- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Kleine, überschaubare Hotelanlage inmitteneines gepflegten, tropischen Gartens. Ein Neubautrakt und mehrere ältere Zimmertrakte. Am älteren Trakt hat bei genauerem Hinsehen der Zahn der Zeit schon erheblich genagt. Im Großen und Ganzen sauber. Gäste aus vielen europäischen Ländern. Viele gleichgeschlechtliche Paare. Die absoluten Highlights der Reise waren die Ausflüge. Wir haben einen eintägigen Schnorcheltrip auf eine vorgelagerte Insel, eine eintägige Jeepsafari auf Margarita und eine zweitägige Tour ins Orinocodelta und zu den Wasserfällen nach Canaima unternommen. Gebucht hatten wir alle Ausflüge bei Rudi von Isabella Tours an der Hauptstraße. Wir können Rudi absolut empfehlen, alles war super organisiert, es hat alles einwandfrei geklappt. Die Fahrt ins Orinocodelta und zu den Wasserfällen ist ein absolutes Muss. Die Flüge mit einer kleinen Propellermaschine, die Bootsfahrten, die Übernachtung in der Orinoco Delta Lodge, die wunderschöne Natur und die spektakulären Wasserfälle waren sensationell und haben uns für vieles Negative im Hotel entschädigt.
Da wir mit Kind unterwegs waren hatten wir 2 Zimmer. Die Zimmer, die wir bei der Ankunft bekamen waren in folgendem Zustand: Zimmer 1: Im Bad tummelten sich ca. 100 ungefähr 2 cm lange wurmähnliche Tiere munter auf dem Boden umher. 2 tote Kakerlaken lagen neben dem Bett. Die Tagesdecke des Bettes hatte 2 braune, riesige Flecken und wurde vor 3 Jahren das letzte mal gewaschen . Lecker ! Die Klimaanlage funktionierte nicht. Zimmer 2: Die Dusche hatte keinen Wasserhahn, den man bekanntlich zur Inbetriebnahme einer Dusche benötigt. Im Bett waren viele Haare auf dem Kopfkissen und dem Laken. Hier hat definitiv vorher jemand geschlafen. Nach langem hin und her bekamen wir zwei andere Zimmer, von denen bei einem die Toilettenspülung nicht funktionierte. Der Handwerker des Hotels hat ungelogen fünfmal die Spülung "repariert" und bein sechsten mal gings wieder nicht. Da wir ein zweites Zimmer hatten, haben wir alle die dortige Toilette benutzt, weil uns die Unfähigkeit des Personals zu blöde wurde. Ansonsten wurden die Zimmer täglich gereinigt und für Trinkgeld haben die Reinigungskräfte sehr nette Arrangements mit Handtüchern auf das Bett gezaubert.
Die nächste Katastrophe. Kurz gesagt, im Prinzip 2 Wochen das selbe Essen in minimaler Auswahl und lieblos ohne jegliche Dekoration in Stahlschüsseln angerichtet. Egal ob Fisch oder Fleisch, alles minderwertige Qualität. Wir hatten zweimal in zwei Wochen Hühnchen, das aussah als hätte man es durch den Gartenhäcksler gezogen. Das Schweinefleisch bestand zu 70 % aus Fett. De Fisch war grätig, Meeresfrüchte gab es nie. Die eigentliche Krönung aber war, daß jeden zweiten Tag bereits 15 Minuten nach Eröffnung des Buffets entweder keine Teller oder kein Besteck mehr zur Verfügung stand. Wir haben Verständnis, daß mal was schief läuft, aber nicht jeden zweiten Tag. Darüber haben wir uns dann bei der Reiseleitung von Thomas Cook, beschwert. Die Antwort auf die Beschwerde: " Alle Hotels in Venezuela haben Probleme mit Tellern und Besteck." !!!??? Note 6.
Der Service im Hotel ist kurz gesagt eine einzige Katastrophe. Das war unsere 25. Fernreise und wir können sehrwohl im Bezug auf den Reisepreis und die Hotelkategorie beurteilen was Gut und was Schlecht ist. Das war mit Abstand der schlechteste Service den wie je erlebt haben. Bereis bei der Ankunft (24 Stunden Verspätung dank CONDOR) gings los. An der Rezeption wurden uns die Zimmerschlüssel auf den Tresen geknallt mit dem Hinweis, irgendwo dahinten sind eure Zimmer, ihr werdet sie schon finden. Nach einer Hilfe zum Tragen der Koffer haben wir vergeblich gefragt. Besonders schlecht war der Service beim Essen. Obwohl wir uns bemüht haben freundlich zu sein, uns immer auf spanisch verständigen wollten, hat das Personal nicht mal mit der Wimper gezuckt. Man hat generell die Gäste überhaupt nicht beachtet. Das lief alles nach dem Motto: "Wegen euch Touristen müssen wir jetzt auch noch arbeiten". Einzige Ausnahme waren die Barkeeper. Aber auch nicht alle. Unterm Strich: 90 % der Angestellten unfreundlich und auch unfähig.
Von allen Hotels am Playa Aqua von der Lage her das Beste. Der Strand ist in 2 Minuten nach überqueren der wenig befahrenen Uferstraße zu erreichen. Wer ab 11 Uhr am Strand einen Sonnenschirm mit Liege ( Liegen z. T völlig durchgelegen und kaputt) sucht, wird mit Glück noch einen in der fünften Reihe vom Meer entfernt finden. Hier macht sich "Riminifeeling" breit. Die Sonnenschirme und Liegen stehen so dicht beieinander, daß kaum 30 cm Platz zur Nachbarliege vorhanden sind. Der Strand wird im Allgemeinen erst nachmittags von den Überbleibseln der nächtlichen Saufgelage gesäubert. (Flaschen und Dosenberge). Viele Strandverkäufer, die jedoch immer freundlich und unaufdringlich sind. Am Wochenende viele Einheimische. Den Strand würden wir generell als überfüllt bezeichnen. An der Uferstaße vor dem Hotel befinden sich kleinere Geschäfte, Supermärkte und Souveniershops, sowie Reisebüros. Ein Taxistand ist direkt gegenüber. Die Fahrpreise liegen an der Hotelrezeption aus.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Poolbereich war in Ordnung. Neue Liegestühle, die Becken wurden täglich gereinigt und gechlort. Animation tagsüber unaufdringlich. Man hat wenig von den Aktivitäten mitbekommen. Die Abendunterhaltung war ziemlich niveaulos und flach. Viele Hotelgäste haben sich das gar nicht erst angetan.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im September 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jacqueline |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 6 |