- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Recht nette, aber an vielen Stellen renovierungsbedürftige Anlage in sehr guter Lage. Laut Auskunft unserer Reiseleitung ist das Hotel mittlerweile 10 Jahre alt - man merkt es! Für alle Neckermann-Gäste bzw. Internetbucher: das Hotel wird von vielen Veranstaltern mit 4 Sternen (NNNN) angegeben; es hat aber nur 3* (Landeskategorie) und man sollte sich darauf einstellen. Übrigens wirkt die Anlage gar nicht so groß wie sie in Wirklichkeit ist, weil sie sehr verwinkelt ist (wir haben uns anfangs öfter mal verlaufen). Während unseres Aufenthaltes brauchte man nur die Ohren aufzuhalten und bei Gesprächen mit anderen Gästen war Hauptkritikpunkt immer der Service (Kellner) und das Zimmer. Wer zur Abwechslung ein freundliches Gesicht (& Lächeln) sehen möchte, der sollte zum hoteleigenen Shop gehen. Die Verkäuferin ist eine ganz Süße und hat immer Zeit für einen kleinen Plausch. Und die Preise sind z.T. sogar günstiger als in den anderen Läden. Wer schon auf die Vulkaninsel fährt, sollte unbedingt eine Tour mit der Firma Lanzacultura buchen. Die machen als einziges Unternehmen eine Wanderung in einen Vulkankrater. Den Rest der Insel kann man bequem mit dem Mietwagen erkunden; in 2-3 Tagen hat man dann so ziemlich alles gesehen. Empfehlenswert sind auf jeden Fall das Haus von Cesar Manrique, die Jameos del Agua, der Mirador del Rio, Yaiza, die ganze Südwest-Küste und die Papageienstrände. Shoppen kann man nicht nur im Biosfera Plaza, sondern auch im Einkaufscenter Deiland (liegt kurz vor dem Flughafen, Linienbus fährt bis fast vor die Tür).
Die Zimmer sind einfach gehalten, sehr gemütlich und recht groß: Sofagarnitur mit Tisch; Extratisch mit Stühlen; Kochnische mit Herd und großem Kühlschrank. Großes Manko ist das Bad, welches dringend einer Renovierung bedarf. Bei uns war im ersten Zimmer der Türrahmen vom Badezimmer total aufgequollen, es gab überall Rostflecken und an einigen Stellen konnten wir sogar Schimmel entdecken. Nicht nur wir, sondern auch viele andere Gäste haben Ihr Zimmer gleich bei der Ankunft bemängelt und gewechselt!!! Unser zweites Zimmer war in Ordnung, ging zur Seite raus, so dass wir sowohl Land- wie auch Meerblick hatten. Die Putzfrauen haben sich über unser Trinkgeld gefreut und das Zimmer recht sauber gehalten. Kleine Mankos gab es auch hier: Die Bettwäsche wurde nur 1x während unseres 2-wöchigen Aufenthaltes gewechselt; und die Spiegel in der ganzen Hotelanlage (& im Zimmer) wurden geflissentlich ignoriert.
Gemessen an der Hotelkategorie war das Essen absolut in Ordnung. Zum Frühstück gab Eier in verschied. Variationen, Käse, Wurst, gebratenen Speck, unterschiedl. Müsli, Joghurt, Brot, Brötchen, Süßgebäck... , usw.; jedoch wenig Abwechslung bei der Marmelade und kein Nutella (war für Nina wichtig! - ;-D ). Für etwas Unterhaltung hat der Koch gesorgt, der immer mit guter Laune singend und pfeifend die Eier gebraten hat. Das Abendbüffet war recht abwechselungsreich, aber es gab keine Themenabende und sehr wenig einheimische (kanarische) Kost, dafür jeden Abend Fleisch und Fisch (am besten am Stück!). Essen ist halt immer Geschmackssache. Es gab Dinge, die waren sehr lecker, andere wiederum nicht so. Was allerdings wirklich gefehlt hat, war eine Auswahl an frischem Obst. Hier gab es jeden Abend eine Sorte frisch, der Rest aus der Konserve – aber Dosenpfirsiche würde ich nicht mal in Deutschland essen. (Abzug in der O-Note!) Noch eine Kritik zum Geschirr: Vermutlich ist der Geschirrspüler kaputt, denn des öfteren war erst die dritte Tasse /Teller /Müslischale /..., die man vom Stapel genommen hat, sauber.
Der Service im Hotel ist recht personenabhängig. Man vermisst die Freundlichkeit und das Lächeln auf den Gesichtern der meisten Angestellten. Dies überträgt sich auch auf die Gäste, was insgesamt negativ auf die Atmosphäre & Stimmung auswirkt. An der Rezeption gibt es 3 Mitarbeiter, von denen 2 kurz angebunden, aber trotzdem nett sind. Der dritte ist nur kurz angebunden. Bei den Kellnern im Restaurant stellt man fest, dass diese nur noch ihre Arbeit machen ohne ersichtliche Freude daran; sie schauen den Gast nicht an, sondern nur auf die Teller; kein Lächeln, kein Gespräch oder Scherz auf den Lippen. Kommt man erst später zum Abendessen, dann bekommt man das Besteck als Bündel hingelegt, muss sich selbst den Tisch decken und die Getränke einschenken. Man sollte aufpassen, dass sein Teller nicht schon abgeräumt wird, während man sich unterhält, da nicht (nur seltenst) nachgefragt wird ob der Teller bzw. das Glas abgeräumt werden kann - schnell sind sie ja.
Direkt am breiten Strand von Pocillos gelegen, nur durch die Uferstraße, die durch ganz Puerto del Carmen führt, getrennt. Am Anfang der 7-8km langen Shopping- und Vergnügungsmeile, jedoch trotzdem ruhig. Bis zu den „In“-Kneipen ist es noch ein gutes Stück zu laufen, aber die Bushaltestelle (eine Fahrt kostet 90 Cent pro Person) ist ganz in der Nähe und die Busse fahren ca. alle 20 Minuten. Da der Flughafen nicht weit weg ist, kann man den Flugverkehr vom Hotel aus sehen und hören (z.B. am Donnerstag alle 10 Minuten, ansonsten nur ganz wenig).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die hoteleigene Animation wird von einer Frau durchgeführt. Sie ist sehr nett & bemüht, aber da wir meist unterwegs waren um die Insel kennen zu lernen, haben wir das Angebot nicht in Anspruch genommen. Ansonsten gibt es einen Tennisplatz, einen kleinen, aber guten Fitnessraum, mehrere Billardtische, eine Dartscheibe & einen Kicker. Der Pool und die Poolanlage ist im Vergleich mit anderen Hotels vor Ort sehr schön. Abends gibt es immer ein kleines Showprogramm in der Hotelbar.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nina & Rasa |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |