Hotel Kleopatra Royal Palm

Es handelt sich um ca. 180 Zimmerm verteilt auf drei Häuser, die leider so eng zusammen stehen, dass man sich fast über die Balkonbrüstungen die Hände schütteln kann. Es gibt einen normalen und einen Spaßpool, die aber durch ein Haus voaneinader getrennt sind. Der Zustand war im Großen und Ganzen OK, an solche Kleinigkeiten wie undichte Duschwände oder lose Schrankgriffe ist man ja mittlerweile gewohnt. Sauberkeit war ein bißchen schlampig, aber nicht so, dass man sich ekeln mußte. Ich hatte All Inclusive (10 - 23 Uhr). Es gab Frühstück, Mittag, Snack, Kuchen und Abendessen. Vertreten waren Deutsche, Russen, Dänen und Norweger. Die jüngsten waren noch Windelpupser, die ältesten die Eltern von Johannes Heesters. Man sollte sich doch ein paar Lira am Automaten ziehen. Man kann zwar alles in EURO bezahlen, aber dann wird sehr großzügig umgerechnet (ein EURO gleich zwei Lira, der echte Kurs war aber 1 zu 2,5). Wer einen Supermarkt braucht: In der nächsten Querstraße weg von Alanya gibt es einen richtig großen Supermarkte der täglich von 9 bis 23 Uhr geöffnet hat.

Die Größe des Zimmers war OK, die des Wäscheschranks eher nicht. Dabei war da noch Platz. Es gab eine Kommode mit einem Stuhl, zwei Betten nit Nachttischen und eine Kofferablage. Die Möbel sahen relativ neu aus. Badezimmer war relativ groß, hatte eine Badewanne aber sehr wenig Ablagefläche. TV war mäßig, ich habe fünf deutschsprachige Sender gezählt und der Fernseher selbst müßte eigentlich schon im Rundfunkmuseum stehen. Balkon war sehr klein, es gab aber auch größere. Meiner Meinug war der Architekt der Anlage schwerer Alkoholiker. Zwei nebeneinander liegende Zimmer verschieden tief zu machen kann nur mit Trunksucht erklärt werden. Kühlschran war vorhanden, Safe für zwei EURO pro Tag und Telefon. Sauberkeit erwähnte ich ja schon bei Service.

Es gab nur ein Restaurant und auch nur eine Bar. Das Essen war jetzt nicht gerade Michelin-würdig aber man konnte es durchaus essen. Es gab jeden Tag ein paar Standards (z.B. Nudeln und Tomatensauce für die lieben Kleinen) und auch immer andere Gerichte. Fleisch gab es nur Hühnchen und Hack, selbst das Döner war Hühnchen, da kriegt man als Berliner dann doch mal ein Pickel auf der Stirn. Etwas enttäuschend waren die Nachspeisen, es gab sechs verschiedene, aber immer eben nur diese sechs. Für konservative Frühstücker wie mich, die am liebsten Brot, Käse und Wurst haben wollten war es etwas dürftig (zwei Sorten Wurst, eine Sorte Käse).

Personal war im Großen und Ganzen freundlich, vor allem wenn man bedenkt dass die sieben Tage die Woche pro Tag 16 Stunden arbeiten. Zu Kindern waren sie stets sehr nett. Eine Person an der Rezeption konnte deutsch, ansonsten a little bit english. Zimmerreinigung war jetzt nicht unbedingt Sagrotansauber, aber man konnte mit leben. Lustig: Die Bettdecke wurde jeden Tag anders gefaltet bis hin zu einem Schwan. Wäscherei und Arzt waren im Haus

Zum Strand waren es ca. 100 m, nach Alanya-Beginn ca. 1 km, der Flughafen Antalya liegt 130 km entfernt. Damit lag das Hotel relativ ruhig von größerem Verkehr entfernt. Einkaufs -und Unterhaltungsmöglichkeiten bis zum Abwinken. Bei den vielen Schmuck -und Schukgeschäftenst ist bestimmt so manche Scheidung gestartet worden. Ausflugsmöglichkeiten waren von 1 h bis 3 Tage vorhanden. Die größeren Touren sollte man in einem Ausflugsbüro vor Ort wahrnehmen und nicht bei der Reiseleitung. Beispiel: 2-Tagestour nach Pamukkale mit Abendessen, Übernachtung und Frühstück vor Ort 40 EURO, bei einer Reiseleitung 89 EURO.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand ist etwas eigenartig. Man kommt vom Sand in groben Kies, dann kommen große Steinplatten und dann kommt sofort tiefes Wasser. Man mußte also etwas aufpassen. An den Pools waren die Liegestühle umsonst, am Strand zwei Liegestühle und ein Schirm für sechs EURO pro Tag. Hat man das schon an der Rezeption gezahlt, gab es 25% Ermäßigung, allerdings nur für einen bestimmten Strand. Animation: Ich nenne jetzt mal einige Dinge und sie entscheiden selbst, was davon wirkliche Animation war: - Jeden Nachmittag wurden einem die Liegestühle am Pool buchstäblich unterm Hintern weggerissen, weil man den Platz für Tische für das Abendessen brauchte, da das Restaurant alleine nicht ausreichte (hat man gut an Regentagen gesehen). - Einer kam vom Personal und legte auf die Tische (mit Tischdecken) die Messer hin. Es folgte ein Zweiter, der die Gabeln platzierte. Dann kam der Dritte, nahm alles wieder runter, legte andere Tischedecken hin und paltzierte das Besteck erneut. - Such die Klorolle: Da das Reinigungspersonal mit Klopapier sehr geizig war, sah man allabendlich Hotelbesucher durch die Gänge huschen wie sie um die Reinigungswagen herumschlichen. - zweimal die Woche ein kleiner türkischer Abend mit Bauchtanz, Feuertänzern und Tombola)