- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Ein super tolles, weltoffenes Hotel in traumhafter, sanfter Berglandschaft. Wer sich da nicht erholt, ist eigentlich nicht zu verstehen! Es war eine Fahrt ins Blaue, erst am Weg habe ich entschieden, dem Hochschober einen Besuch abzustatten. Ausschlaggebend war für mich das freundliche, stets hilfsbereite Personal, das immer für gute Laune sorgt und eine ausgesprochen, zuvorkommende, sympatische Chefin, die sich höchst persönlich um mich gekümmert hat. Wenns auch nur 2 Tage war, es gehört zwefellos zum Besten, was Kärnten zu bieten hat, wenn nicht sogar in ganz Österreich. Ich habe das Gefühl, dass es sogar besser geworden ist... Wenn man im Hochschober urlaubt, dann unbedingt eine chinesische Teezeromonie im Chinaturm mitmachen, sie ist auf der Turracherhöhe chinesischer als in China selbst. Dann unbedingt die Bibliothek Wortreich besuchen und ein oder mehrere Bücher lesen, in einem Kurs schreiben lernen, die Kunst des Qi Gong und der Meditation kennenlernen und soweiter ..... Das Beste kommt zuletzt: Das kostet alles keinen Cent extra und ist alles bereits im Preis enthalten. Was das Preis-Leistungsverhältni betrifft, ist das Hochschober ohnehin unschlagbar.....
Ich hatte dieses Mal das ZImmer Nr. 197, beim letzten Mal 198. Also gleich eins daneben... und es war genauso schön wie beim letzten Mal: Gross,geräumig und alles vorhanden, wann man so braucht. Die Hotelseife aus Honig finde ich super, ich habe sie schon lieben gelernt!
Die Bar ist urig und gemütlich, wie immer! Überhaupt bietet die Kaminhalle sehr viel Wohnzimmeratmosphäre, mit den Gesellschaftsspielen, den Büchern und den bequemen Sitzecken. Alles ist sauber und tadellos in Schuss gehalten. Das Restaurant ist ebenso gemütlich, wobei der regionale Aspekt besonders hervorgehoben wird. Es werden nur an Hotelgäste Speisen angeboten. Ich finde das gut, da man dann den Gästen mehr Qualität bieten kann. Entgegen der Meinung mancher Guides (z.B. Relaxguide) finde ich, dass die Küche im Hochschober durchaus erstklassig ist. Man schmeckt die regionalen Zutaten und alles ist mit sehr viel Liebe zum Detail angerichtet. Einfach perfekt! Ich habe den Eindruck, dass sich die Küche gegenüber dem letzten Besuch sogar gesteigert hat.
Für mich sind die Mitarbeiter auch eine Sensation. Selten habe ich einen solchen Teamgeist erlebt, stets gut gelaunt, und immer bemüht, jeden Wunsch der Gäste zu erfüllen. Die Zimmerreinigungskräfte werden liebevoll als "Zimmerfeen" bezeichnet. Und das sind sie wirklich! Das Hochschober kann sich glücklich schätzen, solche Mitarbeiter zu haben!
Ruhig und abgelegen liegt es da auf der Turracherhöhe. Schon die Anfahrt ist ein Erlebnis, geht es duch auf einer kurvenreichen Strasse nach oben. Für Motoradfahrer ein Paradies. Oben erwartet einem klare, frische Bergluft. Genau das habe ich gebraucht, nach der Backofenhitze, die im Osten Österreichs geherrscht hat. Der Turrrachersee ist ein Traum, vor allem wenn man das (beheizte) Seebad benutzt. Das neueste Projekt der umtriebigen Hoteliersfamilie Leeb und Klein ist die AlmZeitHütte in zirka 2000 m Seehöhe, die Wanderer zur Rast einlädt. Wer nicht "per Pedes" raufmaschieren will, kann auch die Seilbahn nehmen. Die Hütte ist einzigartig, mit grosser Sonenterrasse und innen sehr gemütlich. Tolle Küche, freundliches Person, wer da nicht gute Laune bekommt, ist selbst schuld. Ausflugsmöglichkeiten gibt es einige, z.B. in den Nationalpark Nockberge, nach Bad Kleinkirchheim und zum Millstättersee, dann in die Steiermark, nach Villach und Klagenfurt und so manches mehr. Wer Zeit und Lust hat, kann ja auch nach Udine ins Friaul fahren. In zirka 2 Autostunden ist man dort!
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Ich habe den Aufenthalt vor allem dazu genutzt, um eine ausgiebige zirka vierstündge Wanderung von der Turracherhöhe über die Schafalm und Winkleralm nach Turrach zu machen. Die Wanderung war Erholung pur, auf dem ganzen Weg ist mir kein einziger Mensch begegnet! Nur ich und die Natur, welch ein Genuss! Wenn man dann mit müden Füssen zurückkommt, gibt es nichts schöneres, als sich dann in einem der heissen Becken zu entspannen und auszuruhen. Ein Erlebnis der besonderen Art ist aber das Hammam. Man legt sich auf eine heissé Platte, geht dann schwitzen und kann sich anschliessend einige (kalt-warme) Güsse geben. Wer will, kann sich auch vom Telak (dem Hamam-Bademeister) waschen lassen. Ein Erlebnis! Und wer verspannt ist, dem ist eine chinesisch Tuina-Massage zu empfehlen. Da ist man dann sämtliche Verspannungen im Nu los.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im August 2012 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Manfred |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 64 |
Lieber Manfred, haben Sie vielen lieben Dank für Ihren facettenreichen Erlebnisbericht vom Kurzurlaub im Hochschober im heurigen August. Dass Sie dabei erfolgreich der Sommerhitze im Osten Österreichs entfliehen konnten, ist der gesunden Höhenlage zu verdanken. Im Moment färben sich die Lärchen gerade goldgelb und das herbstliche Farbenspiel in der Natur ist in vollem Gange. Zwar nicht mehr so mild und lieblich wie im Bergsommer aber auch reizvoll. Dankeschön auch für Ihre wertschätzenden Worte für Mitarbeiter und Gastgeber-Familie! Über ein Wiedersehen freuen wir uns sehr und wünschen Ihnen inzwischen eine gute Zeit Ihre Karin Leeb und Martin Klein