- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Kurhotel ist ca. 11 Jahre alt, hat Platz für 200 Gäste, während unseres Aufenthaltes waren jedoch immer nur zwischen 60 und 80 Gästen anwesend (was wir als sehr angenehm empfunden haben). Es ist für das Alter noch recht gut in Schuss, kleine Mängel im Bad und WC (z. B. Fugen und so) waren erträglich. Die Zimmer sind groß und hell, zwei Mal täglich kommt der Zimmersteward und räumt auf/putzt/wechselt Handtücher. Die Sauberkeit entspricht sogar fast deutschem Standard. Die Gästestruktur: fast ausschließlich Deutsche und Österreicher, KEINE RUSSEN (weil im All Inclusive kein Alkohol enthalten ist!!!), viele ältere Leute, Kurgäste eben. Null Kinder, wenig junge Leute. Als Insektenschutzmittel ist "No Bite" wärmstens zu empfehlen, da abends (ab ca. 18 Uhr) sehr sehr viele Moskitos Jagd auf frisches Touri-Blut machen. Nicht vergessen, dann hat man seine Ruhe. Handynetz war gut. Einen Ausflug würden wir jederzeit wieder mit "Ranga" machen. Er ist am Strand vor dem Hotel Royal Palms in Kalutara zu finden. Oder im Internet. Wir haben ihn einfach schon vorab per E-Mail kontaktiert und unten dann noch mal für die Einzelheiten. Hat alles prima geklappt und war wunderschön!
Unser Zimmer war schön hell und groß, über zwei Ebenen verteilt (drei Stufen oder so). Oben das offene Bad, extra WC, zwar keine Dusche aber dafür Badewanne mit Vorhang, und unten das Schlafzimmer mit kleiner Sitzecke. Man kann sich zwischen zwei verschiedenen Matratzenhärten, drei Zudecken und drei Kopfkissen und Moskitonetz (unbedingt zu empfehlen!) sein passendes Nachtlager gestalten lassen. Bei Nichtgefallen wird es am nächsten Tag vom Zimmerstewart auch wieder getauscht. Hellhörig waren die Zimmer überhaupt nicht. Wir bekamen von unseren Nachbarn überhaupt nichts mit. Unser Zimmer lag im Erdgeschoss, ziemlich zentral, mit Poolblick und eigener Terrasse. Von dieser konnten wir gleich in den Garten oder an den Pool gehen, wo unsere Liegen standen.
Es gibt zwei Restaurants: Ein Ayurveda-Restaurant (hauptsächlich für die Kurgäste gedacht, aber alle dürfen überall essen) und ein normales Hauptrestaurant (auch mit teilweise durchaus europäischen/deutschen Gerichten wie Wiener Schnitzel, Pommes, Kartoffelbrei, Buttergemüse, Spätzle,...). Die landestypische/ayurvedische Kost ist für uns erst mal gewöhnungsbedürftig, jedoch kann man auch sehr leckere Sachen entdecken. Man kann auch während einer Mahlzeit seine verschiedenen Gänge in beiden Restaurants holen, da sie praktischerweise mit einer Holzbrücke verbunden sind. Die Desserts waren ein wahrer Traum! Die gebackene Banane mit Vanilleeis ist äußerst zu empfehlen :-) !
Da kann man nur sagen: Hier wird einem jeder Wunsch von den Augen abgelesen! Alle Mitarbeiter sind überaus freundlich und zuvorkommend. Fast alle sprechen deutsch, oder lernen es zumindest gerade. Im Restaurant durften wir keinen Teller vom Buffet zu unserem Tisch selber tragen, es kam immer gleich ein Kellner, der es uns abnahm. Wir hatten nicht das Gefühl, dass die Angestellten nur auf das Trinkgeld aus waren, sie waren auch ohne echt nett. Wenn abends beim Dinner der Chef auch mit von der Partie war, fiel auf, dass die Mitarbeiter ziemlich in Stress kamen. Alle haben großen Respekt vor diesem Mann, der wohl auch nicht lange mit Kündigungen zu zögern scheint. Die Zimmerreinigung wurde immer zu unserer vollsten Zufriedenheit durchgeführt, wenn´s sein musste bekamen wir sogar zwei Mal täglich neue Handtücher.
Das Hotel liegt direkt am schönen Strand von Beruwela, durch ein kleines bewachtes Tor im Garten gelangt man hinaus. Strandspaziergänge sind wunderbar möglich, man kann weit Richtung Norden laufen. Die sog. "Beachboys" waren für uns kein Problem. Einfach immer sagen, dass man eben erst angekommen ist und noch 3 Wochen da ist. Dann lassen sie einen in Ruhe. Zum Baden haben wir eine super Stelle im Meer gefunden, wo die Strömung gleich Null war. Der extrem flach abfallende Strand erlaubt es auch Angsthasen bis zu 100 Meter ins Meer hinauszulaufen und man steht immer noch nur bis zur Hüfte im badewannenwarmen Wasser. Einkaufen kann man dort eigentlich immer und überall. Einfach ein Tuk-Tuk nehmen und dem Fahrer deine Wünsche äußern. Kostet pro Stunde ca. 1 Euro. Der Transfer vom/zum Flughafen dauert ca. 3 - 3 1/2 Stunden, je nach Tageszeit und Verkehrslage. Sri Lanka hat sehr schlechte Straßen und so gut wie keine Verkehrsregeln, deshalb die lange Zeit. Wir haben einen 2-Tagesausflug mit dem einheimischen Reiseführer Ranga gemacht und können das nur weiterempfehlen! Sehr kompetenter netter Mann, der uns einen sehr individuellen und unvergesslichen Ausflug bescherte!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wer hier Action sucht, der sucht vergeblich. Da fast nur Kurgäste in diesem Hotel verweilen ist die Stimmung zwar gut, jedoch sehr ruhig. Wassergymnastik und Yoga waren die einzigen Angebote vom Animationsteam. Der Pool ist groß, wenig genutzt, schön warm (28°C), und es gibt immer eine freie Liege. Denn wenn man ankommt wird einem gleich eine eigene Liege für den ganzen Urlaub zugeteilt und markiert. Jeden Morgen wenn man an den Pool kommt, fragen die Poolboys wo man heute liegen will (am Pool oder im Garten und wo genau?) und dann wird einem die eigene Liege dorthin getragen. So entfällt das lästige Liegen-Besetzen. Wir hatten eine 6-tägige Wellnesskur im hoteleigenen Ayurveda-Center dazugebucht, was wirklich sehr zu empfehlen ist. Balsam für die Seele!!!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Klaus und Nicole |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |