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Anton (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2004 • 2 Wochen • Strand
einfach genial!!
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Traumhafte, in schlichtem Stil gehaltene 2- stöckige 50 Zimmer Anlage, Bar und Speisesaal offen mit Ventilator über jedem Tisch. Der gesamte Hotelbereich war jederzeit sauber und gepflegt, die Bauarbeiten im Nebengebäude waren praktisch nicht zu bemerken und störten zu keiner Zeit. Es wurde beispielsweise ein "Strand" für das Nebengebäude angelegt (nachts um ca. 1 Uhr), das lauteste Geräusch hierbei war wohl das Plätschern der Schweißtropfen der sandsackschleppenden Hotelboys. Der Hotelstrand ist durch einen Zaun von der Anlage getrennt, um die Strandboys vom Gelände fernzuhalten (die Türe wird ab 22:00 Uhr abgeschlossen, man kann aber problemlos raus und auch wieder rein). Dies wird rund um die Uhr durch Security- Guards überwacht, welche auch in der Nacht nicht schlafen, da wir nach unseren nächtlichen Exkursionen immer bereits von den Guards am Zaun begrüßt wurden, ohne daß wir auf uns aufmerksam machen mussten. Wetter: lt Reiseführer 16 Regentage im November, ist aber kein Problem, da es meist nur nachts regnet (kurz aber heftig!), und wenn es am Tag mal regnet, dann ist dieser so warm, daß es auch nicht weiter stört. Ausserdem kann man derweil ja ins ebenfalls warme Wasser gehen. Es empfiehlt sich auch bei Bewölkung und Schatten eine Sonnencreme, ich habe mir unter diesen Umständen bereits am zweiten Tag einen Sonnenbrand eingehandelt, da ich die Sonneneinstrahlung trotz Wolken unterschätzt habe. Beim Baden im Meer sollte man nicht weiter ins Wasser gehen, als man noch stehen kann, da die Strömung einen ins Meer zieht (die rote Badeverbotsflagge wurde während unserem Aufenthaltes nie eingeholt). Ich glaube, daß auch ein geübter Schwimmer erhebliche Probleme bekommen kann, wieder an Land zu kommen, falls er den Flachbereich verläßt. Ansonsten haben wir uns um die rote Fahne nicht gekümmert und waren bei jedem Wetter und Wellengang im Meer. Mit Kind würde ich dies allerdings keinesfalls riskieren!! Auf US Dollar als Universalzahlungsmittel kann man getrost verzichten, da mittlerweile auch die Bettler Euro haben wollen. Trinkgelder am besten in Rupien geben, da Euro- Münzen im Land nicht getauscht werden. Ausnahme: am Flughafen für die Kofferträger, die wechseln dann ihre Münzen bei Touristen, aber Rupien sind in jedem Fall besser. Malaria: Autan wieder nach Hause gebracht, da praktisch keine Mücken vorhanden waren, und die restlichen habe ich mit der Dose erschlagen


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer sind geräumig, einfach ausgestattet aber immer sauber und jeden Tag liebevoll hergerichtet (abends Bett aufgeschlagen und mit Blüten verziert), Klimaanlage, Deckenventilator, Safe, TV und Minibar in allen Zimmern, sowie Balkon bzw. Terasse. Alle Geräte funktionierten einwandfrei, der defekte Kühlschrank wurde nach Reklamation repariert (dauerte allerdings 2 Tage). TV- Programm gibts in Deutsch wohl stundenweise (wurde gesagt), aber braucht man das wirklich? Handtücher werden täglich gewechselt, ob man sie auf den Boden legt oder nicht. Stromversorgung 220V, es passen unsere normalen Schuko- Stecker. Die Steckdosen haben allerdings, anders als bei uns, keinen Schutzkontakt, sondern eine mechanische Sperre, die durch einen dritten Stift am Stecker entsperrt wird (deshalb haben die Steckdosen noch ein drittes Loch in der Mitte über den beiden Kontaktlöchern. Durch Einstecken (mit ein bißchen fummeln) eines dünnen Stiftes, vorzugsweise aus Plastik, kann man diese Sperre entriegeln, so braucht man keine Adapter (Benutzung der Anleitung auf eigene Gefahr!), die Adapter gibts aber an der Rezeption.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Vorhanden sind: 1 Restaurant, 1 Hotelbar, 1 Poolbar, 1 Strandbar. Die Strandbar ist von 10:00 Uhr bis 16:00 geöffnet, Drinks musste man allerdings an der Hotelbar ordern (bis 24:00 Uhr). Die Qualität der Drinks war einwandfrei bezüglich Geschmack und Zusammensetzung, an der optischen Aufmachung sollte noch gearbeitet werden, da man einen Cocktail (z.B. Pina Colada) eben in einem großen Napf mit Früchten garniert erwartet, und nicht nur in einem einfachen Glas zusammengemixt mit Strohhalm serviert. Dies ist aber durch den moderaten Preis zu verschmerzen. Ein täglicher Genuß war das abwechslungsreiche, üppige und schmackhafte Nahrungsangebot zu Frühstück und Abendessen. Es sollte sich eigentlich für jeden Gaumen ausreichend Abwechslung finden lassen, besonders die dargebotenen Fischvariationen waren äußerst schmackhaft, was mir in 9 Tagen einen Rettungsring von 4kg bescherte (und das, ohne einmal Mittags gegessen zu haben!). Die Nachspeisen hattens besonders in sich, von diversen Kuchenvarianten über Souffles und einer Ananas- Apfelmus- Streusel- Pampe, an welcher ich nie unter 2 Portionen vorbeikam, bis zu Puddings und Obst in nicht enden wollenden Mengen. Die von meiner Frau bevorzugten Fleischgerichte und Salate waren ebenfalls in sehr guter Qualität und Menge vorhanden, Grund zur Beanstandung gab es nie. Die frisch im Wok oder Pfanne zubereiteten Spezialitäten wurden auf Wunsch und nach Geschmack der Gäste gewürzt und zusammengestellt, zahlreiche Beilagen rundeten das Gesamtbild ab.


    Service
  • Eher gut
  • Das Personal ist äusserst freundlich, höflich und zuvorkommend, die Verständigung klappt mit etwas Englisch, Deutsch und Gestik eigentlich problemlos, etwas Geduld und keine Engstirnigkeit vorausgesetzt. Ein (selbstverschuldeter) Kurzschluss am Abreiseabend benötigte allerdings leider fast 3 Stunden zum Wiedereinschalten der Sicherung, da dies zu einer "very busy time (19 Uhr!!)" passierte. Dem Personal wars furchtbar peinlich und ich halte dies auch für einen einmaligen "Ausrutscher"! Die Bedienung im Restaurant war zügig, die Geschwindigkeit, in welcher leere Teller abgeräumt wurden, beeindruckend bis nervig, da man deshalb zum Nachfassen immer neue Teller holen mußte (grins). Trinkgelder im Speisesaal haben wir nicht gegeben, da per Beleg auf Rechnung bezahlt wird (Getränke) und man das Trinkgeld am besten bei Bezahlung der Gesamtrechnung gibt. Es schadet sicher nicht, von Fall zu Fall trotzdem ein bisschen "zu schmieren", die meisten Türen öffnen sich aber schon allein durch Freundlichkeit. Trinkgeld ist natürlich bei jeglicher Art von "Sonderleistung" angesagt, ein Geschwindigkeitszuwachs ist dadurch immer zu erreichen. Zur Not tuns aber auch ein paar Zigaretten, welche jedoch nicht zu offen überreicht werden sollten, da dies anscheinend von den Vorgesetzten nicht gerne gesehen wird. Zimmerreinigung, Zimmerservice und Check in- Abfertigung waren einwandfrei, auch das Abreise- Prozedere funktionierte reibungslos.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Der Strandbereich des Hotels ist absolut sauber und liegt unmittelbar am Hotelgarten anschließend. Die Bereiche ausserhalb der Hotels sind relativ sauber, man darf sich nicht daran stören, daß die Einheimischen, welche zwischen den Hotels ihre Häuser bewohnen, vor IHRER Haustüre (und das ist nun mal der Strand) kleine Häufchen aus Überbleibseln des Hausstandes machen. Herumliegende Plastiktüten, Flaschen etc. findet man nur sehr selten, bei nächtlichen Spaziergängen sollte man auf Tretminen, welche von den freilaufenden Kühen hinterlassen werden, achten. Die sind zwar auch nicht sehr häufig (?!), aber trotz Meernähe unangenehm. Liegen und Auflagen sowie Badetücher werden von den Hotelboys kostenlos dort aufgestellt, wo man liegen will, auch Getränke werden gebracht, deren Bestellung mußte jedoch an der Hotelbar aufgegeben werden. Wie überall beschleunigt Freundlichkeit und Trinkgeld den Service. Unterhaltungsmöglichkeiten in der Umgebung sind eigentlich nicht vorhanden, einen Urlaub mit Kindern sollte man daher hier nicht unbedingt planen. Einkaufsmöglichkeiten gibt es am Hotelzaun (Zigaretten ca. 1400 Rupien, Batiktücher, Röcke, T-Shirts, etc., Preis wie überall: VB) oder in der Einkaufsstraße ca. 1km vom Hotel entfernt (aus dem Hotel rechts raus, nach 1km links über den Bahnübergang). Dort kann man auch gut und preisgünstig in mehreren Lokalen essen. Die Transferzeit vom Flughafen ins Hotel beträgt zwischen 1,5 und ca. 3 Stunden, je nach Tageszeit. Wir kamen um 17:30 in Colombo an, die Fahrt mit dem Kleinbus war in der Rush- Hour ein Erlebnis der besonderen Art, wir hatten ein Riesenvergnügen bei der für korrekte Deutsche doch sehr gewöhnungsbedürftigen Fahrweise ohne jegliche Verkehrsregeln. Aber keine Angst - auch wenn man es nicht glauben mag, es passieren kaum Verkehrsunfälle, und während unseres Aufenthaltes haben wir nur bei unserer Fahrt nach Kandy einen einzigen angefahrenen Hund gesehen. Eine Fahrt im Tuk- Tuk ist empfehlenswert (macht Spaß!) und kostet nach Kalutara und zurück incl. Führung über den Markt bei Silva (steht vor dem Hotel) etwa 400 Rupien. Bei ihm haben wir auch den 2- tägigen Ausflug nach Kandy gebucht, nur empfehlenswert, weil flexibel, preiswert und sehr nett. Man sollte sich bei einem Ausflug vorher genau informieren, was man sehen kann und will, da die Preise teilweise stark differieren, was oft daran liegt, daß ein vorgebliches Vollpaket mit allen Zielen dann doch nur teilweise alles inclusive hat, wie z. B. Eintrittspreise, die dann vor Ort zu bezahlen sind, oder Ziele, die nicht enthalten sind. Ein Vollpaket 2 Tage Kandy mit allen Sehenswürdigkeiten kostet im Moment wohl ca. 85 Euro pro Person (3 Leute), abhängig von der Teilnehmerzahl.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Fitnessraum mit Geräten ist vorhanden, wurde aber nicht genutzt, ein Hartplatz ist ebenfalls vorhanden, ebenfalls nicht genutzt, auch eine ungenutzte Tischtennisplatte nebst Zubehör stand rum, welche wir eigentlich benutzen wollten, aber dann doch vom Strand nicht wegkamen. Massageraum ist vorhanden, in der Strandbar nebenan ists aber billiger (700 Rupien) und der Masseur (genannt "der Knochen") versteht sein Handwerk. Abendprogramm findet während des Abendessens und danach in Form von täglich wechselndem Musikprogramm in unterschiedlicher, aber nicht schlechter Qualität statt, an einem Tag trat ein Zauberkünstler auf, dessen Kunst beeindruckte (von ihm stammte auch der Trick mit der Steckdosenentsperrung ohne Zusatzhilfsmittel, welcher dann bei mir zu dem beschriebenen Kurzschluss am Abreisetag führte (die genaue Vorgehensweise will ich hier nicht näher erläutern)) - nein im Ernst, der Zauberer war wirklich gut! Für Kinder gibt es keine Beschäftigungsmöglichkeiten, Urlaub mit Kind ist hier keine gute Idee, was allerdings wiederum gestreßten alleinreisenden Elternpaaren zugute kommt. Wohltuend ist auch das gänzliche Fehlen jeglicher Touristenanimationen zur Milderung der Entzugserscheinungen des allabendlichen TV- Konsums anzumerken, da das übliche alberne Rumgehopse von Erwachsenen mit dem Gehabe von Fünfjährigen in dieser Umgebung wohl eher störend wirken würde. Ebenfalls fehlen somit die balearenüblichen Trinkgelage mit den Ballermannkübeln und fünfzehn an Strohhalmen befestigten zugehörigen Schnapsleichen, deren summierter Intelligenzquotient dem prozentualen Alkoholanteil des Getränkes entspricht. Die hinter dem Hotel liegende Bahnlinie ist nicht störend, da ohnehin nur etwa alle 2-3 Stunden ein Zug vorbeifährt (tagsüber), und das Signal des Zuges zwar hörbar, aber nicht allzu laut ist. Falls nachts Züge fahren sollten, haben wir dies nicht bemerkt. Internetzugang im Hotel möglich, Preis 15 Rupien / Minute, 2 Rechner mit Windows98, der Boy bleibt im Raum um die Zeit zu nehmen und Unsinn mit Windows98 zu verhindern. Besuchte Seiten bleiben im Internet Explorer gespeichert, also ggf. "temporäre Internetdateien" nach Gebrauch löschen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im November 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Anton
    Alter:46-50
    Bewertungen:2