- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Es ist keine 4* oder 5* Anlage. Dessen sollte man sich bewusst sein, wenn man dieses Hotel bucht. Es ist eine mittelgroße 2,5*bis 3*Hotelanlage, wo alle Zimmer Meerblick besitzen. Die ganze Anlage ist sauber. Die Zimmer sind sehr einfach und haben einige Jahre auf den Buckel. Das einzige, was etwas eigenartig ist, das das Koggala Village auch über das Koggala Beach bedient wird. Wir selber fanden das Village nicht so schön. Also aufpassen was man bucht und wo man untergebracht wird. Zu unserer Zeit waren viele deutsche Gäste dort. Hier ist lockere Kleidung angemessen. Wir nahmen wohl an, das von Dezember bis März die beste Reisezeit ist. Ein Einheimischer hat uns erzählt, das es im September bis November besser ist. Man ist hier am offenen Meer, man sollte unbedingt auf die Fahnen achten. Rote Fahnen bedeutet gefährliches Baden. Die Wellen waren zu unserer Zeit rellativ hoch. Es gibt hier gefährliche Unterströmmungen. Aber wir denken der Spaßfaktor mit den Wellen kann auch sehr hoch sein.
Unsere Zimmer waren groß und geräumig, jedoch haben diese schon bessere Zeiten gesehen. Die Matraze des Bettes lag auf einem Betonklotz. Uns hat dies nicht weiter gestört, es gibt wohl auch Zimmer mit richtigen Betten. Ein bischen Putz und Farbe an den Wänden wäre auch mal wieder angebracht. An den Fenstern gibt es nur Fenterläden, irgendwie fehlt hier ein Stück Gardine. Wir hatten einen TV, den wir nicht benutzten, eine Klimaanlage, einen Deckenventilator, ein Moskitonetz und einen Kühlschrank. Ein Safe ist an der Rezeption für einen Obulus von ca. 2,-€ zu mieten. Zum Bad möchte ich nicht viel sagen. Es erinnerte mich irgendwie an tiefste DDR-Zeiten, wo man das an die Wand bringen mußte, was es grad gab. Da alles sehr feucht und kalkhaltig ist, sehen die Armaturen und die Dusche dementsprechend aus, aber deshalb ist es nicht dreckig. Man ist eben in keinem 5*-Resort.
Das Hotel hatte ein Restaurant und zwei Bars. Eine davon war am Pool und täglich von 10:30 bis 18:00 Uhr geöffnet. Essen und Trinken war immer hervorragend, es wird immer Tage geben, wo einem das Essen nicht so zusagt, aber deshalb ist es nicht schlecht. Wir gingen abends immer sehr spät essen, aber es war immer alles vorhanden. Alles war sauber. Schließlich laufen die Angestellten barfuß. Der Küchenchef war täglich für die Gäste zugegen. Zu Preisen können wir nicht viel sagen, da wir AI gebucht hatten. Aber Trinkgelder sind in einem Land wie diesen, immer gern gesehen.
Alle Angestellten waren immer sehr freundlich, teilweise sprachen sie auch ein sehr gutes Deutsch, in Anbetracht der Tatsache, das wir nur ein klein wenig englisch sprechen, hat uns dies natürlich sehr weitergeholfen. Die Zimmer wurden täglich zu unserer Zufriedenheit gereinigt. Unsere einzigste Beschwerde (es kam kaum Wasser aus der Dusche) wurde umgehend bearbeitet und abgestellt.
Das Hotel liegt am Strand, welcher täglich zu Strandgängen einlädt. Ein zur Zeit schlechter Punkt ist, das die Anfahrt zum wahrscheinlich schönsten Strandabschnitt Sri Lankas vom Flughafen ca. 5 Stunden beträgt. Wer hier das quirlige Stadtleben sucht, ist in Koggala fehl am Platz. Das Hotel liegt etwas außerhalb vom Örtchen, welches auch nur einpaar Lädchen zu bieten hat. Supermarktambiente und Einkaufsmeilen gibt es hier natürlich nicht. Im Hotel selbst gibt es gelegentlich Abendunterhaltung. Unsere Ausflüge haben wir über die sogenannten Beachboys gebucht. Im ersten Moment denkt man an all die schlechten Berichte aus dem Internet, aber wenn man diesen Menschen klar sagt, was man machen will und wohin die Reise gehen soll, dann hat man auch nicht das Gefühl umhergeschleppt zu werden, denn auch sie sind bestrebt, einen positiven bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Das jeder die Hand aufhält um etwas zu verdienen, ist wohl in diesen Ländern normal.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab einen Animateur in der Anlage, welcher es bei den meisten Gästen sehr schwer hatte (viele ältere). Er war sichtlich erfreut als wir Beachvolleyball spielen wollten. Leider blieben wir trotzdem die einzigsten Gäste, welche sich sportlich betätigten. Aber ein Tipp: Wenn man sich sportlich betätigen möchte, sollte man einfach auf ihn zugehen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ines |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 3 |