Hotel Lagonya Garden

Neue Anlage. Allerdings reine Sommeranlage. Keine geschlossenen Aufenthaltsräume. Bei kalter Witterung bleibt einem nur der Aufenthalt im Zimmer. Der überdachte Speiseraum und auch die Bar sind seitlich komplett offen, sodaß man mit dicken Jacken und Pullover Essen musste. Animation war in der ersten Woche noch OK in der zweiten Woche weitgehend eingestellt. Ausflüge und Einkauf im Hotel überteuert. Getränke wurden speziell in der zweiten Woche nicht mehr aufgefüllt. Büffet wurde an den letzten drei Aufenthaltstagen nicht mehr geboten. Beschrieben ist eine dreistöckige Anlage in Wirklichkeit gibt es eine vierte Etage im Keller, die sehr feucht ist und telweise überhaupt keinen Balkon hat. Im Wohnraum gibt es nur Fenster die einen tollen Blick in einen betonierten Lichtschacht freigeben. Außerdem gibt es noch Zimmer über dem Wirtschaftsgebäude die max. 25 m² groß sind. An Nachtruhe ist in diesen Zimmern nicht zu denken, da rund um die Uhr irgendwelche Aggregate und Pumpen laufen die einen erheblichen Geräuschpegel entwickeln. Schlafen nur mit Gehörschutz möglich. Fazit der übelste Urlaub den ich je verbracht habe. Diese Anlage würde ich niemandem empfehlen.

Die Zimmer waren sehr geräumig( zumindest die die im Katalog beschrieben sind) aber karg eingerichtet. Die Bäder sind ziemlich verwohnt und nicht besonders hygienisch. Klimaanlage/ Heizung nur für ein Zimmer. Zum Zimmerservice habe ich mich weiter oben schon geäußert.

In der ersten Urlaubswoche war das Büffet und die Getränkeauswahl noch annehmbar allerdings waren warme Speissen auch eher die Ausnahme. In der zeiten Urlaubswoche leerte sich das Hotel und mit jedem abgereisten Gast wurde das Essen spärlicher. Essen wurde mehrmals aufgewärmt. Es gab immer nur noch das gleiche. Drei Tage vor Abreise gab es überhaupt kein Büffet mehr. Die Getränkeauswahl wurde immer kleiner. Als es regnete tropfte Regenwasser direkt durch das undichte Dach ins Büffet. Am letzten Abend gab es dann ein fertig zubereitetes Gericht auf einem Teller. Allerdings auch kalt. Dabei war Hähnchenfleisch welches noch roh war was aber aufgrund der nur noch spärlichen Beleuchtung (Im gesamten Hotel wurde in der letzten Woche jede zweite Lampe stillgelegt) nicht zu erkennen war. Davon hatte ich auch zuhause noch etwas. Mein Hausarzt diagnostizierte bei mir eine Salmonellenvergiftung.

Die Sauberkeit auf den Zimmern lässt sehr zu wünschen übrig. Täglicher Handtuchwechsel funktionierte. Bettwäsche wurde in den zwei Wochen genau zwei mal gewechselt. Feucht gewischt wurde überhaupt nicht. Glasränder auf dem Tisch wurden nicht entfernt. Die Duschen haben in den Fugen schon starken Schimmelansatz was auf wenig Putzeifer des Zimmerservice schliessen lässt. Die Fuge zwischen Toilette und Fußboden ist mit Keimen und Schimmel zugewuchert. Als wir ankamen wurden wir in ein kleines Zimmer über dem Wirtschaftsgebäude untergebracht. Sofortige Beschwerde an der Rezeption führte zu keinem Ergebnis. Uns wurde ein feuchtes muffiges Kellerappartment angeboten. Wechsel in ein Zimmer wie im Katalog beschrieben war erst nach vier Tagen möglich. Der Reiseleiter und das Hotelmanagment reagierten auf Beschwerden arrongant bis frech (Aussage Reiseleiter Hakan: " Was wollen Sie denn, Sie haben ein Sommerhotel gebucht" . Wo bitte schön steht das im Reiseprospekt?). In der zweiten Woche war das Personal nur noch damit beschäftigt das Hotel Winterfest zu machen. Man bekam überall zu spüren das man nur noch stört.

600 Meter zum Strand ist ja wohl ein Witz. In Wirklichkeit sind es etwa 1,5 km durch eine total zugemüllten Wald. Busshuttle fuhr stündlich allerdings auch nicht mehr in der letzten Aufenthaltswoche. Für was auch, denn die Liegen wurden für den Winter eingemottet und Getränke gab es dann keine mehr. Nach Belek sind es 2 km. Rund um das Hotel gibt es eine sehr trostlose Landschaft mit abgewohnten Ferienanlagen. Direkt nebenan steht eine heruntergekommene Bauruine.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Um den Pool war es sehr eng. Liegen waren zwar da aber die Hälfte war immer im Schatten. Das Wasser war ziemlich kalt. Die Gewegplatten um den Pool waren gefährlich glatt. Am Strand gab es Volleyball. Alles in allem war wenig Sport geboten. Die Animation war nicht sehr abwechslungsreich [Bingo, Türkischer Abend, Sketche)aber es wurde sich behüht. In der zweiten Woche gab es nur noch sporadisch Bingo. Der Solinoclub wurde Mitte der zweiten Woche geschlossen, da die Solinoanimatuere abreisten. Die Bar war in der zweiten Woche auch geschlossen Getränke gab es dann nur noch im Speiseraum.