Hotel Medina Belisaire & Thalasso

„Ein Hotel auf dem absteigenden Ast“ ein angeblich 4 Sterne Hotel das die Sterne in keiner Hinsicht erfüllt und verdient. Das Hotel ist eher älterer Bauart und nicht wirklich hübsch. Von außen gepflegt und von innen eine renovierungsbedürftige Einrichtung. Anfang Juni war die Anlage bereits überfüllt. Kein Platz am Strand, Pool (Liegen) und beim Essen. Bei einem Spaziergang durch Hammamet, schaut man neidisch auf die drei anderen, prunkvoll und mit viel Liebe eingerichteten Iberostar Hotels in die man Eintritt hat  man kann in jedem Iberostar jeweils einmal ein Abendessen zu sich nehmen, wobei jedes die Spezialitäten bestimmter Länder vertritt (Asia, Italia, Oriental, Mexican). Neuankömmlingen werden sofort irgendwelche Touren angeboten von denen man lieber die Finger lassen sollte. Nur buchen wenn Ihr euch 200% sicher seid und am gleichen oder nächsten Tag touren wollt. Bei der Buchung wird einem gesagt, dass man sein Geld sogar zurück bekommt, wenn einem die Tour nicht gefallen hat (z. B. Quad, Kamel reiten), aber die Realität sieht anders aus. Man bekommt sein Geld selbst dann nicht zurück, wenn man rechtzeitig absagen möchte. Also wer bucht, entweder erst am Tag der Tour bezahlen oder kurzfristig buchen. Würde ich auch eher bei der Reiseleitung tun. Die Dame ist etwas günstiger als die Herren, die sich im Hotel rumtümmeln und jeden Tag im Hotel anzutreffen. Bei Problemen ist das Verlangen nach dem Hotelmanager übrigens sinnlos, dieser ist komischerweise ununterbrochen in Meetings. Jedoch wird man ab diesem Moment vom restlichen Personal sabotiert  Die Zimmer werden nicht mehr gemacht und das Geld nicht mehr gewechselt… Beim Einkaufen im der Stadt grundsätzlich immer handeln. Die Preise sind bei Erstanfrage nicht ernst zu nehmen daher immer mit 70% weniger rechnen. Fazit: Ohne unsere dortigen Bekanntschaften Vildan, Lora, Ahmet und Stafano wäre dieser Urlaub eine Katastrophe gewesen. Also Leute sucht euch ein anderes Hotel legt eventuell ein paar Euros drauf und reist nach Ägypten.

Die Zimmer waren sauber bis auf ein verschimmelte Tagesdecke, die wir nach der Reklamation zusammengeknüllt in unserem Schrank wiedergefunden haben. Die angepriesenen Superiorzimmer waren nichts anderes als ein normales Doppel-Zimmer. Der einzige Unterschied war, dass wir es nicht so weit bis zum Aufzug hatten + größerer Balkon + 2 Bademäntel.

Das Essen war sehr fad und lauwarm. Das Angebot nicht reichhaltig. Eine Abwechslung, speziell beim Frühstück gab es nicht, immer das gleiche + das was am Vorabend übrig geblieben ist. Außerdem konnte man an der Snackbar, die eigentlich zwischen 14: 30 – 18: 30 Uhr hätte geöffnet sein sollen, nur dann essen wenn schönes Wetter war. Bei 20 Grad Außentemperatur wurde da erst gar nicht mit dem Grillen angefangen?! Aber die Unverschämtheit hieran war, dass die Snackbar nicht wie zur besagten Zeit eröffnet wurde, sondern parallel zu den Öffnungszeiten des Hauptrestaurants, d. h. von 12: 30 – 14: 30Uhr. Wenn man also zwischendurch mal Hunger hatte, musste man sich bis 19Uhr (Abendessen) gedulden! Das angepriesenen chinesische Themenrestaurant entpuppte sich als „fünf Gänge Menü am Fließband“ das mit dem chinesischen essen nichts zu tun hatte.

Der Service lässt zu wünschen übrig. Sogar für ein Trinkgeld womit man die Getränke durchaus selber bezahlen könnte war das Personal nicht freundlich und motiviert. Das Personal an der Rezeption überfordert mit der Kommunikation, sogar auf Englisch. Von Desinfektionsspray hat man an der Rezeption noch nie gehört. Die einzigen die Spaß an der Arbeit hatten waren die zwei Servicekräfte am Strand + das Animationsteam. Sie waren immer sehr freundlich uns sprechen fast alle sehr gut deutsch. Auf das angebliche All Inclusive Angebot konnte man auch verzichten. Keine Leistungen am Pool, am Strand, nicht einmal die Minibar wurde aufgefüllt.

Vom Flughafen sind es ca. 1h 30min Bustransfer bis zum Hotel. Mit dem Taxi sollte man in die Altstadt Hammamet fahren. Dort kann man wunderbar spazieren gehen und überteuerte Imitationen großer Markenlabels feilschen. Bis zum Sandstrand waren es 350m Fußmarsch, vorbei an Hinterhöfen anderer Hotels.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Strand konnte man Beachvolleyball spielen. Nachmittags im Pool Wasserball (kam aber nur sehr selten zustande). Das war aber auch alles was man tagsüber an „Animation“ geboten bekam. Die Minigolfanlage war jedoch in Ordnung.