Hotel Kreinerhof

Wir hatten zu viert zwei Doppelzimmer bekommen (Tauern- und Reisseckblick, beide Kat. A), die beide sehr schön, sauber und geräumig waren. Die Halbpension war erweitert um Kaffee und Kuchen am Nachmittag nach dem Schifahren. Die Gästestruktur war während unseres Aufenthalts sehr gemischt (Familien mit Kindern ebenso wie jüngere und reifere Paare). Wer einen wunderbar entspannten Schiurlaub bei netten Menschen verbringen möchte, bei dem die Leistung den Preis mehr als wert ist, der ist im Kreinerhof sehr gut aufgehoben. Und wenn er dann noch unser Wetterglück hat - dann Schi heil!

Unsere Zimmer waren voll ausgestattet, sehr geräumig (was vor allem im Winterurlaub günstig ist, wegen der vielen Klamotten) und immer sauberst. Das wirklich einzige, das gefehlt hat, war ein Duschvorhang an der Badewanne in einem der Zimmer (das andere hatte eine Duschkabine). Eine Sitzecke machte das ganze auch noch gemütlich und wenn es nicht so kalt gewesen wäre, hätten wir wohl mehr Zeit auf dem riesen Balkon verbracht.

Wir haben unseren Sitzplatz zunächst zwar zunächst "zugewiesen" bekommen, unserem individuellen Wunsch nach einem anderen Tisch wurde aber sofort und unkompliziert entsprochen. Das Frühstücksbuffet bot in aller Frische alles, was unser Schifahrerherz begehrte und dass etwas ausgegangen wäre, haben wir nicht erlebt (im Gegentgeil). Das allabendliche Vier-Gänge-Menü mit immer drei Wahlmöglichkeiten für die Hauptspeise war jeden Tag ein Highlight, auf das wir uns schon während des Saunierens gefreut haben. Da ist für jeden Geschmack etwas leckeres dabei.

Die Aufmerksamkeit und familiäre Freundlichkeit des gesamten Personals war so außergewöhnlich, dass wir sie wirklich hervorheben möchten (Danke Elisa für die nette Gesellschaft beim Abendessen!). Das haben wir als Vielgereiste bisher, wenn überhaupt, nur sehr selten so erfahren. Sie alle haben uns unsere Wünsche förmlich von den Lippen abgelesen. Insofern war auch der Umgang mit Beschwerden vorbildhaft, denn die konnten wir ganz einfach nicht haben. Und wer sich nicht so recht entscheiden kann, der kriegt gerne immer einen professionellen Tip (Danke Claudia, für den Friesengeist!)

Die Lage des Hotels erfordert zwar ein Anfahrt zur Talstation des Goldeck von ca. 10 min., dafür bekommt man nachts die ruhe, die man sich als müder Schifahrer wünscht und kann ausgedehnte Spaziergänge entlang der Möll machen. Das Kapazitätsproblem an der Talstation der Gondelbahn haben wir gelöst, indem wir den Berg hochgefahren sind. Das dauert dann zwar 25-30 min., aber die Strecke lohnt sich. Auf die herrliche schwarze Talabfahrt braucht man deshalb nicht zu verzichten.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Der Wellnessbereich ist geräumig, sehr vielfältig und vor allem sauber und nach dem Kampf auf der Piste genau der richtige Ort, um die geschundenen Knochen zu wärmen und für den nächsten Tag wieder fit zu machen. Handtücher lagen bereit und einen Bademantel haben wir gleich beim Einchecken mitbekommen. Die humorvolle Massage von Anitas (mit Engelshänden!) haben wir alle genossen und hätten sie am liebsten mitgenommen (und das sagen nicht nur die Männer in unserer Runde).