- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel Las Costas hat zwei Etagen, was mit der generellen Architektur der Insel zusammenhängt. Über den Haupteingang gelangt man in die stilvolle, kühl elegante Lobby, treppabwärts kommt man zur Rezeption, die immer (!) mit deutschsprechenden Damen besetzt ist. Die Chefrezeptionistin (vielleicht auch die Chefin des Hotels) ist deutsche, außerdem gibt es eine Holländerin und eine Spanierin. Der Page bringt die Koffer ins Zimmer. Das Hotel ist neu renoviert, mit sehr eleganten, modernen Möbeln. Die Hotelanlage gleicht eher einem kleinen Dorf, man gelangt über die Außenanlage in sein Appartement. Die Sauberkeit lässt absolut nicht zu wünschen übrig. Es ist soweit ich das beurteilen kann behindertengerecht. Außerdem sehr familienfreundlich, da abens Kinderprogramme stattfinden, Kinderdisco, Zaubershow, Tierparaden und so weiter. Es gibt außerdem ein Spielzimmer, in denen die Kleinen betreut werden. Kinderpool vorhanden. Ich hatte den Eindruck, dass der Großteil deutscher Nationalität war, außerdem sehr viele Briten und in den Spätsommermonaten viele Festlandspanier. Unbedingt sehen muss man das Wohnhaus des Künstlers Manrique, den Timanfaya Nationalpartk, sowie die wunderschönen Papagayo-Strände bei Playa Blanca. Empfehlenswert ist es, wirklich immer die Sonnenbrille dabei zu haben und am Strand immer einen Sonnenschirm aufzuspannen, denn die beinahe afrikanische Sonne macht nordischen Typen schnell zu schaffen. Die großen überfüllten Bars sollte man lieber meiden, die Cocktails dort sind wässrig und teuer.
Im Zimmer angekommen, war ich begeistert von der Größe, sowie der Ausstattung. Das geräumige, schicke Bad mit Badewanne und Holzverkleidung ist wirklich eine Freude. Das Bett war sehr groß, mit dem typischen dünnen Laken als Bettdecke, was aber bei den Temperaturen völlig ausreicht. Das Zimmer erreicht man über den Terasseneingang. Die Klimaanlage sollte man nachts nicht unbedingt anlassen, da man direkt unter ihr schläft und morgens sonst mit einem Schnupfen aufwacht. Es gibt außerdem einen riesigen Kleiderschrank, eine sehr gemütliche Sofaecke mit Fernseher (etwa 10 spanische, 3 britische und 5 deutsche Programme. Außerdem Kühlschrank, Mikrowelle und Schreibtisch.
Im Hotel gibt es einen großen Speisesaal, eine Bar, sowie eine kleiner Poolbar, die jedoch selten geöffnet hat. Wir haben Halbpension gebucht, was auch vollkommen ausreicht, da das Essen wirklich sehr reichhaltig ist und man bis 10: 30 Uhr frühstücken und 18: 30 Uhr bereits wieder Abendessen kann. Hauswein kostet pro Glas 1, 90 Euro, auch alle anderen Getränke. Bezahlung erfolgt entweder bar, oder man schreibt es aufs Zimmer – das ist gängiger und geht auch schneller. Trinkgeld kann man an der Bar beim Verlassen des Buffets hinterlassen. Morgens gab es Getränke soviel man wollte – Kaffee, Tee, Säfte und Kakao. Das Frühstücksbuffet war wunderbar, es gab frische Brötchen, Croissants, Brot, verschiedene Backwaren, eine reiche Auswahl an Belägen, frisches Obst, Joghurt, das typische American-Breaktfast mit Speck und Rührei, selbstgemachte Marmelade, Müsli und Joghurt. Sonntags wird man mit Sekt zum Frühstück empfangen. Das Abendbuffet war ebenso absolut fantastisch – es gab wirklich jeden (!) Abend etwas anderes, ein riesiges Salatbuffet, Suppen, Brot und die tollsten landestypischen Desserts. Bei allen Mahlzeiten kann man sich die Speisen frisch zubereiten lassen, das heißt morgens Omelette oder Spiegelei braten lassen, abends Fisch und Fleisch.
Das Hotel empfing uns sehr freundlich, die gesamte Hotelanlage wird einem auf einer Karte erklärt. Man erhält außerdem eine Hotelkarte, mit der man alle zwei Tage frische Strand-Handtücher bekommt. Die Kellner sind alle sehr freundlich und wahnsinnig umsichtig und flink. Jeder benutzte Teller war sofort abgeräumt und die bestellten Getränke innerhalb weniger Augenblicke da.
Das Hotel liegt inmitten des Zentrums der Puerto del Carmen, aber trotzdem hört man nachts nur ganz leise die Partys im Umkreis. Man braucht abends eigentlich nur zweimal umzufallen und landet schon in einer der zahlreichen Bars. Zum Strand Playa del los Pocillos läuft man nur 2 Minuten, zum Playa Blanca etwa 15 Minuten, was einem aber immer weniger vorkommt, da es auf dem Weg dahin viel zu sehen gibt. Jedoch ist dieser sehr voll. Der Strand direkt am Hotel ist ruhiger und alles in allem auch schöner. Zum Flughafen braucht der Bus etwa 15 Minuten, aber bei An- und Abreise etwa 35 Minuten da viele andere Hotelgäste abgeholt werden. Der Linienbus fährt von Puerto del Carmen alle 30 Minuten nach Arrecife ab.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Hotel selbst gibt es nicht viel Unterhaltung. Der Hotelpool ist ok, man wird ihn aber nicht mehr nutzen, wenn man einmal im Meer gebadet hat. Es gibt einen Raum mit Tischtennis, Billard und Airhockey, außerdem einen Fitnessraum mit verschiedenen Geräten. Es gibt auhc eine Sauna, die wir aber nicht beurteilen können. Es ist ein Internetzugang vorhanden, der aber recht überteuert ist.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Julia |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 26 |