- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
In Binz verliebt „Über Geschmäcker lässt sich nicht streiten“, aber dennoch: „Die Gedanken sind frei!“ Ich lasse mich zu einem Loblied auf Binz verleiten, ein Schelm, wer Böses denkt dabei. Von Berlin aus ein Hotel in Binz gebucht, ohne Ortskenntnis im Seebad angekommen, gar nicht erst nach der Unterkunft gesucht, Bei der Info sofort Binz-Plan und Auskunft bekommen. War zunächst die Sonnenstraße durch Baufahrzeuge versperrt, hat uns der kleine Umweg über die Dünenstraße einen Parkplatz beschert. Vom lächelnden Hotelpersonal freundlich empfangen sind wir auf rosenbestandenen Pfaden zum Zimmer „Stockholm“ gegangen. Tür auf – eine Sinfonie in Weiß, Lachs, Gold, Rot und Grün, dezente Spiegel, farbkräftige Aquarelle – alles passt hin. Über die gediegene Ausstattung gleitet der Blick auf die Terrasse hinaus, bäderweiß, dahinter „Urwald“ - wie zu Haus. Der Erker, das Sofa mit Blick auf das Zimmer. Sessel, Flutlichtstrahler, Tischlampen mit Dimmer, der zweistöckige Marmortisch mit Decke, Vase, Ranke, viel Bewegungsfreiheit zwischen Sitzecke, Bett, dem geräumigen Schranke. Telefon, Fernseher, der Kühlschrank reich bestückt, dicht an die Tür ist der Garderobenständer gerückt. Genau so geräumig, praktisch. pflegeleicht das Bad, hält Wanne, Handtuchwärmer und ausreichend Ablagen parat. Ganz „Stockholm“ luftig und gut temperiert, geschmackvoll, solide, ansprechend möbliert, von einem unsichtbaren Team instand gehalten – Heinzelmännchen, die im Verborgenen ihrer Aufgaben walten. Zurück auf dem Backsteinweg nach vorn zur Rezeption. Zur einen Seite Café, Galerie und Restauration, der Ort für Frühstück und Abendessen; beiden Mahlzeiten sind reichlich Stunden zugemessen. Auch hier überall Frau Hofmanns Öle und Aquarelle, unterm Dachfirst in der Galerie die malerischste Stelle. Selbstporträts, Blumengemälde, farbenfroh leuchtend, unkonventionell gehängt, zwingen den überraschten Besucher, dass er ihnen Aufmerksamkeit schenkt. Trifft man die Malerin am blumengeschmückten ovalen Tisch, lauscht man ihren Memoiren, emotional vorgetragen und jugendlich frisch. Was steckt in ihr für eine Lebensbejahung, ein Lebenswille, ein Künstlerberuf, dass sie nach traumatischen Kindheitserlebnissen solche beglückenden Bilder schuf! Im Haus gegenüber hinter dem ausladenden Kirschbaum befinden sich Schwimmbad, Sauna, Massage- und Fitnessraum. So ist im „Schwedischen Hof“ für die Gäste in jeder Richtung gesorgt, und voller Energie wendet man sich ‚Binz, dem schönsten Rügener Badeort. Da ist zunächst der weiße ‚Strand mit Sonne, Wind und Wellen, dann die Seebrücke, zu der sich nach Fahrplan die Seebäderschiffe gesellen, der Ort selbst mit Hotels und Villen in stilvoller Bäderarchitektur zum Wohnen, Fußgängerzone, Schlendermeile, Restaurants, wohin Spaziergänge lohnen. Für Kinder gibt’s Spielplätze, für Radler Radwege en masse, kulturell Interessierte finden im Haus des Gastes ihren Spaß. Bücherei, Tourismusbüro mit vielfältigem Angebot Für draußen und drinnen. Man hat mit der Auswahl seine liebe Not. Der Wanderer besitzt im Naturschutzgebiet der Granitz ein großes Revier und als Krönung das Schloss mit feierlichem Ambiente all hier. Wer nicht mehr laufen kann oder weiter hinaus will auf dieser Reise, für den ziehen Bäderbahn, der „Rasende Roland“ oder DB kleinere oder größere Kreise. So findet jeder hier sein Vergnügen und es steht ihm frei, sich - wie ich - total in Binz zu verlieben. H. S., 26.9.2010
Zimmer und Bad groß, geschmackvoll, funktionell, gepflegt ausgestattet, große Terrasse
besonderes Flair durch die Ausstattung abwechslungsreiches Speisenangebot (allerdings bei HP beschränkt auf die Wahl zwischen jeweils einem Fisch- und einem Fleischgericht), immer frisch und Hauptspeisen heiß serviert, bei 14 Tagen keine Wiederholung
freundlich, unauffällig, gewandt
ruhig, nah am Zentrum, nah am Strand, nah am Haus des Gastes
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Wir haben nur den Pool genutzt. Der war zwar klein, aber sauber, und an die intimen Umkleidemöglichkeiten konnte man sich gewöhnen.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2010 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Hannelore |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 1 |