Hotel Le Pacha Beach Resort

Die Hotelanlage befindet sich im Ortsteil Sekalla und wird als All-In-Angebot in Deutschland über Alltours angeboten. Mehrere dreistöckige Gebäudeteile mit Doppel-, Familien- und Appartmentzimmer. Architektur mit ägyptischen Einschlag, saubere und gepflegte Aussenanlagen. das Preis-/Leistungsverhältnis geht in Ordnung. Man trifft im Hotel viele Nationalitäten : Deutsche, Russen, Belgier, Holländer, Slowaken usw. Dazu muss man sagen, dass keine Nationalität besonders unangenehm aufgefallen ist. Schwarze Schafe gibt es überall. Wer einen ruhigen Urlaub machen möchte und trotzdem gerne bummelt oder shopt ist hier richtig. Die Straße vor dem Hotel bietet Geschäfte, Banken, Restaurants, Apotheken usw. Strandspaziergänge sind leider nicht möglich. Ob man Ausflüge nach Luxor, Kairo oder in die Wüste machen will, muss jeder für sich entscheiden. Man sollte aber bedenken, dass Fahrzeiten von 4 - 8 Stunden notwendig sind um das Ziel zu erreichen. Zudem sind die Kosten nicht gering.

Wir hatten ein frelativ großes Zimmer. Zwei Aussenzugänge, ein Flur mit zwei großen Kleiderschränken, helles, komplett eingerichtetes Bad, Schlafraum mit zwei Einzelbetten, Nachtkonsole, Sitzgruppe (2 Sessel + Tisch), Kommode mit 7 Schubfächern und einem Kühlschrank. Auf der Terrassse standen zudem noch zwei Plastikstühle und ein kleiner Tisch zur Verfügung. Per Sat-TV waren wir über die Dinge in Deutschland informiert, dazu konnten wir auf ZDF, RTL, Vox, DW oder RTL II schalten. Die Reinigung des Zimmers war ordentlich, wenn auch meistens relativ spät. Täglich gab es neue Hand- und Badetücher, alle zwei Tage frische Bettwäsche. Lärm aus anderen Zimmern gab es nicht in übermäßiger Form, aus der Anlage überhaupt nicht. Wir haben Glück gehabt, unser Zimmer lag in der Mitte der Anlage gegenüber des Healthclub´s. Dort wurden gegen Gebühr Fitness-Geräte, Massagen, Friseur und Sauna angeboten. Wir haben mehrmals die 30 Min. Massage für 15 € genutz und waren zufrieden.

Zum Essen geht man ins Restaurant im Hauptgebäude, hier kann man im kühlen Inneren oder auf der Aussenterrasse sein Essen einnehmen. Als es draussen wegen dem Wind kühler wurde, wurden Heizstrahler aufgestellt. Zudem gibt es eine Pool- und eine Strandbar.An der Strandbar wurde Mittags ein Imbiss serviert. Im ganzen Hotel gilt Selbstbedienung, was aber weiter nicht unangenehm ist. Die Quantität hat gestimmt, was nicht stimmt ist die Qualität. Nach einer Woche hat man die Speisefolgen durch und es geht von vorne los. Es fehlt einfach die Abwechslung - vorallem gibt es jeden Tag die gleichen Beilagen : Reis, Kartoffeln, ge(zer)kochtes Gemüse und kurzfristig erhitze Nudeln. Warum es keine Abwechslung gab bleibt ein Geheimnis der Küche. Beim internationalen Büffet wurden z. B. Pommes Frits vermisst. Täglich gab es beim Abendessen zwei Suppen zur Auswahl, auch wenn man nach Aussehen und Geruch keinen Unterschied feststellen konnte. Die Themen zu Abend waren Makulatur, es gab eh´ Einheitsessen mit wechselnder Dekoration. Die Essenszeiten waren ok, Frühstück von 7 - 10 Uhr, Mittag von 13 - 15 Uhr und Abendessen von 19 - 22 Uhr. Zwischendurch gab es noch einen Snack in der Lobby zum Kaffee. Noch weniger Abwechslung bot der Mittagsimbiss am Strand. Frikadelle oder Hackröllchen, Fisch oder Würstchen, dazu Kartoffeln :-( und Salat. Dazu noch zwei verschiedene trockene Kuchen und Apfelsinen. Da war das Büffet im Restaurant auch am Mittag schon reichhaltiger. Bedenkt man, dass Ägypten nicht die Masse an Möglichkeiten hat, so war die Auswahl in Ordnung. Vorallem das Dessert- und Kuchenbüffet bot eine sehr gute Auswahl, leider. Zum Frühstück haben wir frisches Brot vermisst, dass es geht wurde uns jeden Abend demonstriert. Zur Suppe gab es jeweils eine Art Roggenbrötchen, frisch und lecker. Warum nicht am Morgen? Auch hier liegt das Geheimnis beim Küchenchef. Nach einer Woche waren wir den angebotenen Speisen im Restaurant etwas überdrüssig. Jetzt kommt das Angebot Hotels zum tragen im Restaurant nebenan essen zu gehen. Wer will kann zum Italiener (Casa Rustica) oder zum Chinesen gehen. gut dabei, dass für All-In-Gäste nach Reservierung durch die Hausdamen 25 LE auf die Restaurantrechnung gutgeschrieben wird. In der näheren Umgebung indet man noch einen Griechen, ein bayrisches Lokal, Suhsi und McDonald´s.

Die ägyptischen Mitarbeiter/innen waren alle sehr nett, freundlich und hilfsbereit. inn den meisten Fällen konnte man sich in deutsch verständigen und wo es nicht möglich war ging es in englisch. Das hotel bietet alles was man in einem Urlauberhotel erwartet, nur im Bad fehlte der Fön. Die Zimmerreinigung erfolgte täglich (wenn auch meistens recht spät) und war ok. Leider hat unser Zimmerboy nicht die Fähigkeit Bade- und Handtücher in Form von Figuren zu gestalten, aber von Mitreisenden haben wir gehört, dass es solche Überraschungen dekoriert mit Blüten als "Dankeschön" für ein Trinkgeld gegeben hat. Überhaupt hilft ein kleines Trinkgeld (1 €), Kugelschreiber oder Feuerzeug weiter. Sofort wird die Bedienung aufmerksamer und schneller. Ansonsten kann es sein, dass der benutzte Teller vom Vorgänger am Tisch eine ganze Weile stehen blieb. Beim Barkeeper gab es nach dem Bakschisch immer spezial Behandlung z. B. Ouzo gekühlt.

Das Hotel liegt im der belebten Zone von Sekalla. Von unserem Zimmer (1803) haben wir in einer Minute den Strand erreicht und zum Hauptgebäude mit Rezeption und Restaurant waren es ebenfalls nur weinige Schritte. Als nachbarn finden sich auf beiden Seiten Hotelanlagen, aber sie stören nicht. Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten gibt es direkt nach dem Ausgang links und rechts der Straße lang. Man findet Boutiquen, Andenkenläden, Juwelliere, Banken, Restaurants, Apotheken usw. Vom Flughafen aus waren wir eine stunde unterwegs, was daran lag, dass 5-6 weitere Hotels vorher angefahren wurden. Auf dem transfer zum Flughafen waren wir ca. 30 Min. unterwegs. Das Hotel verfügt über einen schmalen Strandabschnitt, der aber sehr sauber gehalten wird. Ausreichend Liegen waren immer vorhanden und gegen ein kleines Bakschisch waren diese Morgens für uns reserviert. Zum Schwimmen eignet sich der Strand gut, die Wasserqualität ist ok. Leider sind die Korallen kaputt, was sicher an den Touristen und an den in der Bucht verankerten Booten liegt. Trotzdem hat man die Möglichkeit beim Schnorcheln diverse Fische zu beobachten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsprogramm war "zurückhaltend". Zum Start in den Tag wurde Gymnastik, Wassergymnastik, Boccia, Volleyball oder Dart angeboten, mehr nicht. Auf den Gästewunsch nach Wassergymnastik im Meer wurde nicht eingegangen. Zwar fanden sich meistens einige Teilnehmer, aber es wurden immer weniger. Das Abendprogramm bestand meistens aus Tanzvorführungen, auch mit der Aufforderung an die Gäste mitzumachen. Aber nicht jedem liegt es in einer Show mitzumachen und dafür vorher zu trainieren/üben. Wir haben vermisst, dass die Gäste in die Aktionen am Abend durch Spiele oder improvisierte Gags angesprochen wurden. der Strand war jeden Tag in einem guten zustand, sicherlich ein Verdienst der Strandboys. In der Zeit unseres Urlaubs wurde die Terrasse der Beachbar erweitert und neuer Sand verteilt. Belästigt wurde dadurch keiner. Wietere Unterhaltungsmöglichkeiten in der Anlage gibt es beim Billard, im Aqua-Center mit Tretboot und Surfbretter und im Diving-Center mit der Möglichkeit Ausflüge zu buchen. Für Kleinkinder steht in der Anlage ein Spielplatz und für Tennisfans ein Hartplatz mit Flutlicht zur Verfügung. Geruchsbelästigungen gab es dann wenn die Grünanlagen bewässert wurden und die Mücken mit dem "Nebelwerfer" bekämpft wurden. Wer aber schon mal in Ägypten war kennt diese Gerüche. Wir haben einen Ausflug "Alltours-Exclusive" gebucht. Dabei geht es mit dem Boot gegen Mittag zu einem Riff an der Giftun Insel. Hier ist das Riff noch einigermassen in Ordnung und man sieht viele Fische beim Schnorcheln. Nach einer Stunde gibt es Mittagessen an Bord, bevor es weitergeht zum Paradiesstrand. Wir haben den Sonnenuntergang dort erlebt und es hat sich gelohnt. Übrigens fahren täglich diverse Boote zum Paradiesstrand, man hat dann Gelegenheit mehrere Stunden im warmen, sauberen Wasser zu verbringen. Aber nicht allein - grob geschätzt kommen wohl 20 und mehr Boote mit entsprechenden Gästen dorthin, Trubel ist also garantiert. Möglichkeiten zum Essen und Trinken sind vorhanden.