Hotel Le Pacha Beach Resort

Das Hotel erstreckt sich von der Hauptstraße weg ( großer belebter Vorplatz ) zum Strand hin. Wenn man nicht gerade ein Zimmer im Hauptgebäude hat, bekommt man vom Leben und Trubel auf der Straße und vom Vorplatz nichts mit. Die Gebäude (dreistöckig) in der Anlage sind sauber und in gutem Zustand. Täglich sind Serviceleute unterwegs um Kleinigkeiten zu reparieren, aber es fällt nicht auf. Das Preis/Leistungsverhältnis geht voll in Ordnung, ausser das vielleicht die Matratzen etwas durchgelegen sind. Jedes Zimmer verfügt Sat-TV ( ZDF, RTL, VOX, DW, RTL II, und weitere fremdsprachige Sender ), teilweise gibt es Küchenzeilen etc ( für Familien ). Für All-in-Gäste gibt es Getränke von 10 - 22 Uhr (Wintermonate) an der Pool-, Beach- und Lobbybar. Überall war die Bedienung nett und freundlich. Zum Mittagessen konnte man zwischen Beachbar oder dem großen Restaurant wählen. Logischerweise war die Auswahl in Restaurant vielfältiger. Es waren viele Nationalitäten vertreten: Deutschland, russland, Norwegen, Belgien, Slowaken etc. Vertreten waren alle Altersgruppen, ohne das eine unangenehm aufgefallen ist. Ausnahmen bestätigen dabei die Regel - aber das gilt für Deutsche wie auch Russen. In der Anlage findet man noch einen Health-Club für die Wellness und Fitniss sowie angeschlossenem Friseur. Das Angebot zur Massage haben wir genutz: 15 € für eine 30-min. Massage geht in Ordnung. Weitere Angebote sind das Aqua-Center und die Diving-Station. Für Kleinkinder steht ein Platz mit Spielgeräten zu Verfügung, sportliche Aktivitäten lassen sich auf dem Beachvolleyplatz und auf dem tennisplatz ausleben. Als Behindertenfreundlich würden wir das Hotel nicht unbedingt einordnen, da es einige Treppen und Stufen gibt. Einen Aufzug z. B. zum Restaurant ist nicht vorhanden. Unser Tipp: Wer einen ruhigen Strandurlaub aber mit der Möglichkeit zum Bummel durch Geschäfte sucht ist hier richtig. Leider sind die Korallenriffe in Strandnähe kaputt, trotzdem ist es erstaulich wie viel Fische unterschiedlichster Art man noch findet und beim Schnorcheln beobachten kann. Ab sich Ausflüge nach Luxor oder gar Kairo lohnen soll jeder bitte selbst entscheiden. Berücksichtigen muss man aber die langen Reisewege dorthin und die Kosten.

Unser Zimmer war im Erdgeschoss eines drei stöckigen Gebäudes. Es war groß und geräumig und verfügte über zwei Eingänge. Der Haupteingang führte in eine Art Flur, rechts große Kleiderschränke und links ging es zum großzügigen Badezimmer. Im Zimmer selbst finden sich zwei Betten (Platz für ein Zustellbett vorhanden),Nachtkonsole, zwei Sessel mit kleinem Tisch, eine Kommode und eine Bank mit Schubläden und einem Kühlschrank. Steckdosen sind vorhanden, allerdings keine Schuko-Stecker. Die Bade- und Handtücher wurden täglich gewechselt, die Bettwäsche alle zwei Tage. Auf der Terasse vor dem Zimmer standen uns ebenfalls zwei Plastikstühle und ein Tischchen zur Verfügung. Geräusche von den Nachbarzimmern waren die Ausnahme. Geruchsbelästigungen gibt es, wenn die Gärtner die Blumenbeete wässern und wenn die Mücken bekämpft werden. Aber diese Gerüche kennt jeder, der schon mal in Ägypten war. Wir waren mit unserem Zimmer (Nr. 1803) sehr zufrieden.

Das Essen ist für eine Woche Aufenthalt interessant und abwechslungsreich, aber dann wiederholt es sich. Dazu gibt es leider keine Abwechslung bei den Beilagen, jeden Tag Reis, Kartoffeln und kurz aufgewärmte Nudeln. Warum es z. B. keinen richtigen Kartoffelsalat oder Pommes Frites gibt bleibt Geheimnis des Küchenchefs. Bedenkt man die Möglichkeiten der ägyptischen Landwirtschaft so war das kalte Büfet reichhaltig und gut. Zum Abend gab es grundsätzlich zwei Suppen zur Auswahl, auch wenn teilweise Geruch und Aussehen gleich waren. Das Kuchen- und Süßspeisenbüfet war jeden Abend eine Verführung, leider. Das Mittagsbüfet an der Strandbar bestand in der Regel auf Beef mit Kartoffeln und Würstchen mit etwas Salat und zwei Kuchensorten, es ist aber kein Problem zum hauptrestaurant zu gehen. Wenn einem der Sinn danach steht und das Hotelessen nach einer Woche zuwenig Abwechslung bietet, dem bietet das Hotel die Möglichkeit in den Restaurants ausserhalb der Anlage zu speisen. Dazu gibt es das Casa Rustica (Italienisch) und China Town. Zum Italiener können wir sagen, es lohnt sih dort hinzugehen. Die Bedienung ist nett ud freundlich, die Getränke gut gekühlt und das Essen frisch zubereitet. Hat man bei der Hausdame des Hotels einen Platz reserviert, erhält man als All-In-Gast eine Gutschrift von 25 EL auf den Gesamtpreis p.P. Sollte es nach weiteren Spezialitäten gelüsten, in der Nähe finden sich Restaurants jeglicher Art : Grieche, Sushi, bayrisch und amerikanisch (McDonald´s).

Das Personal war immer nett, freundlich und hilfsbereit. Wenn man mit Deutsch nicht weiterkam, dann in Englisch. Und gegen eine kleine Aufmerksamkeit (Kugelschreiber, Feuerzeug oder Euro) wurde die Hilfsbereitschaft deutlich erhöht. Z. B. wenn man zum Frühstück oder Abendessen ins Restaurant kommt. An einem Tisch der frei wurde, wurde nach dem Trinkgeld blitzschnell das gebrauchte Geschirr abgeräumt und alles neu eingedeckt. Vorher war es da schon langwieriger. Ansonsten gibt es alles in Selbstbedienung, wie allgemein üblich. Die Zimmerreinigung erfolgt täglich, allerdings etwas verspätet. Leider hat unser Zimmerboy nicht die Kunstfertigkeit Hand- und Badetücher in Figuren zu verwandeln, von Miturlaubern haben wir davon gehört.

Die ganze Anlage erstreckt sich von der Straße ( Geschäfte, Restaurants ) zum Strand hin. Von der Rezeption bis zum Strand sind es ca. 2 Gehminuten. Vom unserem Zimmer in der Mitte der Anlage hatten wir einen Weg von jeweils einer Minute zur Liege am Strand oder zum Haupthaus, zur Massage waren es gerademal 10 Schritte. Links und rechts der Anlage befinden sich weitere Hotelanlagen, gelegentlich hört man deshalb die Animation vom Nachbarhotel. Direkt vor dem Hauptgebäude beginnt das touritische Leben mit Geschäften für alles was man braucht (oder eben nicht), Restaurants, Supermarkt, Bank und Apotheke. Vorsicht sollte aber walten lassen wer die Straße z. B. zur Apotheke überqueren will. Die Auto, Minibuse und weitere Verkehrsteilnehmer sind schnell, schlecht beleuchtet (wenn überhaupt) und kennen nur ein Motto : Hupen und durch !! Unsere Transferzeit betrugt ca. 1 Stunden, weil wir noch 5-6 weitere Hotels vorher angefahren sind. Der kleine Strandabschnitt befindet sich in einem guten Zustand. Täglich sind die Beachboys dabei Ordnung zu schaffen, zu unserer Zeit wurde die Terrasse der Beachbar vergrößert und der Sand auf dem Strand erneuert, Liegestühle, Schirme und Badetücher waren immer zu bekommen. Gegen ein kleines "Bakschisch" war unsere Liege am Morgen bereits vom Strandboy reserviert. Es gabe keinen Anlass frühmorgens mit Handtücher etc. Liegen zu besetzen. Eine Dusche auf dem Strand ist bei voller Belegung allerdings zu wenig. Ausflugmöglichkeiten gibt es beim Aqua-Center (Mitarbeiter laufen täglich über den Strand) oder bei den diversen Verantaltrn. Selbst etwas zu unternehmen ist für Ägypten bzw. die Wüste nicht zu empfehlen. wir haben die Alltors-exclusive-Tour gebucht. dabei handelt es sich um einen bootsausflug der am Mittag beginnt und zu einem Riff der Giftun Insel führt. Nach einer Stunde Schnorcheln und dem Mittagessen (inkl.) folgte ein kurzer Aufenthalt auf der Paradies-Insel bis zum Sonnenuntergang. Auf der Rückfahrt bei Dunkelheit konnten die Teilnehmer noch ihr Anglerglück versuchen, keiner hat etwas gefangen!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam stellte sich beim Einführungsgespräch gleich vor. Geboten wurden am Strand Volleyball, Boccia und Dart sowie Gymnastik auf dem Strand und im Pool. Wassersportmöglichkeiten gibt es im Aquacenter, das material schien in Ordnung und nicht überaltert. Am Abend bot das Animationsteam Unterhalt auf der Showbühne vorallem tänzerische Vorführungen. Das Mitmachen der Gäste beschränkte sich darauf mitzutanzen. Einzig beim Bingo-Abend waren die Gäste aufgefordert mit zu machen, allerdings mit wenig Resonanz.