- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Ein altes Klostergelände wurde für eine moderne Nutzung umgestaltet. Die Gebäude gruppieren sich um einen großen Innenhof mit Brunnen und Ententeich. Innen sind sie modern ausgestattet, von außen wurde das alte Bild erhalten. Trotz 2 Tagen Dauerregens war der historische Scharm in der Anlage zu spüren. So ist uns auf unserem Weg zum Restaurant z. B. eine Pferdekutsche und ein anderes Mal ein Esel begegnet. Während unseres zweitägigen Seminars haben wir im Gästehaus gewohnt und einen Seminarraum im selben Gebäude genutzt. Gegessen wurde in 2 verschiedenen Restaurants auf der anderen Seite des Hofes. Deutsche sollten auf jeden Fall einen Adapter für die Schweizer Steckdosen im Gepäck haben.
Die Zimmer sind laut Konzept eine moderne Interpretation des Klosterlebens. Dieses Motto finde ich sehr gut umgesetzt. Mir persönlich wäre eine weniger kahle Ausstattung allerdings lieber gewesen. Die Zimmer im Gästehaus haben Betonboden und sind mit 2 Stühlen, 2 Betten und einem Kombimöbelstück ausgestattet. Die Kombi ist ein Holzwüfel, der im Raum steht. Rund herum sind (hinter Holztüren oder offen) Fernseher, Waschbecken, Minibar, Dusche, Schrank, Garderobe und WC untergebracht. Es ist sicher schwer sich das vorzustellen. Ich habe daher auch ein paar Bilder von meinem Zimmer online gestellt. Und, das war für unsere Wege über den Hof sehr wichtig: Es gab einen Regenschirm auf jedem Zimmer.
Bei der Gastronomie kann ich nur 3 Sonnen vergeben, da die Qualität des Essen sehr unterschiedlich war. Das Fleisch war in der Regel noch blutig, aber das ist Geschmacksache. Gut geschmeckt hat mir das Straußensteak mit Pfeffersoße, Spargel und Kartoffeln und die Bärlauchsuppe und das Brot. Gar nicht gut fand ich die Tofuschnitten (intensiver Zitronengeschmack), Osso bucco vom Rind und den Salat (fertiger grüner Tütensalat mit weißem Supermarktdressing). Zum Frühstück sollte man unbedingt den Klostertee probieren. Diese Kräuterteemischung fand ich sehr lecker. Die Einrichtung der Restaurants ist gemäß dem Konzept der Kartause spartanisch.
Die Damen an der Rezeption und auch die Kellnerinnen waren durchweg alle sehr freundlich und zuvorkommend. Sonderwünsche beim Essen wurden erfüllt.
Die Kartause liegt in ländlicher Umgebung bei Frauenfeld und ist von dort aus mit dem Auto in 5-10 Minuten zu erreichen. Am ersten Kreisel nach der Autobahnausfahrt Frauenfeld-West ist der Weg "Kartause Ittingen" bereits durch ein Schild gekennzeichnet.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
An die Anlage sind 2 Museen angeschlossen, die ich aber nicht besucht habe. Im Gästehaus gibt es mehrere Tagungsräume. Unser Raum war auch für unsere kleine Gruppe von 8 Personen recht klein und auch nach dem Motto "Konzentration auf das Wesentliche" ausgestattet. Pinnwände, Flipcharts und Metakarten und einige Stifte waren vorhanden. Mineralwasser stand immer genügend bereit. Zu den Kaffeepausen gab es im Erdgeschoss Kuchen, Äpfel und getrocknete Apfelringe, Kaffee, Tee und Saft.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im April 2008 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Christine |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 37 |