Hotel Medina Belisaire & Thalasso

Im Großen und Ganzen sehr angenehm ... Große Rasenfläche, ausreichend Platz auch für die Animation (Boccia, Bogenschießen, Wasserball, usw) ... für Boccia und Bogenschießen waren spezielle, abgegrenzte Anlagen vorhanden, die direkt neben dem Hotel waren ... kein weiter Fußmarsch. Das Hotal war in sehr gutem Zustand ... Schön gestaltet, besonders die kleine Glaskuppel im Eingangsraum war beeindruckend. Aus buntem Glas mit schönem Muster ... Direkt darunter ein runder Brunnen, der leider relativ "versifft" (vedreckt) war. Viele Deutsche Urlauber, auch Engländer und Franzosen stark vertreten ... Viele Leute im Bereich der 30er, auch jüngere und vereinzelt auch um die 50er. Ein Tipp von mir, der sicherlich in allen Hotels dieser Gegend gilt: Frauen sollten nicht alleine reisen. Jegliche "Flirtversuche" der einheimischen sofort abwehren und einfach weggehen und man sollte wirklich über gute Englischkenntnisse verfügen, da der Großteil des Personals kein Deutsch konnte! Sie werden sicher in den Genuss kommen, diesen Markt, der auf der Liegewiese stattfindet, einmal mitzuerleben. AUF JEDEN FALL HANDELN, wenn Sie etwas kaufen möchten! Wenn Sie nichts kaufen möchten, sondern einfach vorbeigehen möchten, sollten Sie die Verkäufter und die Waren möglichst NICHT ansehen! Dann ist Ihre Chance am größten, vorbeizukommen, ohne sich in ein lästiges Gespräch verwickeln lassen zu müssen!

In den Zimmern roch es teilweise etwas seltsam. Sperrketten für Zimmertür und Balkontür waren vorhanden. Da anscheinend kein Doppelzimmer mehr frei war, bekamen meine Mutter und ich eine "Suite". Sie war deutlich größer als die anderen Zimmer und geschmackvoller eingerichtet. Ein Fernseher war da, der auch gut funktionierte. Zwar waren einige Standart-programme aus Deutschland nciht auffindbar, obwohl sie laut Liste hätten da sein sollen, aber egal. Dann eben das Übliche: Safe, Minibar, Balkon/Terrasse, Telefon, Föhn ... Die Dusche war etwas ungünstig gebaut. Sie war Badewanne und Dusche in einem und sorgte bei Gebrauch grundsätzlich dafür, dass nachher das ganze Bad unter Wasser stand, was die leicht verrotteten TürEnden erklärte.

Im Restaurant konnte man entscheiden, ob man im Gebäude oder auf einer Art Terrasse, Nähe des Pools, essen wollte. Zu den Kellnern ist ja im Bereich "Service" einiges zu lesen ;) Die Auswahl beim Abendessen war eher dürftig ... Pommes gab es in einer Woche nur EINMAL, was es relativ schwierig machte, sich zu ernähren, wenn man auf den Fisch mit Haut und Haaren verzichten wollte. :) Jeden Morgen gab es Pfannkuchen, frisch gemacht. Die schmeckten echt super! Auch Omlette stand hoch im Kurs. Die Füllung konnte man sich aussuchen. Dauerbrenner abends: Vom "Omlette-Mann" angebratene Nudeln mit Soße, die man sich aussuchen konnte. Jede Woche einmal marschieren die Köche mit lautem Trommeln und Kerzen ein, etwas "ZDF-Traumschiff"-mäßig.

Jaa ... das war sehr grenzwertig ... Das Reinigungspersonal war sehr freundlich! Der Bademeister und der Mann, der den Eingang von der Straße (Richtung Strand) zur Hotelliegewiese "bewachte", war auch absolut okay. Dieser Mann musste auch immer die Sonnenschirme aufkurbeln ... Anscheinend gab es wirklich nur eine Kurbel, sodass man ihm kurz zuwinken musste und er sich dann auch sofort in Bewegung setzte und die jeweiligen Schirme aufkurbelte. Er sprach leider weder Deutsch, noch Englisch. An der Rezeption war auch alles zufriedenstellend. Im Restaurant hingegen fiel auf, dass weibliche, alleinreisende Gäste von 5 Kellnern umgeben waren, während alleinreisende Männer sehr lange auf Getränke warten mussten. Meist wurden sie gar nicht bemerkt und nur durch Winken schließlich wahrgenommen. :) Nun zu den Animateuren ... Es gab einen "Chef-Animateur", der war echt super. Er sprach fast alle vertretenen Sprachen fließend und beim täglichen Abendprogramm hat er alles in jede Sprache, die er konnte, übersetzt. Arabisch, Französisch, Englisch, Deutsch, Spanisch, Italienisch, ... den Rest konnte ich leider nicht definieren :) Der Bogenschießen-Animateur war auch super. Arabisch, Englisch, Französisch, sogar Deutsch! Er hatte immer ein Lächeln auf den Lippen, war zu jedem Spaß bereit, kannte aber auch die Grenzen. Er war absolut perfekt und ich genoss die Zeit, die ich mit den anderen Gästen und ihm beim Bogenschießen verbrachte! Von ihm kam keine einzige anzügliche Bemerkung, usw. Wenn er herumlief und "Boggenschiesen" (jaa, er sprach es so aus!) rief und man ihm sagte, dass man dazu jetzt keine Lust hätte, ließ er einen auch in Ruhe. Am nächsten Tag fragte er natürlich wieder "Boggenschiesen?" aber er gab sich immer zufrieden, wenn man "Nein" sagte und war dann auch nicht eingeschnappt. Anders der Wasserball-, Volleyball-, und Tischtennis-Animateur... Nun zum Gymnastic- und Boccia-Animateur. Er war auffallend klein, spielte aber verdammt gut Boccia. Er war auch etwas aufdringlich, aber es war noch im halbwegs normalen Rahmen. Allerdings konnte auch er kein Deutsch. Soweit zur Animation ...

Im Inneren des Hotels und auf der Anlage war der unmittelbare Straßenübergang nicht zu spüren. Unschön war allerdings, dass man diese Straße überqueren musste, um zum Strand zu gelangen. Die Beschreibung "in Strandnähe" war dennoch vollkommen berechtigt! Vom Flughafen allerdings ein gutes Stück entfernt! (Wobei wir auch kurz auf den Fahrstil der Busfahrer eingehen wollen: Grausam!) Von einem der Nachbarhotels (wohl ein ClubHotel, voll mit partysüchtigen 20jährigen) dröhnte die ganze Nacht undefinierbarer Krach (sie nennen es wohl "Musik") herüber ... Zur Shoppingmeile waren es allerdings nur 10 Minuten zu Fuß! Wie in jedem Urlaubsland war Handeln fast immer erlaubt und sogar erwünscht und in jedem Laden gab es mehr oder weniger dasselbe.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zwei Swimmingpools waren vorhanden. Einer relativ klein und eckig, einer größer, schön angelegt, in dem dann auch das Wasserballspielen stattfand. Wegen Mangel an Teilnehmern kamen wir aber nur selten dazu, uns diesen Spaß anzusehen. Das Wasser war in beiden Pools nicht tief, ich bin ca. 1, 68 groß und konnte darin noch gut stehen. Auch ein Babybecken war da. Bogenschießen, Boccia und Minigolf konnten gespielt werden (auf der hoteleigenen Anlage!). Volleyballspielen war am Strand möglich. Um auf die schlanke Linie zu achten waren Gymnastik und Wassergymnastik möglich. Im Hotelinneren ist auch ein Fitnessraum, der irgendwie immer offen war, aber nie war jemand drin, der einem gezeigt hat, wie man mit den Geräten klarkommt! Ein Miniclub war vorhanden, allerdings blieb er eher ungenutzt. Die Bühne für's Abendprogramm war draußen. Das war angenehm. Nicht zu kalt, nicht zu warm. Vorm Clubtanz konnten wir uns jedes Mal erfolgreich drücken ;) Das Programm war aber auch nicht soo weltbewegend, eher ziemlich "grottig" (nicht besonders toll), sodass wir es selten bis zum Ende ansahen.