- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Gesamte Anlage gut in Schuss, sauber und gepflegt. Handyempfang überall einwandfrei. Drei Internetterminals für 1,-€/15 min, aber mit eigenem Rechner Internetzugang auf den Zimmern umsonst, mit Kabel. Zimmer fast alle ebenerdig und fast alle mit mehr oder weniger Meerblick, nur unwesentlich teurer und unbedingt empfehlenswert. Frühstück und Halbpension (zusätzliches Abendessensbuffet) zu angenehmen Zeiten (8:00-10:30 Uhr, 18:00-21:00 Uhr). Gäste, zumindest als wir dort waren (über Weihnachten), mehrheitlich Deutsche, ansonsten viele Briten, einige Niederländer und ein paar andere Nationalitäten. Altersdurchschnitt gemischt, aber sehr wenig ganz junge Leute, eher ab 35. Viele Paare, einige Singles, trotz Ferienzeit nicht viele Familien. Hinfahren! Wir hatten ziemlich viel Regenwetter und haben uns trotzdem nicht eine Minute gelangweilt oder gegrämt, was natürlich an der wunderschönen, sehenswerten Insel lag, aber vom Hotel aufs Beste unterstützt wurde.
Groß, geräumig und praktisch eingerichtet. Großes Bett (zusammen gestellte Einzelbetten) mit guten Matratzen im hinteren Bereich des Zimmers, vorn großes Ecksofa, dass sich zum Bett ausziehen lässt. Genug Schrankplatz, große Spiegel. Glasfront mit Schiebetür zur Terrasse, diese stellt auch den Zimmerzugang dar. Tür kann daher leider nachts nicht offen bleiben, wobei wir aber weniger Sorge hatten, von einem Einbrecher überrascht, als vielmehr von den Mücken totgestochen zu werden. Fernseher mit diversen deutschen und englischen Programmen. Kühlschrank und Mikrowelle umsonst, Safe für 2,-€/Tag plus Kaution, fest im Schrank eingebaut (lässt sich also nicht, wie in manchen anderen Hotels, einfach als Ganzes entfernen), reichlich groß genug für Pentax Z70 plus Canon Ixus, jeweils in kleinen Taschen, plus zwei Brieftaschen, plus Handys und Reisepapiere. Schönes, großes Badezimmer mit Wanne und Oberlicht.
Morgens: Verschiedene Sorten Brötchen, Brot, Gebäckstücke, Croissants, manchmal marmeladegefüllte Crêpes, machmal Apfelpfannkuchen. An den Kaffee muss mensch sich etwas gewöhnen, gilt aber beinahe für die gesamte Insel. Frisch zubereitete Spiegeleier und Omelettes auf Wunsch, Würstchen, gebackene Tomaten und all die anderen englisch orientierten Leckereien, diverse Sorten Käse, Wurst, Marmelade, Honig, Nugatcreme, Tomaten, Gurke, Obst, Körnerfutter etc. Abends: Vier oder fünf frisch auf Wunsch gebratene Fleisch- und/oder Fischsorten, ein oder zwei Gulasch- oder Fleischeintopfgerichte (Rind, Schwein, Lamm, Kaninchen) Pommes Frites, Reis oder Risotto, Kartoffeln, Nudeln mit Hack- oder Tomatensoße, diverse Gemüsegerichte, gelegentlich Gratin, Suppe (meist vegetarisch), mindestens fünf fertig zubereitete Salate plus diverse Rohkost und Dressings zum Selbstzusammenstellen, etwa zehn Dessertsorten wie Törtchen, Puddings, Kuchen, Milchreis, immer drei Sorten Eis (fast alle anderen Desserts waren eh zu süß, fanden wir). Hauswein schlecht, lokales Bier gut. Wer hier unter mangelnder Abwechslung beim Essen leidet, dem ist nicht zu helfen. Klar wiederholt sich einiges, da es aber eh unmöglich ist, jedesmal alles zu probieren, spielt das überhaupt keine Rolle.
Fast immer perfekt. Personal an der Rezeption, im Restaurant und der Bar stets freundlich und bemüht, an der Rezeption auch deutschsprachige Mitarbeiterinnen, die meisten Restaurant- und BarkellnerInnen können zumindest ein paar Brocken, mit Englisch kommt mensch immer zurecht. RestaurantmitarbeiterInnen stets zahlreich unterwegs, um Geschirr zu entsorgen und Getränke zu servieren, die Köche, die beim Frühstück Eierspeisen, beim Abendessen Fleisch und Fisch frisch zubereiteten, waren höflich und lustig. Zimmer täglich gründlich gereinigt, Böden gewischt. Hatten anfangs sogar Sorge, dass auf der Anlage mit viel Gift gearbeitet würde, weil so gar keine Insekten (außer Mücken) zu sehen waren, und waren dann tatsächlich ganz begeistert, doch noch ein paar Krabbler zu entdecken.
Hotelanlage direkt an großem, feinsandigen Strand mit großartigen Bademöglichkeiten. Kinder allerdings lieber nicht allein baden gehen lassen, Wasser zieht stark, kann aber an zu unserer Reisezeit recht heftigen Unwettern auf den Kanaren liegen. Die rote Fahne (Badeverbot) war fast ständig gehisst, bis zum Bauch hineingehen war aber ok, ein Bademeister pfiff die Mutigeren (Schwachsinnigeren) zurück. Am Strand können für 8,-€/Tag zwei Liegen und ein Schirm gemietet werden, wir haben darauf verzichtet und mit Handtüchern auf dem Sand gelegen. Durch den Wind wird mensch gründlich "eingesandet", das ist aber an anderen Plätzen nicht besser. Die Flugzeuge, die vom keine zehn Kilometer entfernten Flughafen abheben, bemerkt mensch zwar, es gibt aber erstaunlicherweise kaum Lärm. Seriöser Autoverleih schräg gegenüber, Kleinwagen ab etwa 25,-€/Tag inkl. Vollkasko ohne Selbstbeteiligung, unbegrenzte Kilometer, Preisnachlass bei mehreren Tagen Anmietung. Supermärkte, ein paar Bars, Andenkenläden und Linienbushaltestelle (1,50€ bis in die Hauptstadt) ebenfalls schräg gegenüber bzw. keine zwei Minuten zu Fuß. Alter Ortskern mit Hafen etwa vier Kilometer, aber günstige Taxen (knapp 5,-€). Zu Fuß teilweise deprimierend, wenn mensch es nicht mag, dass englische, irische, deutsche Bars, mexikanische, chinesische, italienische Restos und Dutzende von Andenkenshops ("My boyfriend was in Lanzarote and all he brought was this lousy shirt" etc.) auf dem Weg um die Wette blinken. Puerto del Carmen ist sehr touristisch orientiert, nicht nur im positiven Sinne - gute Einkaufsmöglichkeiten etc. - sondern eben auch, was die Ausstattung mit Touristenfallen betrifft. Keine Ballermann-Atmosphäre, aber uns war es oft trotzdem zu viel. Insgesamt perfekte Lage für Ausflüge mit dem Bus oder dem Leihauto, diverse Ausflugsangebote im Hotel (wesentlich teurer als bei den Anbietern im Ort), herrlicher Strand und prima für Spaziergänge am Meer und/oder in den Ort.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Den Pool haben wir nicht genutzt, wir haben immer im Meer gebadet. Ein großer Pluspunkt ist der Whirlpool, den mensch herrlich nach dem Baden im Ozean aufsuchen kann, um warm zu werden und sich, wieder mit Blick aufs Meer, zu entspannen. Nie überfüllt gewesen. Gegen eine Kaution von 10,-€ können Badehandtücher geliehen werden. Außerdem kleine Sauna vorhanden, war recht beliebt, haben es nie dorthin geschafft. Squash, Poolbillard, Tischtennis vorhanden. Squash können wir nicht beurteilen. Tischtennisplatte und die auszuleihenden Schläger (umsonst) nicht gerade neu, hat viel Spaß gemacht, aber professionell spielen lässt sich nicht. Die beiden Pooltische dito, Kugeln für 1€/Spiel. Abends Animationsprogramm, von dem wir uns lieber ferngehalten haben - überschminkte TänzerInnen, original kanarische Sänger mit Gitarre, die mensch aber wegen der lauten Konservenbegleitung kaum hören konnte, und die original kanarische Stücke wie "El condor pasa" und "White Christmas" intonierten... hatten wir nicht anders erwartet. Scheint aber einigen anderen Gästen gut gefallen zu haben. In den Bars auf der langen Einkaufsmeile bis zum Hafen gibt es abends jede Menge Live-Musik als Alternative, allerdings muss mensch auch dort eher suchen und Glück haben, wenn's mal etwas anderes als "Wild Rover" oder "Country Roads" sein soll.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Dezember 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anneke & Sam |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |