Hotel Hibiscus Beach

Das Hotel besteht aus 2 einstöckigen Gebäuden und 6 Villen (Bungalows). Es ist mit ca. 50 Zimmern ausgestattet, was sehr angenehm ist, weil man in kürzester Zeit alle Hotelgäste kennenlernt. Die Hotelanlage ist sehr sauber, man hat den Eindruck, dass hier Tag und Nacht geputzt wird. Das Hotel ist vor kurzem renoviert worden und die Aufenthaltsräume sind im Kolonialstil hergerichtet. Es gibt neben der Hauptbar, einem großen Speisesaal und einem großen Saal mit Sitzgelegenheiten, am Pool noch einem Fruchtsaftbar und eine Strandbar. Wir war All Inclusive dort, was wir aber nicht mehr machen würden (warum, siehe weiter unten). Von den Gästen her, waren 1/3 Deutsche, 1/3 Holländer und 1/3 Engländer dort, die paar Österreicher, Franzosen, Russen und Tschechen fallen da nicht mehr ins Gewicht. Vom Altersdurchschnitt her, war es bunt gemischt. In unserer ersten Woche waren mehr ältere Gäste (über 55 Jahre) da, in der zweiten Wochen kamen einige jüngere an. Dies ist absolut kein Familienhotel, da es für Kinder nichts zu tun gibt (es waren auch fast keine dort). Tipps: nehmt auf keinen Fall All Inclusive - ihr zahlt nur drauf, weil selbst die Getränke so billig sind, dass man den Aufschlag gar nicht verbrauchen kann. Am besten wäre nur Frühstück, den mittags ist es sowieso zu heiß zum Essen und am Abend kann man dann die vielen kleinen Restaurants ausprobieren (wir waren einmal im Sundown Beach - Restaurant - das erste Lokal links am Strand - sehr klein (nur 4 Tische), aber super gut. Reisen bucht man auf keinen Fall im Hotel (kostet das doppelte), sondern am Strand bei Santha (ist ein älterer Beachboy). Wir haben die Tour nach Galle gemacht - war super günstig und ein toller Tagesausflug. Massagen sind sehr günstig und entspannend, die beste Massage gibts bei Fr. Dr. Sriyanthi. Sie hat ihren Shop am Strand nach links vor dem Masken und Batiken-Shop. 1 Stunde Massage mit dem besten Heilöl kostet fast nichts und sie hat wirklich göttliche Hände (ist mehr wie Druckmassage) und ein goldenes Herz. Nebenan der Masken und Batiken-Shop ist sehr zu empfehlen. Sehr günstig, nette Leute und tolle Ware. Aufpassen sollte man nur in Kalutara selber, es gibt das Schlepper, die sich als Köche, Kellner oder Roomsboys ausgeben und einen zu diversen Shops schleppen und dann auch noch Trinkgeld dafür wollen (sie erkennen euch an den All-Inclusive-Bändern oder haben vorher mit den Tuk-Tuk-Fahrern gesprochen). Am besten ihr macht euch selbst ein Bild von Sri Lanka. Es ist wirklich zu empfehlen, überhaupt, wenn man die erste Fernreise macht, so wie wir (keine Impfungen außer Hepatitis, keine Malaria)!!!

Unser Zimmer war sehr schön und geräumig, einfach eingerichtet, elektronischer Zimmersafe, Klimaanlage nmit Fernsteuerung und Deckenventilator, Minibar, Farbfernseher mit Deutscher Welle und einigen englischsprachigen Programmen, Balkon, geräumiges Bad mit riesiger Dusche, es passen die Stecker von zu Hause, alle Zimmer mit Garten- bzw. Meerblick, Handtücher und Bettwäsche wurde täglich gewechselt.

Es gibt morgens, mittags und abends Büffet. Zwischendurch gäbe es Snacks (wir wissen leider nicht welche, da das restliche Essen immer so üppig und ausreichend war). Zum Frühstück gab es: Kaffee (nicht empfehlenswert - schwarze Brühe), Tee (sehr gut), Brote, Kuchen, frischgemachte Omletts und Spiegeleier, Rühreier, einheimisches Frühstück (Hoppers und Fish-Curry) und Toastbrot. Mittags gibt es immer internationales Büffet (die Suppen sind sehr gut, die Nachspeisen gewöhnungsbedürftig, Hauptspeisen: Reis, Nudeln, Fisch, Huhn, Schwein oder Rind, Kartoffel, Gemüse - dies alles in verschiedensten Variationen - und 4 einheimische Gerichte - vorsicht: sehr scharf). Abends gab es neben dem internationalen Büffet Themenabende: Chinesisch, Sri Lanka, Grillabend und Mongolisch (hat uns am besten geschmeckt). Keine Mitternachtssnacks. Von den Getränken her, waren alle einheimischen Getränke (außer Wein) all inclusive.

Das Service bei All Inclusive wäre eigentlich Selbstbedienung, aber mit ein bisschen Trinkgeld (wie überall dort) und Freundlichkeit bekommt man alles serviert. Das Personal spricht durchgehend Englisch, manche ein klein wenig Deutsch. Es gibt keine Animation (was kein Nachteil ist) und jeden Abend ein Programm (Livemusik, Zaubershow, Feuertänzer, Tänzerinnen mit Trommeln usw.). Die Minibar ist bei All Inclusive nicht dabei, aber vom Preis her sehr günstig. Der Check-In war ein Traum: Wir wurden mit Blumenkränzen behängt, mit einem feuchten kühlen Tuch erfrischt und mit einem Cocktail in Urlaubsstimmung gebracht. Die Zimmerreinigung war top (wir hatten nicht mal eine Mücke im Zimmer), wenn auch etwas langsam (der Roomboy brauchte für jedes Zimmer sicherlich 1,5 Stunden :-) )

Das Hotel liegt direkt am Strand, der wirklich sehr schön ist (Sandschattierungen von weiß über gelb und rot bis schwarz -> kein Öl!) Die Hotelumgebung ist wie fast überall in Sri Lanka sehr ärmlich (wir würden sagen es sind Slums). Es liegt zum Teil Müll auf den Straßen (wir würden sie nicht mal Straßen nennen, mit diesen großen Schlaglöchern), aber das ist dort überall der Fall. Am Strand gibt es überall Restaurants, die sehr sehr billig sind (2 Hummer, 2 Portionen Riesengarnelen (jeweils 10 Stück), Salat, Brot, Saucen, Reis, Pommes und eine Flasche Rotwein aus Sri Lanka (ein Abendessen für 4 Personen) kostete ca. 4200,- Rupien - ca. 40,-). Am Strand entlang nach ca. 1 km kommt man in den nächsten Ort, wo es einige Geschäfte gibt - besser man geht am Strand entlang und nicht über die Straße - es ist einfach schöner. Vom Flughafen ist das Hotel ca. 80 km entfernt, man braucht dafür aber 3 Stunden (wer einmal dort war, weiß warum - Augen zu und durch). Die ersten 5 m vom Meer weg gibt es keine Liegestühle, weil der Strand ja den Einheimischen gehört, danach kommt ein kleiner Zaun und danach gibts jede Menge Liegestühle auf Sand, Gras oder beim Pool. Zum Thema Ausflüge: siehe unten bei den Tipps.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool ist sehr schön, sauber, aber fast zu klein und auf alle Fälle zu warm (ca. 38°). Animation gab es keine, man kann sich aber Crocket-Schläger, Federballschläger usw. kostenlos ausborgen. Liegestühle sind mehr als Gäste vorhanden. Auflage und Handtücher gibt es am Pool (werden gebracht). Gleich hinter dem Hotel gibt es eine Bahnlinie, aber wir haben den Zug nur ein einziges Mal bewußt wahrgenommen und dann nicht mehr. Im Hotel selbst gibt es 2 Boutiquen: eine mit Schmuck und eine mit Krimskrams, die aber beide nicht der Rede wert sind, besser kauft man am Strand ein.