- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Sehr geehrte Familie Hochfilzer, auf Grund einer Empfehlung sind wir in Ihr Hotel gekommen. Die Überraschung hat uns daher außerordentlich heftig getroffen. Bitte verweisen Sie an dieser Stelle nicht noch einmal an die vielen hunderttausend glücklichen und zufriedenen Gäste aus allen Ländern dieser Welt. Bitte schreiben Sie auch nicht wieder, dass meine Probleme genau in diesem Herbst behoben werden. Von all diesen Aussagen haben wir auch keinen erfreulichen Urlaub. Achja, das böse Internet, wo jeder alles schreiben kann, ist auch nicht schuld. Ich war an Ihrer Rezeption und habe mich vor Ort beschwert. Aber was war passiert, dass wir eine solche Meinung über Ihr Haus hier eintragen: Das "de Luxe"-Zimmer, welches wir gebucht hatten war deutlich in die Jahre gekommen. Große und lange Risse in allen Wänden (auch in den Fliesen im Badezimmer) hätten wir ebenso übersehen können, wie die deutlich gerissenen Fugen zwischen Fliesen und Zimmerdecke oder das "stümperhafte" Cachieren der Risse durch einen weißlichen Stoff. Was aber überhaupt nicht geht für ein "DeLuxe"-Zimmer für das Sie 1.400 Euro für sieben Nächte aufrufen: Den Zimmernachbarn durch die Wand sprechen hören. Zumal das Problem ja auch in die andere Richtung besteht. Wer mag schon wissen, dass seine Gespräche im Nachbarzimmer mitgehört werden können? Also haben wir uns nach der dritten Nacht an Ihrer Rezeption beschwert. Dort war unser Problem (angeblich) komplett unbekannt. Leider sei das Hotel komplett ausgebucht und es gäbe leider an diesem Tag weder ein "freies" Zimmer noch "passenden" Neuankünfte, so dass wir deren Zimmer übernehmen könnten. Alternativ bot man uns ein Appartment im Haus gegenüber an. Dieses Angebot lehnten wir nach der Besichtigung ab, da wir nicht für jede Aktivität (Sauna, Essen, etc pp) quer über die Straße laufen wollten; im Falle der Sauna auch noch im Bademantel und in Schlappen. In der Hoffnung bei einer "passenden Neuankunft" umgebucht zu werden, verzichteten wir auf das Appartment. Auf eine Information, dass wir das Zimmer wechseln könnten, warten wir ebenso noch immer, wie auf irgendeine andere Art von "Kompensation". In der Nacht nach unserer Beschwerde roch es in unserem Zimmer auf einmal nach Zigarettenrauch. Das verwunderliche war, dass alle Fenster geschlossen waren. Den Übeltäter hatten wir sehr schnell auf Grund dieses Geruchs ausmachen können. In der Fuge zwischen Außenwand und der Zwischenwand zum Nachbarzimmer klafft ein ca. 2mm breiter Spalt. D.h. hier gibt es eine "direkte Verbindung" ins Nachbarzimmer, sowohl für den Schall als auch für den Geruch. Die Folge für uns war, dass wir die letzte Nacht schon gar nicht mehr im Hotel geschlafen haben, sondern vorzeitig abgereist sind. Meinen Unmut hatte ich vorher noch einmal am Empfang bekundet und auch angeboten, das in meinen Augen vorhandene Problem aufzuzeigen. Der Herr, welchen ich vorher noch nie am Empfang gesehen hatte, notierte sich mein Anliegen und wolle es an "den Hausmeister" weiterleiten. Eine direkte Besichtigung des Problem mit mir als Gast wollte er nicht wahrnehmen. Beim Beladen unseres Autos weniger als fünf Minuten später, war auch wieder die "gewohnte" Dame am Empfang, der Herr war verschwunden. Also bei echtem Interesse, hätte er sich sicherlich die drei Minuten für eine Besichtigung des Problems "herausschneiden" können. ==== Spendendosen wohin das Auge sieht ==== Sehr unangenehm sind uns auch die vielen Sammeldosen für Trinkgeld aufgefallen. Alleine an der Rezeption gab es SIEBEN Sammeldosen (Zimmermädchen, Service, Hausmeister, Rezeption, Animateur, usw). Eine Sammeldose fanden wir auch neben den Broten beim Abendessen für die Behandlung eine kranken Freundes des Hauses "Hochfilzer". Den Fass dem Boden schlug aber die Sammeldose am FrühstücksBuffet aus. Hier durfte das Trinkgeld für die Zubereitung eines Omletts entrichtet werden. Alleine die Vielzahl an Dosen ließ bei uns die "Gebelaune" massiv in den Keller sinken. Alleine die "Wasserbox" (was wir im übrigen eine super Idee finden) wurde von uns regelmäßig gefüttert. ==== Verpflegung ==== Die Verpflegung ist in unseren Augen einem 4-Sterne-Niveau nicht angemessen. Auch der Service ließ an vielen Stellen zu wünschen übrig. Dies ist in unseren Augen aber kein Problem der einzelnen Servicekräfte, sondern ein Management-Problem. Das arme Mädel bei uns ist gelaufen wie der Teufel, aber das Pensum war einfach zu groß. Auch für unsere Gaumen waren die Nahrungsmittel oftmals "Packungsware". Die Buffets am Morgen und Abend werden sehr schnell ein gewohntes Ritual; Veränderungen in den Tagen kann man wirklich an einer Hand abzählen. Am "Österreicher Abend" kamen wir leider zu spät, so dass die Platte mit dem Schinken schon leer war; aufgefüllt wurde diese leider nicht mehr, obwohl das Abendessen noch mind. 45 Minuten gedauert hat. Ein ähnliches Schicksal musste auch die "Blumenkohl-Platte" und die Anti-Pasit-Platte hinnehmen. Sie blieben bis nach unserem Essen "leer geputzt". ==== Wellness-Bereich ==== Über den Wellness-Bereich können wir nur eingeschränkt etwas sagen, da wir ausschließlich die Sauna - diese aber sehr intensiv - nutzen. Die "Nackt-Sauna" ist in "unserer" Besuchswoche eindeutig zu klein dimensioniert gewesen. Max. acht (bequemene) Plätze sind für ein Haus dieser Größe (nach Ihrer eigenen Angaben 200 Betten) und einer Betriebszeit von 15:00 Uhr bis 20:00 Uhr deutlich zu klein. ==== Sauberkeit der Zimmer ==== Über die Sauberkeit der Zimmer wurde schon sehr vieles in anderen Beurteilungen geschrieben. Allerdings können auch wir nicht verstehen, dass Hunde in Zimmern mit Teppichboden mitgenommen werden dürfen. Nach einer Wanderung lief meine Frau im Zimmer in Strümpfen auf und ab. Am nächsten Tag waren ca. 20 Tierhaare an jeder Socke angeheftet und das obwohl wir selber gar keinen Tier besitzen. ==== Zimmer ==== Neben dem oben schon erwähnten Problem mit dem "groben" Riss in der Wand, hat uns das Zimmer auch vom Interieur nicht wirklich überzeugt. Nach unseren Infos soll dieses in den kommenden Wochen komplett ausgetauscht werden. Aber das würde uns jetzt auch nichts mehr helfen. Bitte operieren Sie bei der Gelegenheit auch die zu kurz abgeschnittenen Fliesen im Badezimmer oberhalb der Tür. Jeder Mensch mit mehr als 190 cm Körperhöhe muss sich diesen Schaden jeden Tag ansehen. Ebenso ist der Spiegel mit seiner "Silikonfuge" in unseren Augen eine Beleidiung fürs Auge. Was immer hier auch passiert sein mag, so etwas darf es in unseren Augen in einem "DeLuxe"-Zimmer nicht geben. Frau Hochfilzer, bitte überdenken Sie, ob Sie das Zimmer wirklich nur durch neue Möbel "aufwerten" wollen. ==== Zusammenfassung ==== Mit der Lage, Frau Hochfilzer, haben Sie wirklich einen Juwel in der Hand. Auch von der Anlage hat Ihr Haus wirklich Potiential. Aber wer noch nicht einmal "anspringt", wenn einem der Gast sagt, dass er einen Tag früher abreist als geplant, da er es nicht mehr "aushält".... Mit ein bisschen mir Initiative im richtigen Moment hätte Ihr Haus sicherlich unsere Wanderbasis für die nächsten Jahre werden können. Ihr Haus und die Umgebung hätten wirklich die Grundlage dafür gehabt .... Schade, dass unser Besuch in Ihrem Haus so enden musste ...
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 3 |
Herr Michael - wir und alle anwesenden Gäste sind irritiert, wie sich in einem so gastfreundlichen und herrlich "urlaubsgeeigneten" Haus wie unserem Hotel Hochfilzer so viel Negativenergie aufbauen lässt, um so ein Essay zu verfassen ........ Gerne würde ich mit Ihnen nochmals auf anderer Ebene kommunizieren, um hier die Hintergründe zu erfahren ......wenn Sie mal in der Laune sind, dann kontaktierten Sie mich doch einfach per mail : Ingrid@hotel-hochfilzer.com Danke !