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Claus (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2010 • 3-5 Tage • Wandern und Wellness
Dank Super-Thermalbad kein Total-Flop!
3,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Der erste Eindruck ist oft der beste: um vom Freien zur Rezeption zu gelangen, muss man seine schweren Koffer erst eine Treppe hochschleppen - einen Lift gibt es erst danach! Das Hotel ist mittelgroß, hat rund 60 Zimmer und den Charme der 70-er Jahre. Die Sauberkeit ist allgemein gut. "Internet-Anschluss vorübergehend außer Betrieb" - dieses Schild hing von Anfang bis Ende unseres Aufenthalts am Monitor. Einfach nur peinlich. Das Publikum ist von 2 bis 75, zu 90% sind es Menschen aus der französischsprachigen Schweiz mit den Autokennzeichen GE und VD. Die meisten von ihnen können auch deutsch. Merkwürdig fanden wir für einen Kurort, dass es an verschiedenen Stellen auffällig nach Abgasen von Motoren gerochen hat. Ein Tipp: ein schöner Wanderweg ist auch im Winter der "Römerweg". Etwa anderthalb Stunmden ist man zu Fuß unterwegs und erreicht am Ende das "Bodmenstübli" - einen Gasthof mit sonniger Aussichtsterrasse. Man entspannt auf bequemen Klappliegestühlen mit Lammfell. Der warme Apfelstrudel ist ganz frisch, und im Ausschank gibt es einheimischen, also Walliser Rot- und Weißwein. Sehr aufmerksame Bedienung. Handys funktionieren im ganzen Ort - auch in 2300 Metern Höhe, auf dem Gemmipass.


Zimmer
  • Eher gut
  • Relativ große Zimmer und - im 1. Stock - riesige Balkons. Teppichboden und Wände tragen sichtbare Spuren - vermutlich von manch einer Après-Ski-Party auf dem Zimmer. Der Clou sind beleuchtete Kleiderschränke. Genügend Platz für Gepäck. Insgesamt verwelkter Charme der 70-er.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Es gibt einen Restaurant-Saal, in dem Frühstück und Abendessen eingenommen werden. Das Beste am Frühstück sind frische Honig-Smacks fürs Müesli, die Brotsorten, sowie der Umstand, dass Wurst und Käse rasch nachgefüllt wurden. Wer sich nicht am lärmenden Kaffee-Automaten seinen Kaffe selbst zapfen will, kann sich beim Ober z.B. einen Latte Macchiato bestellen - der wird frisch an der Bar des Hauses zubereitet und an den Tisch gebracht - ohne Aufpreis. Schon beim Frühstück kann man auswählen, welche Vor-, Haupt- und Nachspeise man fürs Abendessen auswählt. Die Qualität des Abendessens ist jedoch eher enttäuschend. Gibt es am einen Abend zu einem Gericht Ratatouille-Gemüse, so finden sich die Überrest am nächsten Abend auf Bruschetta-Scheiben wieder - und geruchlich nicht mehr einwandfrei. Suppen als Vorspeise sollte man meiden, denn sie sind in der Regel das pure Wasser und schmecken auch nachtäglich mit Salz und Pfeffer gewürzt kaum nach was. Wer sich einen gemischten Salat bestellt, sollte darauf gefasst sein, dass er praktisch ohne Dressing auf den Tisch kommt. Die Fragenach etwas Essig und Öl lohnt sich: es wird einem ein Ensemble aus Balsamico, Weinessig und Olivenöl gebracht - auf diese Art nachgewürzt, schmeckt der Salat dann endlich. Positiv: Bei den Hauptspeisen kann man sich Extras wünschen, die kostenlos sind. Generell das Beste am Abendessen ist das frische Brot - von dem auch mehr bestellen kann.


    Service
  • Eher schlecht
  • Sehr aufmerksames Personal und freundliches Personal, das auch auf Sonderwünsche eingeht. Deutsch, Englisch und Franzöisch sind die üblichen Sprachen. Zimmerreinigung: einmal wurden keine Handtücher ersetzt, ein anderes Mal wurde das Hotel während unserer Abwesenheit von 11 bis 17 Uhr nicht aufgeräumt. Beschwerden an der Rezeption haben geholfen...


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Perfekt in die Ortsbebauung eingegliedertes Hotel - die Bergbahnen sind bequem zu Fuß zu erreichen. Im Ort selbst gibt es einige Cafés und Supermärkte sowie öffentliche Thermalbäder, deren Besuch man sich als Mercure-Gast allerdings getrost ersparen kann!


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Hauptzweck eines Aufenthalts im Mercure ist der Thermalbad-Betrieb. Ein erstklassiges Innenbecken mit den verschiedenartigsten Massagedüsen sind erst das Vorspiel zu eigentlichen Attraktion - dem Außenbereich, der im Winter in dichtem Nebel liegt, so warm ist das Wasser. Vier verschiedenartige Sprudelbereiche stehen zur Verfügung, und der Andrang hielt sich in Grenzen. Hervorrganede Wasserqualität aus der hauseigenen Thermalquelle. Das Wasser ist gut bei rheumatischen Beschwerden. Von ca. 08:20 bis 08:50 gibt es am Außenbecken eine freiwillige Gymnastikstunde. Wer will, macht mit - im Wasser stehend. Das Bad hat von 08:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Dieses im Hotelpreis eingeschlossene Bad ist qualitativ so gut, dass man nicht weiteres Geld für andere Bäder, die es in Leukerbad gibt, ausgeben braucht.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im Februar 2010
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Claus
    Alter:51-55
    Bewertungen:18