- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Marhaba Palace hat mehr als 300 Zimmer, die sich über sieben Etagen gut verteilen. Das Hotel ist stufenförmig gebaut, sodaß sich die Anzahl der Zimmer noch oben verringert. Unser Zimmer hatte einen schönen Balkon, war geräumig und sehr sauber, so wie es das Hotel im Ganzen auch war. Das Marhaba Palace ist wohl um die 30 Jahre alt, was mancherorts bei genauerem Hinsehen auch zu entdecken iwar. Allerdings sieht man auch, dass Reperaturen und Wartungsarbeiten stattfinden/stattgefunden haben, um den guten Status des Hotels zu erhalten. Unser Zimmer lag zur Landseite, trotzdem konnten wir einen guten Meerblick genießen, da einige Kliometer weiter südlich eine größere Bucht ins Land hineinragte. Die Anlage ist zwar zwar groß aber überschaubar. In den Teilen der Anlage, die von den Touristen genutzt werden, konnt man gute Pflege an Pflanzen, Gebäuden und Wegen erkennen. Manchen versteckten Ecken jedoch war Nachlässigkeit anzumerken, was aber nicht weiter stört, da man sich dort sowieso nicht aufhält. Es gab Gäste jeden Alters, obwohl die etwas älteren überwogen.Es gibt auch Rampen für Rollifahrer. Kinder waren nur wenige da. Überall waren blühende Hibiscus, am Hotel hochrankende, fantastisch blühende Bourgainvillae und andere tropische Pflanzen zu bewundern. Blütenzauber überall. Ein Ort zum Wohlfühlen! Einige Dinge sollte man bei einer Reise in ein muslimische Land beachten. Ein absolutes NoGo iat Oben-Ohne-Sonnen bei Frauen. Es wird zwar geduldet aber nicht sehr gerne gesehen. Selbst die knappesten Bikinis sind noch ok. Natürlich sollte mann immer freundlich und höflich auch zu den Bediensteten sein. Sie arbeiten hart undsehr lange, oft geteilte Schichten. Und wie man ind den Waild hineinruft, so schallt es zurück. Die Angestellten verdienen umgerechnet 140€ im Monat und sind auf unsere Trinkgelder notwendig angewiesen, zumal im Winter nur wenige Urlauber kommen. während die Einheimischen aber weiter ihre Familien versorgen müssen. Dies erklärt auch die häufige Aufdringlichkeit von Verkäufern und Restaurantangestellten außerhalb des Hotels. Sie müssen halt so viel Geld wie möglich während der Saison verdienen um über den Winter zu kommen. Wenn man dem aus dem Weg gehen will, sollte man sich nciht ansprechen lassen, d.h. einfach weitergehen und den Verkäufer etc. links liegenlassen. Auch wenns manchmal schwer ist und man ja nett sein will. Auch Handel ist ein wichtiger Teil der arabischen Kultur und wird fast wie ein Sport betrieben. Wer immer den "Originalpreis" bezahlt, wird bald pleite sein. In der Regel liegt der eigentliche Kaufpreis bei40-60% des anfänglich vom Verkäufer verlangten Preises. Wer das beherzigt, wird einen schönen Urlaub haben, sich mit den Eiinheimischen gut verstehen und tolle Souvenirs mitbringen.
Unser Zimmer lag im 7. Stock zu Landseite, trotzdem hatten wir einigen Meerblick. Wir hatten einen schönen Balkon mit leider etwas wackeliger Brüstung. Eine handtuchhalterung zu Aufhänger der Badesachen war vorhanden, ebenso zwei Stühle und ein Tisch. Das Doppelbett war normalgroß, die Kissen für unseren Geschamck etwas zu klein, aber im großen Schrank lagen noch welche, ebenso Wolldecken. Die Bettdecken hattenÜbergröße und sorgten für ein angenehm trockenes Schlafklima. Einen TV mit SAT1, RTL und mehreren fremdsprachigen Sendern war auch da, ebenso zwei Gläser, zwei Aschenbecher, einer Kerze und Ersatz-Toilettenpapier. Die Toilette war separat. Das Bad verfügte über eine Badewanne, ein Waschbecken, einen gigantischen Spiegel an der Wand und einen an der Tür. Fön, Seife und Duschgel gab´s auch. Der Wasserdruck aus der Brause war etwas dürftig aber ausreichend, lag wohl am Stockweg. Wie gesagt alles immer sauber und ordentlich, obwohl man sah, dass die Silikonfugen zwar sauber geputzt aber nicht "europäisch" sauber verarbeitet waren. Der Zimmrekühlschrank war leer aber funktionierte gut.
Alle gastronomische Einrichtungen im Hotel waren sehr gepflegt. Saubere Tischdecken, keine wackeligen Stühle, jede Menge Personal in sauberen Uniformen und frisch rasiert und gepflegt. Das Personal bestand fast nur aus Männern. Lediglich für die Toiletten und die Zimmerrreinigung waren Frauen verantwortlich. Es gibt einen großen Frühstückssaal mit Buffet, welches eher englisch ausgerichtet ist mit den üblichen Frühstücksutensilien aber auch heißen Würstchen, grgrillten Tomaten etc. Desweiteren werden Eier direkt frisch gebraten und gekocht, toast geröstet und Gebäck in Fett ausgebacken. Lediglich das Besteck ist manchmal nicht gans so astrein. Man bekommt aber auf Wunsch sofort neues. Im Restarant für das Abend essen gibt es mehrere Buffets für kalte und heiße Speisen, für frische Obst.E§s gibt Gericht der tunesischenund europäischen Küche, selbst Schweinefleisch. Mehrere Köche braten Fleisch und Fisch direkt am Buffet, backen kleines, extrem leckers Fladenbrot und kochen Nudeln.Man könnte dick und rund werden. Hygiene und Sauberkeit sind nach Landesmaßstäben sehr gut. Wir hatten weder Bauchweh noch Durchfall und konnten unser Imodium wieder mit nach Hause nehmen. Die Preise sind angemessen, aber nicht zu teuer. Trinkgeldgabe ist unerlässlich.
Das Personal war in den meisten Fällen sehr freundlich und immer darauf bedacht,dass man sich wohlfühlt. Gelegentlich mussten wir aber mit etwas Bakschisch, also Trinkgeld, nachhelfen. Auch auskünfte, die die Angestellten sicher schon 1000 mal geben mussten, wurden immer freundlich und zuvorkommend erteilt. Sprachschwierigkeien kab es eigentlich keine, da alle französisch, und relativ gut englisch und deutsch sprachen. Die Hotellobby ist riesig. Dort findet man einen Friseur, einen Shop für alles Mögliche, das maurische Café ( in dem man auch prima Fußball gucken kann), Billard, Tischfussball, 3 Telefone, einen Raum mit den Safes, eine Internetstube, die Pianobar, eine orientalischen Briefkasten und einen Gepäckaufbewahrungsraum. An der Decke, die bis in den dritten Stock reicht, hängt ein riesiger, Kronleuchter. Die Zimmerreinigung war perfekt. Jeden Tag frische Handtücher, saubere Gläser und genug Klopapier. Wenn man dem Zimmermädchen jeden Tag ein oder zwei Dinar aufs Kopfkissen legt, werden auch aus Schlalfanzügen und Gardinen Schleifen gebunden. Über Wäscherei, Arzt und Kinderbetreuung können wir keine Angaben machen, da wir deren nicht bedurften. Auch Beschwerden im eigentlichen Sinne hatten wir keine.
Wenn man das Hotel meerseitig verlässt, kommt man zuerst am großen Pool vorbei. Dann läuft man, das Poolrestaurant links liegenlassend, einen kurzen Weg Richtung Meer. Wiederum auf der linken Seite liegt das Strandrestaurant, dem sich unmittelbar der helle, sehr feinkörnige Sandstrand anschließt. Am Strand entlang kann man wunderbar laufen während die sanften Wellen die erhitzten Füße umspielen und abkühlen. Läuft man links, also nach Norden etwa, so kommt man an weiteren Hotelanlagen vorbei. Nach rechts hingegen hat man etwa 15 min zu gehen, um den Hafen von Port El-Kantaoui zu erreichen, der gleichzeitig das Stadtzentrum bildet. Verlässt man das Hotel zu Landseite, so sind es etwa 70 m bis zur Tag und Nacht bewachten Toreinfahrt, die direkt an der Strasse liegt. Dort stehen immer Taxen, die einen schnell und günstig überall hinbringen. Natürlich darf man auf keinen Fall das Handeln vergessen. Wendet man sich am Tor nach links, läuft man ca. 400 m bis man in das Stadtzentrum gelangt. Dieses ist angefüllt mit jeder Menge Shops und Restaurants. Am Hafen hat man die Möglichkeit Piratenboot, Katamaran, Glasbodenboot und Motorboot zu fahren. Auch hier ist Handeln oberstes gebot, da sonst das Portemonnaie bald schlank wird . Auch in den Shops ist Handeln ein absolutes MUSS.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Strand-und Poolrestaurand bieten kleine aber leckere Gerichte zu moderaten Preisen an. Auch hier alles sauber und ordentlich. Animation haben wir keine gesehen. Wir wollten aber auch nicht stundenlang bespaßt werden sondern uns in Ruhe erholen. Die Musik vom Hotel nebenan war uns Animation genug. Einkaufsmöglichkeiten und Internet erwähnten wir bereits. Disco und Nachtklub waren derzeit geschlossen, was uns nicht weiter störte und die Ruhe nur förderte. Liegen und Auflagen an Pool und Strand waren frei aber ein kleines Bakschisch wurde nicht abgelehnt. Es gibt zwei Poolduschen á drei Brausen. Der Strand war sehr freinkörnig und ziemlich sauber. Etwas angeschwemmtes Seegras lässt sich halt nicht immer vermeiden. Den meisten Dreck machen die Urlauber selber mit Tüten, leeren Flaschen, Zigarettenkippen, etc, was aber immer am Abend vom Personal aufgeräumt wurde. Also liebe Urlauber: nicht über Müll und Unrat beschweren: eigenen Dreck in farbige Behälter für Müll, Glas, Plastik werfen. Die stehen überall rum. Am Strand wurden Paragliding und Motorbootfahren angeboten. Ein Stand zu Buchen von Kamelausflügen und Piratenboottouren sowie ein Stand fürs Buchen von Wellnessbehandlungen auf dem Gelände waren vorhanden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christiane |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |