Hotel Kakkos Bay

Hotel: ein Haupthaus + Bungalow-Anlage, gepflegt: das eine oder andere Zimmer im Haupthaus könnte ein wenig renoviert werden (aber sie sind sauber). Hotel und Umgebung eher etwas für Erholungssuchende, nix für Halligalli-Suchende. Haben im Allg. das Gefühl, dass man aus diesem Hotel noch viel mehr herausholen könnte (z. B. Essen, Service, dann wäre es wirklich eine Wucht). Anlage im Allg. jedoch sehr schön (auch vom Restaurant schöner Ausblick auf´s Meer) mit wunderberer Bucht. Der Bucht allein wegen würden wir wieder hinfahren und wir haben uns wohl gefühlt (trotz der harten Matrazen...) Mit dem Bus kann man ganz schnell und günstig nach Ierapetra fahren. Von dort kann man auch sehr günstig nach Agios Nikolaus (ca. 1 Std. Fahrzeit, ein paar EUR hin und zurück; Ag. Nikolaos ist sehr sehenswert mit einem wunderschönen See als Mittelpunkt) oder Heraklion fahren. An der Busstation sprechen nur ein paar Leute englisch, aber irgendwie bemühen sich die Griechen sehr, den Touristen zu helfen. In der Nähe des Hotels (ca. 100 m die Straße vom Hotel runter) kann man ein Auto mieten (unkompliziert und günstiger direkt vor Ort): wir haben einen Fiat Punto für einen Tag gemietet für etwa 35 €. Auf jeden Fall ist es viel besser und günstiger als im Hotel das Auto zu mieten. Ein paar hundert Meter die Straße runter vom Hotel gibt es auf jeder Straßeseite einen kleinen Supermarkt, in denen man fast alles kriegen kann. Andere Restaurants oder Bars in der Nähe haben wir nicht aufgesucht (meistens abends vom Faulenzen und Sonne zu k. o.) Ierapetra: Am Hafen kann man abends schön sitzen und essen. Geschäfte gibt es genug, auch Supermärkte. Es gibt sogar einen Lidl in Ierapetra… Ferner gibt es ein Fort zu sehen (als Ruine) und das so genannte Napoleon-Haus (an diesem Haus selbst steht kein Hinweis, man erkennt es aber sofort an seinem Alter: dort hat Napoleon mal eine Nacht übernachtet). Ein guter Tipp ist es, Chrissi Island zu besuchen: man fährt ca. 1 Stunde lang vom Hafen Ierapetra zu dieser Insel, die 15 km vor der Küste liegt und unter Naturschutz steht: dort gibt es also kaum Gebäude, eine schöne Landschaft und den „Golden Beach“ (ein sehr schöner und sauberer Strand, an dem man auch Liegen und Sonnenschirme mieten kann): sollte man mal mitmachen – schon die Fahrt mit der Fähre dorthin macht Spaß - Wasser überall sehr klar. Die Tickets für die Überfahrt nach Chrissi Island sollte man auch lieber vor Ort (am Hafen) kaufen und nicht vorher buchen (ist dann ein wenig günstiger: 20 EUR). Stromausfälle: in unserem Urlaub ist dies zweimal passiert. Das Hotel kann dafür nix. Der Strom fällt schon mal in der ganzen Region aus (daher: Kofferpacken einen Tag vorher lieber im Hellen – wir hatten Pech und mussten im Dunklen packen).

Unser Zimmer war eher klein, spartanisch möbliert, aber mit einem kleinen Kühlschrank. Das Bett etwas hart (nach zwei Nächten haben wir uns daran gewöhnt). Balkon war in Ordnung. Gut, dass wir Klimaanlage gehabt haben. Wir hatten Zimmer Nr. 512, eines der besseren Zimmer. Ich glaube, dass die Zimmer im Allgemeinen renovierungsbedürftig sind, ansonsten sind sie aber auf jeden Fall sauber. Zu den Bungalows können wir nix sagen.

Frühstück: Brot, kleine Küchlein, Wurst, Käse (leider kein Joghurt oder Honig), Cornflakes, Saft (insgesamt: reicht aus, dürfte aber noch ein wenig griechischer sein). Abends: das Salat-Buffet war OK: nicht gerade viel Auswahl, aber man kann satt werden. Ansonsten gibt es ein Drei-Gänge-Menu: dies ist o. k., jedoch als Vegetarier kamen wir natürlich nicht immer auf unsere Kosten (d. h. wir haben dann einfach mehr Salat gegessen etc.). In den Fällen, wo das Menü vegetarisch war, hat es uns sehr geschmeckt. Was die Vielfalt betrifft, hat das Hotel hier ein wenig Nachholbedarf (trotzdem sind wir natürlich immer satt geworden und abend ins Bett gekugelt). In Sommer muss man auf die Milch aufpassen (war schon mal ein wenig schlecht durch die Hitze). Der Kellner Nikos ist aufmerksam und bemüht sich sehr um den Wohlstand der Gäste. Großer Pluspunkt des Restaurants: es ist an der Seite zum Meer hin offen – und es ist wirklich schön, da zu sitzen und auf die Bungalow-Anlage und das Meer zu schauen: toller Ausblick.

Im Allgemeinen sind die Leute freundlich (der eine oder andere scheint schon mal überarbeitet zu sein). Kellner Nikos bringt ein wenig Stimmung in den Laden. Die (deutsche) blonde Dame an der Rezeption ab und zu mal zickig.

Hotel liegt ca. 15 km von Ierapetra entfernt an einer Straße (laut ist es aber nicht!). Zum Hotel gehört ein Haupthaus und Bungalows, die sich in einer schönen, gepflegten, mit vielen blühenden Sträuchern bepflanzten Anlage befinden. Vom Haupthaus geht man vielleicht 150 m durch die Bungalow-Anlage hinunter zur hoteleigenen Bucht: diese Bucht allein ist ein Aufenthalt in diesem Hotel wert: sehr klares Wasser, kleiner Kieselsteinstrand. Für diejeniegen, die Ruhe an einem gemütlichen Strand suchen, ist dies ganz richtig. 2 Stück Liegen und einen Sonnenschirm kann man für EUR 2,- mieten. Tip: Tauchbrille und evtl. Schnorchelzeug mitbringen: Meeresboden fällt in dieser Bucht stark ab, an den Felsen seitlich der Bucht tummeln sich verschiedene Fischchen. Dies macht die Bucht schon interessanter als irgendein langer Sandstrand. Strand wird auch von griechischen Familien aufgesucht: natürlich gibt es Kinderlärm aber definitiv nicht störend.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

keinerlei Animation (muss für uns nicht sein, für andere ist dies vielleicht ein Minuspunkt...) ; Halligalli muss man woanders suchen; Hotel eher für Erholungssuchende (Kindergeschrei gibt´s in diesem Hotel natürlich auch, aber bestimmt nicht übermäßig). Viele Griechen besuchen das Hotel. Wie gesagt: Taucherbrille mitnehmen und Fische beglotzen. Pool: haben wir nicht benutzt, sah auch nicht besonders spannend aus - wie gesagt, bei der schönen Bucht wären wir auch nicht auf die Idee gekommen, den zu benutzen.