- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel liegt direkt an der großen Küstenstraße. Jedoch hört man absolut nichts vom Verkehr. Rechts und Links vom Haupthaus sind dann die Zimmer bzw. Bungalows parallel zum Meer aneinander aufgereiht. Es sieht jedoch nicht überladen und zugebaut aus, sondern fügt sich gut in die Natur ein. Es gibt maximal 2 Stöcke in den Gebäuden. Das Hotel ist ziemlich alt und schon recht deutlich in die Jahre gekommen (Schimmel,dunkle Flecken am Mauerwerk,etc.). Im Haupthaus befindet sich das Restaurant sowie die Lounge mit Bar. Am kleinen Pool gibt es noch eine sehr kleine Pool-Bar. Die Anlage ist ausreichend groß und relativ gut mit Pflanzen begrünt. Bei uns war das Hotel fast leer. Lediglich 20-30 Gäste waren da. Davon kam der Großteil aus Deutschland. Es gab aber auch Holländer, Tschechen und am Wochenende ein paar Einheimische. Trotz vorherrschenden Monsuns hatten wir nur einen Regentag und einen Tag an dem es bedeckt war. Ansonsten Sonne pur und Temperaturen über 30 Grad Celsius. Nun zu den Beachboys: Auch wir haben unsere Erfahrungen mit ihnen gemacht. Diese waren weder nervig noch belästigend. Wenn man dann "seinen" Beachboy (bei uns Rathna und Sunil) hatte (man wird gleich am Anfang aufgeteilt) liesen die anderen einen in Ruhe. Angeblich wären die Beachboys in Bentota lästiger... Bei uns gab es insgesamt sowieso nur ca. 5 Boys. Man hätte aber auch gleich zu allen nein sagen können und wäre dann den ganzen Urlaub in Ruhe gelassen worden. Wir wollten uns jedoch auf sie einlassen und gute Preise für Ausflüge bekommen. Doch da wurden wir enttäuscht. Diese Beachboys sind ja sowas von überteuert - erst nach Tagelangem Verhandeln haben wir dann den Ausflug Galle/Schildkrötenfarm/Mine/Flussfahrt/Glasboot für lediglich 5 € weniger als im Hotel gebucht. Dieser verlief dann zudem noch sehr enttäuschend da der Beachboy nicht wirklich viel, wie z.b. ein ausgebildeter Reiseleiter, während des Ausfluges erzählt hat. Also von wegen "Hotel-Reiseleiter teuer, nur bei Beachboy gibts schönsten Ausflug". Aber das Schlimmste noch, die Fahrt war ne reine Abzock-Tour, egal ob Schildkrötenfarm in Cosgada (hier wird die Mitleidsmasche gebracht und man sieht nur kranke Tiere), Glasboot über kaputte Korallen und 20 angefütterte Korallenfische oder Edelsteinmine welche dann doch nur eine winzige Mondsteingrube war, überall gabs 10 min Rundführung und anschließend 20 min Rundgang durchs maßlos überteuerte Souveniergeschäft. Und das beste daran, man ist solange nicht weitergefahren bis man etwas gekauft oder eine Spende gegeben hat. Zudem wollten alle, wirklich alle auf dieser Tour nen Trinkgeld haben,und so musste man insgesamt 15 Leuten was geben auch wenn man gar nicht wollte. Es war alles nen abgekapertes Ding vom Beachboy. Von unserer Seite aus nicht zu empfehlen!!! Der Yala-Nationalpark ist hingegen zu empfehlen aber nur mit vernünftigen Reiseleiter über Veranstalter. Alles in allen war es ein absolut ruhiger Urlaub und somit ideal zum Seele-baumeln-lassen.
Unser Zimmer war ausreichend groß und ansprechend möbliert. Jedoch mussten wir aufgrund von Schmutz, defekten Türen und Fenstern unser Zimmer wechseln. Das zweite Zimmer sah dann besser aus. Man muss aber anmerken das alles schon ziemlich alt, angerostet und feucht ist. Leider hatten die Betten und Handtücher immer Flecken obwohl sie jeden Tag gewechselt wurden. Auch das Klo läuft gerne mal aus. Die Klimaanlage, der Ventilator, der Kählschrank und der TV funktionierte tadellos. Unserer Meinung nach hatte jedes Zimmer kompletten Meerblick.
Wie schon oben genannt gab es ein großes Restaurant und zwei Bars. Alles war komplett mit Glastüren rundherum versehen, welche jedoch immer anliefen sobald nicht gelüftet wurde. Dies trübte ein wenig den Blick aufs Meer. In dem Restaurant nahm man alle Speisen zu sich. Ab und zu wurde am kleinen Pool das Dinner aufgebaut und man konnte draussen essen. Das Restaurant und die Bars waren sauber. Die Speisen waren jeden Tag frisch und schön zubereitet. Auch Speisen ohne Chilli gab es ausreichend;) Es hat uns sehr gut geschmeckt. Jeden Abend gab es ein Thema (International,Lokal,Italian,Thai,Chinese,...). Frühstück und Mittag waren ebenfalls ausreichend und bis zum Schluss (fast immer noch eine halbe Stunde länger) vorhanden. Es wurde sogar vor dem Abräumen gefragt ob man am Buffet fertig sei. Und das alles bei nur 20 Hotel-Gästen! Großes LOB! Kein Lob gibt es hingegen für die Getränke. Von Saft bis Cola war zwar alles vorhanden, doch die Qualität lies zu wünschen übrig. War die Cola noch recht nah am Original , wurden alle Säfte mit furchtbar süßem Konzentrat zusammengemischt (Konzentrat + Wasser). Wenn der Barkeeper dann nicht aufpasste und ein wenig zuviel Konzentrat reinkippte war es absolut ungenießbar und man fühlte sich als wenn man 5 Süßstoffperlen zusammen im Mund hatte. Ebenso erginn es den Cocktails. Frische Kokosnuss gab es nur einmal zu trinken. Zum Glück lief ja noch der Kokosnuss-Strandverkäufer rum.
Beim Service gab es keinerlei Negatives. Wir wurden jeden Tag zuvorkommend und freundlich behandelt. Egal ob beim Zimmertausch, beim Room-Servive, beim Lunch-Paket-Service oder im Restaurant. Alles wurde schnell und ohne Probleme ausgeführt. Lediglich bei der Bestellung von Getränken waren wir ab und zu unzufrieden. Es dauerte doch schon an die 10 Minuten bis wir unsere Getränke am Tisch hatten obwohl es mehr Angestellte als Gäste gab. Eigentlich will man ja beim essen trinken und nicht danach. Auch hatten wir das Gefühl das die Bedienung uns (AI-Gäste) trotz Trinkgeld nie wirklich nachschenken wollte. Bei der Verständigung mit den Angestellten hatten wir keinerlei Probleme, sprechen Sie doch alle recht ausreichend gut Englisch.
Der Bustransfer zum Hotel hat bei uns die veranschlagten 5 Stunden gedauert. (Bei der Rückreise ebenfalls). Dies mag viele abschrecken, wenn man jedoch vom Land interessiert ist geht auch die Zeit vorbei. Dafür wird man dann mit der besten Meer-Lage entschädigt. Weiter nördlich in Bentota z.B. ist der Strand nicht so schön breit und groß wie in Koggala. Auch Unawatuna empfanden wir nicht unbedingt schöner als unsere Bucht. Bei der Entfernung der Bungalows und der unteren Zimmer zum Strand kann ich nur folgendes sagen: zweimal umfallen und man ist im Meer. Einfach wahnsinn. Bei den oberen Zimmern muss man nur noch eine Treppe hinunter gehen und man ist ebenfalls schon so gut wie im Wasser. Neben dem Koggala Beach liegt noch das Village links und ein anderes Hotel rechts. (Früher haben alle drei einmal zusammengehört) Das Village war bei uns verlassen und leer, das andere Hotel glich eher einer Ruine und war fast komplett zerstört. Laut Hotel ist das Village noch in Benutzung und wird in der Hauptsaison genutzt. Wir empfanden es als ziemlich heruntergekommen und wesentlich unschöner als das Beach. Die Einkaufsmöglichkeiten in der Umgebung halten sich sehr stark in Grenzen. Wir hatten AI und waren froh darüber, denn die kleinen (Lebensmittel-)Läden ausserhalb des Hotels und in Galle waren alles andere als "muss ich unbedingt reingehen"(Und wer will schon jeden Tag Getränke ne halbe Stunde ins Hotel schleppen). Galle an sich ist schon sehenswert(ca. 30 min Fahrt), aber nach ein bis zwei mal reicht es dann auch. Erreichen kann man die Stadt mit dem recht lustigen TUK TUK, mit dem Schrecklich überfüllten aber dafür günstigen Linienbus oder mit der ebensfalls günstigeren Bahn. In Unawatuna gibt es anscheinend noch eine Disco, die wir aber nicht ausprobiert haben. Es gab einfach keine Urlauber. Die angebotenen Ausflüge sind leider allesamt sehr weit weg und auf Sri Lanka dauert Kleinbus-fahren eine halbe Ewigkeit, weshalb wir dann auch nicht nach Kandy(laut Berichten echt sehenwert)gefahren sind. Für diese 2-Tages-Tour müsste man 16 !!! Stunden komplett im Bus sitzen. Nein Danke.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Am manchen Abenden gab es Calypso-Music (3 Musiker die ein wenig Musik beim Abendessen machten) und DJ-Night(popige Musik in der Lounge). Aber machen wir es kurz: Animation gleich null, Disco oder Club nicht vorhanden und leider auch die Sportmöglichkeiten eine Fehlanzeige. Der Tennisplatz war uralt, die Tischtennisplatte war in einem stinkenden ohne Tageslicht zugänglichen Raum welcher eher an einen Bunker erinnerte, beim Dart-Spiel fehlten die Darts, die Brettspiele sind wahrscheinlich schonmal nach Europa übers Meer geschwommen und der Volleyballplatz war absolut unschön huckelig betoniert. Dafür leider null Sonnen. Internetzugang gab es nur auf Anfrage am Computer an der Rezeption. Nun aber zum Allerbesten: dem Strand und das Meer! Trotz der angekündigten Wellen war es ein Genuss (für uns!!) im Meer zu baden. Jeden Tag zwischen 1 - 2,5m hohe Wellen. Natürlich war ein Lifeguard immer sehr besorgt um uns aber wenn man sich nicht überschätzte oder einfach 100 m weiter rechts am Strand ins Meer ging, wo die Unterströmung nicht so stark war, könnte man herrlich bis zu den großen "Brechern" gehen und baden. Aber halt nur baden und gegen die Wellen kämpfen und nicht schwimmen! Das Wasser war absolut top sauber(vor allem auch überhaupt keine einzige Qualle!!!) und auch der saubere lange einsame Strand, wo nicht Hotel an Hotel steht, ludt zum spazieren und rumalbern ein. Wir waren öfters ganz alleine und hatten schätzungsweise 2km Strand und Meer nur für uns! Ab und zu wurde auch mal eine Plastik-Teil angespült, aber das war die Ausnahme. Die Pools und auch der Strand(sobald mal was zum wegmachen da war) wurden regelmäßig und täglich gesäubert. Alles war schön sauber. Im großen Pool , welcher sich im Village Teil befindet, konnte man sehr gut schwimmen (Wassertiefe bis zu 2,8m). Auch diesen Pool hatten wir für uns alleine was aber schon ein wenig gespenstig war, da ja das Village komplett leer stand. Liegestühle und Auflagen waren ausreichend vorhanden und wurden vom Lifeguard wohin man wollte gebracht. Dafür 5 Sonnen!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Annemarie |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 7 |