- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Sehr schönes Wellnesshotel. Ich kann es weiterempfehlen, würde selber aber nicht mehr dort buchen. Mir ist das Konzept des Hotels nicht klar geworden. Die Wege vom Restaurant an die "Bar" waren viel zu lang, Auch dass die Bar (Lilien Lounge) auch für Wellnessgäste im Bademantel war, hat mich gestört. So etwas gehört in meinen Augen getrennt. Die Bar war, für nach dem Abendessen, eher zu klein. In den ersten Tagen war genug Platz. Gegen Ende der Woche waren aber wesentlich mehr Hotelgäste abends in der Bar und viele mussten draussen sitzen. Also auf einer Art Terrasse mit Vollverglasung, wo Heizsäulen standen. Sehr schön anzusehen, aber durch die verbrannte Luft, vom Gas der Heizsäulen bekommt man Kopfweh...
Wir hatten ein Zimmer im Haus Edelweiss, welche erst Ende Dezember nach der Renovation wieder vermietet wurden. Fantastisch ! Wirklich genau wie im Prospekt. Einziger kleiner Punkt (auf sehr hohem Niveau kritisiert) : in der Dusche selber gibt es keine Ablage für Shampoo oder Duschgel, man muss es immer in die Duschwanne stellen und sich bücken, ansonsten auch das Bad top. Mich persönlich hat nachts das kleine Fenster in der Ankleide gestört, da das Licht von draussen genau auf meine Bettseite schien und ich einfach nicht schlafen kann, wenn es "hell" ist. Aber alles in allem wunderschöne, geschmackvoll eingerichtete Zimmer.
Es gibt leider nur ein 5-Gänge-Menu, nichts vom Buffet. Mir persönlich ist wenigstens die Vorspeise vom Buffet am liebsten. So kann man, wenn einem die angebotenen Hauptspeisen nicht zusagen, entsprechend Vorspeisen nehmen. Das Essen war gut, aber nichts spezielles. Für mich was es oft: viel versucht, aber zu wenig wirklich gekonnt. Vor allem hat mir Salat gefehlt. Es gab immer einen Zwischengang, der Salatgang sein sollte. Betonung auf sein sollte ! einmal gab es "Salat a la Nicoise" oder so (Nizzasalat), dieser bestand aus einer Pellkartoffel, die zu einem 1/3 ausgehölt war, dafür 3 Scheiben Gurke und 2 Streifen Paprika drin waren und ca.1 El Thunfisch, das ganze auf einer Sosse mit armen Kartoffelscheiben. Sorry, was hat das mit Salt zu tun ??? Grundsätzlich waren die Portionen pro Gang eher klein. Einen Abend gab es Sautierte Entenkeule, also dachten wir wieder, eben ein Stück davon, um so grösser war die Überraschung, dass auf den Tellern je eine ganze Entenkeute lag. Dazu allerdings nur wie gewohnt extrem kleine Portionen Beilage (Rotkraut und Semmelknödeltürmchen o.ä.) Da Rotkraut war übrigens fantastisch. Es war immer etwas sehr gut im Menu, im grossen und ganzen fand ich aber das Essen eher mittlere Klasse, als Gourmetküche. Ganz schlimm fanden wir unseren sehr netten, aber was Wein anbelangt völlig unfähigen Kellner. Eine so tolle Weinkarte, super Wein, den wir jeden Abend genossen und so ein Umgang mit dem Wein, das geht gar nicht.
Service war gut aber, wie erwähnt nicht ausreichend professionell. Als wir am letzten Abend bei einem Oberkellner (?) dies erwähnten, meinte dieser, wir müssten uns eben an ihn oder seine Kollegen (Oberkellner) wenden, was wir in diesem Moment ja taten und hat uns höchst persönlich dann unseren gewählten Wein gebracht. Nun, das war ok, aaaaber auch hier fehlt der Profi. Schon am 1. Abend bestellten wir diesen Wein, einen Österreicher Jahrgang 2010 für ca. Euro 64. Toller Wein. Der Kellner brachte uns einen Jg 2012 und ich machte ihn darauf aufmerksam. Er entschuldigte sich und holte den 2010er (Flasche war übrigens noch nicht auf). So, nun am letzten Abend der Oberkellner, der ja anscheinend für den Wein zuständig war, holte uns den gewählten Wein, öffnete ihn, liess mich probieren, alles top. Dann ging er weiter und erst danach schaute ich die Flasche genau an. Wieder der 2012er !!!!! Ich rief dem Oberkellner und sagte ihm das und als Antwort bekam ich : ja sie haben halt am 1. Abend die letzte Flasche vom 2010er getrunken und jetzt habe ich keinen mehr. Und die Weinkarte ändere ich erst nach dem 6.1. wenn die Saison rum ist.!!!! Das geht überhaupt nicht. Das ist unprofessionell par excellence. Er hätte uns vorher sagen können, "es tut mir leid, wir haben nur noch den 2012er". Dann wäre es in Ordnung gewesen. Wahrscheinlich hätten wir ihn trotzdem genommen. Es war echt ein toller Wein. Aber zu sagen, quasi wir hätten ja eh die letzte Flasche vom 10er gehabt und noch nachzudoppeln, der 12er ist bestimmt genauso gut. Das hat mit Gourmetrestaurant und einem solchen Weinkeller, den das König Ludwig zu bieten hat, nichts zu tun. Sehr schade ! Wir haben übrigens jeden Abend ausser eben dem 1. und letzten immer eine andere tolle Flasche Wein getrunken
Schöne Lage, perfekt für Spaziergänge oder Ausflüge zu den Königschlösser.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Januar 2017 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Nicole |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 28 |
Liebe Nicole, vielen Dank für Ihre Bewertung. Ihre Bewertung ist sehr ausführlich und wir danken Ihnen hierfür. Wir werden all Ihren angegeben Punkten nachgehen, jedoch sind einige hiervon etwas widersprüchlich. Als erstes titulieren wir uns nirgends als Gourmetrestaurant. Als zweites ist es etwas widersprüchlich, dass in der geforderten Gourmet-Qualität, welche Sie nach Ihren Schilderungen erwarten, ein Vorspeisebuffet fordern. Bezüglich der langen Wege bei uns im Haus ist anzumerken, dass wir ein Resort im klassischen Stil sind. Dies bedeutet dass unsere Infrastrukturen in einzelnen Gebäuden untergebracht sind und diese naturgemäß ein wenig voneinander entfernt liegen, jedoch alle miteinander in Form von Gängen und Fluren verbunden sind. Einige Ihrer Anmerkungen sind absolut konstruktiv und wir sind bereits dabei, diese zu optimieren und umzusetzen. Mit freundlichen Grüßen aus Schwangau Ihr Team vom Hotel König Ludwig