Hotel Koggala Beach

Zur Lage ist bereits vieles gesagt worden. Die offene Bauweise des Hotels hat durchaus Vorteile, da besonders im Barbereich häufig eine angenehme Brise vom Meer her zu verspüren war und bei über 30 Grad Celsius absolut überlebensnotwendig. Selbst im Mitteltrakt in der Nähe der Rezeption besteht noch erheblich Investsbedaurf für ein Dreisternehotel. Bei Menschen mit empfindlichen Magen und Darm ist das Hotel zur Zeit eher nicht zu empfehlen. Während der Saison ist ein Zimmerwechsel nur mit enormer Anstrengung möglich. Ein Upgrade in das renovierte Long Beach war allerdings für 20 € pro Nacht zu diesem Zeitpunkt möglich.

Zimmer im Prinzip in Ordnung, außer dem fehlenden Zimmersafe und dem oben beschrieben Wasserkocher. Auf TV mit manchmal Empfang der Deutschen Welle hätten wir durchaus verzichten können.

Das eigentliche Problem des Hotels ist nicht das variationsarme Essen sondern die Hygiene im Restaurant und der Bar. In solchen großen Einrichtungen sollte die Spülung des Geschirrs nicht per Hand erfolgen. Häufig waren Besteck, Teller und Gläser in einem nicht akzeptablen Zustand. Auch die Platzsets waren selten gründlich gereinigt. Empört waren wir, dass es nicht möglich war bei den Mahlzeiten Getränke, besonders Wasser, aus geschlossenen Flaschen bei all inclusive zu erhalte, obwohl gerade das Tropeninstitut in Hamburg dies dringend empfohlen hat, um Magen- und Darmerkrankungen zu vermeiden, unter denen meine Frau jetzt noch leidet. Sinnvoll wäre es in einem Land der Teeproduktion einem Wasserkocher mit Tee und/oder Kaffee auf dem Zimmer vorzufinden, wie wir es in Hotels und Pensionen gleicher Kategorie im Land als Standard vorgefunden haben.

Das Zimmerpersonal war immer freundlich, auch wenn häufig Wasser vergessen wurde aufzufüllen. Die Zimmerreinigung war o.k., aber die Handtücher war oft schon extrem verbraucht. Englischkenntnisse sind vorhanden. Manchmal reicht aber auch die deutsche Sprache, allerdings nicht an der Rezeption, was angesichts der vielen Deutschen im Hotel durchaus als Mangel gesehen werden kann.

Durch die neue Autobahn von Colombo nach Galle ist die Anreise zum Hotel um fast 2 Stunden verkürzt worden, wobei unser Bus keine ausreichende Klimatisierung hatte und bei einem kurzen Stop bei einem Geschäft nur mit Rupien gezahlt werden konnte um sich die nötigen Erfrischungen zu kaufen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

W-Lan in allen öffentlichen Bereichen ist ein Plus des Hotels. Leider haben wir diese Tatsache erst vor Ort erfahren. Da wir grundsätzlich zur Erholung gekommen waren haben wir die Animation nicht vermißt - im Gegenteil: die Samstagabenddisco, bei der sich sehr lautstark vor allem die russische Jugend austobte, war bis Mitternacht kaum zu ertragen.