beach Resort

Das Hotel umfasst ein recht großes Areal. Die Gebäude sind ein- oder zweistöckig in einzelnen Gruppen bis zum Meer hin angelegt. Im Zentrum der Anlage befindet sich der große Pool mit Kinderbecken und Poolbar. Die einzelnen Gebäude werden durch zahlreiche Wege verbunden. Man versucht alles schön zu begrünen, was bei dem bekanntlichen Wassermangel in Ägypten nicht unbedingt einfach ist. Außerdem gibt es eine kleine Einkaufspassage mit Apothek, Friseur und ein paar kleinen " ich habe alles Shops" . Eine kleine Disco und eine Tanzinsel mit gelegentlichen Tanzabenden. Die Gäste waren hauptsächlich italienisch, spanisch und deutsch, aber auch von Russen wurden wir nicht verschont. Von den Ausflügen waren wir leider nicht so überzeugt, die Preise sind sehr hoch, der Service zwar gut, aber die Gesamtleistung überteuert. Tipp für Schnorchler: Das Hausriff ist wesentlich schöner als die Tiraninseln. Auch der Ras Mohamed Nationalpark ist total überlaufen und nicht unbedingt zu empfehlen. Wer mit kleinen Kindern fährt sollte sich damit abfinden, am Pool zu liegen und zu baden. Nur geübte Schwimmer sollten sich bei der starken Strömung an die Außenkante des Riffes wagen. Allerdings kann man dann hier wirklich auf Fotopirsch gehen und es lohnt sich.

Wir hatten Zimmer 2516. Der Komplex hat einen wunderschönen Blick auf das Meer. Bis zum Hauptrestaurant läuft man ca. 5 min (bergan), zum Strand ebenfalls etwas 5 min. (bergab). Das Zimmer war geräumig und zweckmäßig eingerichtet. Die Klimaanlage war recht laut, aber kühlte gut. Der Kühlschrank verhalf uns zu jeder Zeit kühles Wasser (kann man in Flaschen im Restaurant bekommen) zu haben.

In der eine Woche gab es sicherlich das ein oder andere das zweite mal, allerdings hat es uns nicht gestört. Das Essen war sehr gut, auch wenn wir immer noch etwas nachgewürzt haben. Rheinländisch war es nicht, aber immer wunderschön angerichtet und geschmacklich sehr gut. Showkochen und frisch gebackene Fladen gab es fast jeden Tag. Wer AI gebucht hat kann sich sicher sein, am Abreisetag ein paar Pfunde schwerer nach Hause zu fahren. Die unterschiedlichen Restaurants haben fast rund um die Uhr geöffnet und man kann eigentlich immer etwas zu essen oder zu trinken bekommen. Alle Tische werden nach Benutzung sofort wieder neu eingedeckt, sodaß die nächten Gäste schon willkommen sind. Ein Tipp: Den Kaffee selber mischen, daß schmeckt dann doch etwas europäischer.

Auch wenn die Gäste zum größten Teil italienisch sind, können die meißten Angestellten Englisch sprechen. Alle - vom Kellner bis zum Zimmerboy waren sehr nett. Allerdings sollte man nicht vergessen, daß ein Lächeln und eine nette Geste in diesem Land sehr viel bewirken kann. Dem Trinkgeld sind die Ägypter sicherlich auch nicht abgeneigt, allerdings bekamen wir auch ohne einen sehr guten Service. Auch der Reiseleiter vor Ort war immer bemüht bei Problemen zu vermitteln.

Die Lage ist nördlich von Sharm el Sheikh direkt gegenüber den Tiraninseln. Taucher und Schnorchler sollten beachten, daß durch die Lage in der Straße von Tiran sehr starke Strömungen vorherrschen, was gerade das schnorcheln nicht immer einfach macht. Der Strand ist recht klein, da alles von Korallenbänken durchzogen ist. In der direkten Nähe befinden sich keine Nachbarhotels. Bis zur Naama Bay kann man gut per Taxi oder Shuttle Bus fahren. Dort gibt es auch jede Menge Einkaufsmöglichkeiten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das komplette Unterhaltungsprogramm läuft auf italienisch, was uns nicht weiter gestört hat. Auf der Tanzinsel wird 2 -3 mal wöchtlich Musik gespielt, die dann auch die Gäste in den umliegenden Gebäuden nicht zur Nachtruhe zwingt. Zum Glück war unsere Unterkunft etwas weiter weg. Tatsache ist jedoch, daß die startenden Flugzeuge vom nahegelegenen Flughafen nicht zu überhören sind.