- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel Meninx ist eine komplexe Anlage, welche nach dem 'Reihenhaus'-Pinzip erbaut wurde. Die Größe erscheint auf den ersten Blick relativ klein, wenn man die Anlage jedoch etwas erkundet, ist man schon etwas länger unterwegs. Die Architektur erweist sich als sehr modern. Freundliche Farben, moderne Möbel (abgesehen) von den Plastikstühlen beim Essen) sowie viele Palmen charakterisieren die Anlage. Sauberkeit wird dort groß geschrieben. Zu jeder Minute ist das Personal bemüht, den Gast glücklich zu stimmen, ob Gärtner, Reinigungskraft oder Kellner. Mein Freund und ich gönnten uns All-Inclusive, was wir im Nachhinein auch nicht bereuten. Das Hotel ist des Weiteren sehr familien- bzw kinderfreundlich. Durchschnittlich trafen wir auf Franzosen, Italiener und Spanier. Ich behaupte, dass 7% der Gäste deutsch waren. Insgesamt waren wir sehr zufrieden mit dem Hotel, sodass es uns schwer fiel, abzureisen. Einziges Kriterium waren die Menschen am Strand, die einen leicht zur Weißglut bringen. Auf jeden Fall sollte man sich ordentlich mit Wasser versorgen, am besten Abends vom Buffet ein oder zwei Flaschen mit aufs Zimmer nehmen. Sagen Sie auch nicht gleich dem ersten Kamelführer zu, warten sie ab und handeln Sie! Lassen Sie sich als Frau auch nichts von Händlern schenken, alles pure Strategie, damit der Mann dann etwas kauft.
Die Zimmer sind sehr freundlich aufgeteilt. Jedes Zimmer verfügt darüber hinaus eine Terasse. Das Bett ist groß, aber ziemlich hart. Die Klimaanlage war natürlich das Beste - kleiner Tipp: Am Tag voll aufdrehen und in der Nacht ausschalten. Oft sind wie frierend aufgewacht. Der Fernseher hatte 12 Programme, u. a. ARD und ZDF in einer nur mangelnden Qualität, aber das war halb so schlimm. Das Badezimmer ist ziemlich eng und eher für kleine Menschen gebaut, dennoch sehr modern und gepflegt. Mittags bzw nachmittags wurde unser Zimmer ordentlich gereinigt, sprich Sand auf dem Boden entfernt, sowie Handtücher ausgetauscht (usw). Am Ende des Urlaubs haben wir ein Trinkgeld von 4 Dinar (empfohlen) hingelegt. Ein KLEINER Safe ist mit einer kleinen Kaution zu mieten, welcher sich auch direkt im Zimmer befindet.
Es gibt eine Bar sowie ein Restaurant auf der Anlage. Vom Äußeren her war es nur semi einladend, denn wenn man sich endschied draußen zu speisen, musste man vorlieb mit unbequemen Plastikstühlen nehmen. Ich beginne mal mit dem morgendlichen Essen: Man muss sich darauf einstellen, dass viel Süßes gegessen wird. Süße Brötchen, süße Marmeladensorten(bestimmt waren es 7) sowie Joghurt. Meinen Geschmack hat das Frühstück nicht getroffen, da es nur EINE einzige Wurst- sowie Käsesorte gab, welche ziemlich skuril aussahen. Ich nahm jeden Morgen Vorlieb mit Kuchen, der wirklich super war! Mittag: Man kommt vom Strand, zieht sich etwas Lockeres über und kann sofort zum Essen. Eine Wohltat. Ab 13 Uhr gab es Essen. Ein Special war der Grill, mittags und abends konnte man auf kulinarische Köstlichkeiten zurückgreifen. Empfehlenswert ist auch die frisch gemachte Pizza! Bascis sind immer vorhanden, sprich Nudeln oder Reis. Abends: Zu empfehlen ist, wenn man sich etwas schicker macht, denn wir hatten das Gefühl, dass das Personal schon etwas größeren Wert auf ein gepflegtes Äußeres nahmen. Jeden Abend gab es neben dem Grill ein weiteres Special, wie z. B. Hähnchenkeulen. Nach jedem Gang wurden auch Desserts angeboten, wie z. B. Kuchen, Kekse und natürlich auch eine Menge Obst. Man kann sagen, dass das Essen dort sehr lecker war, auch, wenn manches gewöhnungsbedürftig war, hat man immer etwas gefunden. Die Atmosphäre war im Ganzen manchmal sehr laut, aber das ist ja auch verständlich. Wir haben es genossen, die ganzen Nationalitäten zu beobachten und kennenzulernen. Sollte man All-Inclusivebucher sein, hat man bis 23Uhr die Möglichkeit sich entweder an der Bar oder direkt am Strand einen gekühlten Drink (Cola, Fanta, Wasser etc...) zu holen.
Als wir eincheckten wurden wir sofort auf deutsch begrüßt. Hat mich persönlich etwas gestört, da ich meine Englisch- sowie Französischkenntnisse aufbessern wollte, aber es war vertraut. Man kann davon ausgehen, dass die meisten Einheimischen, vorallen die, die in der Touristenbranche tätig sind, mindestens einen Bruchteil deutsch beherrschen. Das Personal war sehr freundlich, wobei man am Ende mit gutem Gewissen etwas Trinkgeld hinterlegen kann. Täglich gab es ein Animationsprogramm, welches entweder auf Französisch oder Spanisch abgehalten wurde. Ebenso war eine Arztstation vorhanden, welche wir jedoch nicht in Anspruch nahmen.
Als wir am Djerba-Aiport ankamen, wurden wir direkt von einem Neckermann-Kollegen empfangen und einem klimatisiertem Bus zugewiesen. Die Transferzeit betrug ca. 30 Minuten, da wir noch andere Hotels abfahren mussten. Am ersten Tag erkundeten wir gleich den 200m-entfernten Strand, welcher einewahre Augenweide ist. Das Meer ist, wenn es nicht gerade stürmt, klar und sauber. Das Hotel Meninx besitzt 2 Strandbereiche, in denen Liegen (sowie Schirme) kostenlos genutzt werden können. Sollte man die gepflegte Hotelanlage verlassen, trifft man auf nicht zu Ende gebrachte Bügersteige, sowie auf viele Baustellen. 5 Minuten entfernt ist ein großes, klimatisiertes Shoppingcenter. Mein persönlicher Geheimtipp! Supermarkt sowie Souvenierladen in einem. Hier findet man auf jeden Fall etwas für die Lieben zu Hause. Das Gebiet am Sidi-Mahres Strand wird auch das Touristengebiet genannt, denn es reihen sich dort unzählige Hotelanlagen auf, sodass man auf den Straßen entweder Taxi-Fahrern oder anderen Touristen begegnet. Apropos Taxi - das Taxifahren ist äußerst günstig. Eine 7km-Fahrt kostet umgerechnet ca. 1, 80 Euro. Aber nicht erschrecken, die Taxen erweisen keinen hohen Standart. Keine Anschnallpflicht - ich würde es jedoch raten(...). Auf dem Weg vom Aiport bis zum Hotel haben wir viele Bars und Restaurants entdeckt, welche wir letztendlich doch nicht besucht haben.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Man wurde häufig von den Animateuren angesprochen, ob man an der Wasseraerobic bzw am Wasserball teilnehmen möchte. Diese Angebote nahmen wir nicht in Anspruch, ich kann jedoch aus reinem Betrachten sagen, dass alles sehr professionell aussah. Am Strand konnte man KOSTENLOS Tretboote, Surfbretter sowie andere Gegenstände nutzen. Täglich ab 16Uhr wurde zum Beachvolleyballspielen eingeladen. Wir können aus Erfahrung sagen, dass das einen riesen Spaß gemacht hat! Der Pool erweist sich als mittelgroß, sodass, wenn man sich am Pool sonnen möchte, sich früh um eine Liege kümmern muss. Der Strand war sehr sauber, jede Liege besitzt einen eigen Mülleimerkrug, sodass eine gewisse Struktur herrscht. Das Meer ist sehr flach, sodass man 40 m gehen muss, bis man schwimmen kann. Negativ sind uns die Händler aufgefallen. Man kann nicht in Ruhe von der Liege auf das Meer schauen, ohne dass man angesprochen wird. Ein 'Nein' wird häufig nicht akzeptiert, sodass wir einige Male ins Wasser flüchten mussten. Die Strandabschnitte haben auch einen eigenen Securitymann. Seine Aufgabe ist uns jedoch schleierhaft. Er macht seine Visiten, setzt sich zu wildfremden (manchmal dösenden) Touristen und hält sinnlosen Smalltalk. Oft kam es auch vor, dass er hinter uns stand und schrill mit seiner Trillerpfeife pfiff - NUR um jemanden zu grüßen. Ich rate auch, dass Handtücher nie allein gelassen werden, sprich für das Mittagessen. Unsere Handtücher wurden einmal wahrlos herunter genommen, nur, weil wir eine Stunde Volleyball spielen waren. Der Strand und das Meer TOP - die Menschen ziemlich schwierig. (Kostenlose Sportangebote: Minigolf, Yoga, Surfen, Tretbot, Kajak, Wasser- sowie normale Aerobic., Beachvolleyball, Beachfußball, Wasserball, Tennisplätze...)
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michèle |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |