Hotel Hibiscus Beach

Wir haben uns gefragt, warum man in das Hotel Hibiskus noch einmal reisen sollte und haben keinen Grund gefunden. In Beachtung der bereits vorliegenden Bewertungen kann man erkennen, das die Hotelleitung kein Interesse hat, die schon seit geraumer Zeit kritisierten Mängel abzustellen. Die Zimmer und die Sauberkeit sind zwar im allgemeinen ok. Der gesamte Stil des Hauses bedürfte aber einer grundlegenden Erneuerung. Die Liegen am Strand sind alte wacklige Holzpritschen. Der Strandzugang (Maschendrahtzaun) ist kaputt und selbst für sportliche Leute ein Hindernislauf. Die Poolbar wird seit Monaten nicht mehr benutzt. Die Hotelbar, die einzige Stelle wo man sich am Abend aufhalten kann, ist ungemütlich. Es gibt keine Musik (der CD-Player ist immer noch kaputt) und wenn man nach 22 Uhr noch bleiben will bekommt man zu verstehen, dass es doch eigentlich schon recht spät sei. Obwohl gewiss weit mehr als die Hälfte der Gäste deutschsprachig sind, sprach an der Rezeption keiner, und von den Kellnern nur einer deutsch. Die Umgebung des Hotels ist recht traurig. Man nennt es zwar Dorf, es unterscheidet sich aber kaum von den Slums von Colombo. Bittere Armut der Fischer und Landarbeiter war durch den Tsunami noch schlimmer geworden und wird noch lange den Gesamteindruck prägen. Die Freundlichkeit und Gastfreundschaft der Einwohner ist aber sehr angenehm zu erleben. Gleich neben dem Hoteleingang ist eine kleine Kneipe: ANU Bambus Restaurant. Der Besitzer (Anu) spricht ein ganz brauchbares Deutsch und bietet recht interessante Exkursionen in die Umgebung von Dorf und Hotel an (2€ / Pers.!) Er (41) ist sehr belesen und war (ist?) viele Jahre Tempellehrer in Kalutara.

Beliebte Aktivitäten

• Strand