Hotel Krone Oberperfuss

Das Hotel ist das einzige im Ort, zentral, aber ruhig gelegen. Unser Zimmer lag im zweiten Stock, in einem Anbau (?), erreichbar über einen überdachten Hof (im Winter saukalt). Man konnte die Treppe, aber auch einen Fahrstuhl nutzen. Der Fahrstuhl ist für höchstens 4 Personen geeignet, ein Rollstuhl hätte kaum Platz. Das Zimmer war nicht gediegen, sondern mit alten Möbeln, ziemlich karg eingerichtet. Die Schrankschlösser funktionierten nicht, die Schlüssel fielen uns entgegen. Das Bad war geräumig, mit einer rauhen Badewanne, allerdings ohne Duschvorhang in der Wanne. Aber da der Wasserdruck eh nicht sehr hoch war, kam man kaum in die Verlegenheit groß herum zu spritzen, man konnte nur hoffen, dass man überhaupt nass wurde. Am Waschbecken war eine große Seifenschale angbracht, allerdings vermißten wir das obligatorische kleine Stückchen Hotelseife. Einen Fön suchten wir vergebens, mußten uns dann im Ort einen zu überteuerten Preisen kaufen. Der Speiseraum ähnelte einer Bahnhofsgaststätte und lud nicht gerade zum Verweilen ein. Separat gab es noch eine Bürgerstube mit Kamin. Diese wurde auch für Pauschaltouristen genutzt. Der Empfangsbereich war mit einer Rezeption (ab und zu der Chef persönlich dort tätig) und einer Sitzgarnitur ausgestattet. Dort trafen sich regelmäßig nach den Mahlzeiten die Raucher, dementsprechend war die Luft auch etwas dick. Im Keller sollte sich laut Prospekt eine Kellerbar befinden, auf Nachfrage war aber diese geschlosssen. Dampfbad, Sauna und Kegelbahn haben wir nicht genutzt. Übern Hof gab es ein neu eröffnetes Restaurant, modern eingerichtet, auch gut besucht. Alternativhotels gab es keine. Wir hatten über Internet gebucht, 500,-€ p. P., incl. HP und 4-Tagesskipass (der noch das billigste an der Reise war). Natürlich erwarteten wir keinen Luxusurlaub für diesen Preis, aber etwas mehr Niveau ist für ein 3-Sterne-Hotel angebracht, ob Einrichtung, Service, oder Essen.

siehe oben, alt, karg, aber sauber, bis auf das Bad (keine gründliche Reinigung)

Das Frühstück bestand aus Brötchen (aber keine Körnerbrötchen), Brot, Cerelalien, Müsli, Süßspeisen, 3 Sorten Marmelade, Nutella, immer die zwei gleich Kochwurstsorten, einer Sorte Schnittkäse, abgepackte portionierte Stückchen Butter, Schmelzkäse, Leberwurst und Orangensaft (Konzentrat, nicht frisch gepresst). Das Frühstücksei mußte man extra anfordern. Kaffee gab es gratis. Was mir aufgefallen ist, es gab nichts für Diabetiker. Das Abendmenü mußte man morgens schon auswählen. Es gab immer eine Suppe, ein Hauptgericht und Dessert. Ein Salatbuffet war vorhanden, aber nicht der Knaller. Die Essensauswahl war gering, man konnte zwischen zwei Hauptgerichten wählen, Suppe und Dessert waren für alle gleich. Fischstäbchen für Erwachsene als Hauptgericht..., wer es mag.... Die Suppen waren Fertigsuppen aus der Tüte, das Kartoffelpüree ebenfalls Tütenfertiggericht. Geschmacklich vertretbar und satt ist man auch auch geworden. Uns wurde auch ab und zu eine zweite Portion als Nachschlag angeboten. Getränke zum Abendessen muß man bezahlen und sind nicht ganz billig.

Das Hotelpersonal war freundlich und bemüht. Allerdings wirkten die Restaurantangestellten überfordert, unkoordiniert und verrechneten sich auch gerne mal in der Getränkerechnung. Das zimmer war im großen und ganzen sauber, der Handtuchservice klappte, allerdings wurde das Bad nicht immer gereinigt.

Das Hotel liegt ca. 10 Gehminuten von der Gondelbahn entfernt. Schibus hält ca 200m entfernt vom Hotel und ist gratis nutzbar. Post, Supermarkt ist in unmittelbarer Gegend. Nicht weit weg ist das Restaurant "Kleißel", gut besucht. Es handelt sich um einen Familienbetrieb, der auch gleichzeitig Schischule und -verleih beinhaltet.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Kegelbahn, Sauna und Dampfbad sind wohl vorhanden, haben wir aber nicht genutzt, ist übrigen kostenpflichtig, auch für Hotelgäste. Wir waren über Silvester im Hotel, erwarteten ein Galadiner, mit anschließender Livemusik und Tanz. Das Diner war nicht besser oder schlechter als die anderen Essen. Die Livemusik betand aus einer Einmannkombo mit Keyboard und Akordeon und einem gequält klingenden Gesang. Der Musiker gab sich viel Mühe und war wahrscheinlich der Einzige im Saal, der Spass hatte. Es kam keine Stimmung auf. Viele Gäste, darunter auch wir, verliessen beizeiten die Veranstaltung. Wären wir bloß zur Schihütte gegangen.