Hotel Kempinski Soma Bay

Wegen der Großzügigkeit der sehr schön angelegten Anlage erscheint das Hotel niemals als überlaufen. Dies, obwohl die Auslastung während unseres Aufenthaltes sehr hoch war. In den ersten Tagen unseres Aufenthaltes regnete es in der Soma Bay zum ersten Mal seit mehr als zwei Jahren. Das Personal war deshalb zum Improvisieren gezwungen, weil die Restaurantterasse leer gertäumt werden musste und alle Gäste innen untergebracht wurden. Bereits zwei Tage später wurde die offene Hotzkonstruktion über der Terasse abgedeckt. Allerding wurde dazu hässliches, grünes Wellplastik angeschraubt, was nicht besonders gut hielt. Zudem sah dies sehr hässlich und billig aus und verschandelte die Terasse. Nicht Kempinski-like! Ich empfehle, diesen Fehler rückgängig zu machen. Das Regenrisiko ist durchaus überschaubar. In den Bars und Restaurants erscheinen die Getränkepreise auf den ersten Blick zu hoch. Führt man sich allerding die Qualität und den Serviceaufwand vor Augen, muss man diesen Eindruck etwas relativieren. In der Umbegung Richtung Safaga gibt es mehrere Dive-Center. Hier kann man auch als Schnorchler an den lohnenden Bottsausflügen teilnehmen. Es war bestimmt nicht unser letzter Aufenthalt im Kempinski Soma Bay!!

Wir waren in einem Standardzimmer mit Meerblick untergebracht. Die Zimmergröße ist vollkommen ausreichend, die Räume sind geschmackvoll eingerichtet. Besonders angenehm ist das große Bad mit abgetrennter Toilette. Hier stehen hochwertige Pflegeprodukte, die auch stets nachgefüllt wurden, zur Verfügung. Die Softdrinks in der Minibar sind kostenlos. Abends wird pro Person noch eine Flasche Wasser bereit gestellt. Dies auch, wenn die vorherige noch nicht angebrochen war. Es kann passieren, dass nach einigen Tagen eine Gallerie Wasserflaschen auf dem Nachttisch steht. Das Zimmer wurde immer makellos gereinigt.

Das Abendessen im Restaurant "The View" war ausgezeichnet. An vier Stationen wurde life gekocht. Am Fischgrill war der Koch Ayman besonders freundlich. Auch Sonderwünsche wurden erfüllt. Die Speisen waren immer frisch und ansprechend angerichtet. Abends wurde in der Sultan-Bar etwas Lifemusik gespielt. Der Service von Barchef Mohamed war exellent. Man sollte nicht verpassen, auch einmal in dem A-la-carte-Restaurant "Bamboo-Shot" zu speisen. Hier werden hervorragende asiatische Gerichte, ins Besondere Fisch (sehr leckeres Sushi) und Currys angeboten.

Das Personal ist immer frendlich und hilfsbereit. Mit Englisch kommt man prima zurecht, einzelne Kellnerinnen und Kellner sprechen auch Deutsch. Das Personal ist offensichtlich gut geschult. Übrigens ist die Freundlichkeit nicht abhängig von einem Trinkgeld.

Der Strand ist super. Es gibt genügend Liegen und Sonnenschirme. Die Liegen werden von den frendlichen Boys, welche die Handtücher ausgeben, für die Gäste hergerichtet. Das Wasser ist sehr flach abfallend. Geht man weit genug hinein, kann man direkt vor dem Hotel an einen kleinen Riff schnorcheln und sieht eine bunte Tierwelt. Das schönere und größere Riff befindet sich allerdings beim Breakers-Hotel. Bis hierher sind es ca. 30 Minuten Fußmarsch vorbei am Sheraton und Robinson. Ein sehr empfehlenswerter Strandspaziergang. Sehr angenehm ist, dass man auch im Breakers oder im Sheraton etwas trinken und essen kann, was dann auf das Zimmer im Kempinski gebucht wird. Man muss also kein Geld mitnehmen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Snorchel - und Tauchmöglichkeiten gibt es in der Nähe am Breakers-Hotel. In der Nähe der Marina gibt es auch einige Shops, das Angebos ist allerdings sehr begrenzt. Das Kempinski Soma Bay ist der richtige Ort für Ruhesuchende. Partygänger sind hier fehl am Platz.