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Susanna und Herbert (41-45)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • September 2016 • 2 Wochen • Strand
Horrortrip - da freut man sich auf die Heimat
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Wir verreisen zweimal pro Jahr, von den vielen Reisen die wir hinter uns haben ist das die erste, wo wir uns entscheiden, eine Beschwerde zu schreiben bzw. nach welcher wir das Hotel negativ bewerten. Wir haben voller Freude am 28.08. unsere Reise angetreten, etwa um halb acht morgens checkten wir im Hotel ein. Dass wir nach der langen Reise ja kein Frühstück genießen konnten, wurden wir mit der Ausgabe der AI-Bänder auf 10 Uhr vertröstet. Wir sind in Graz am 27.08. um 22.30 Uhr Richtung Wien losgefahren, in Wien am Flughafen war in der Nacht nichts offen, wo wir uns hätten einen Kaffee kaufen können, dann der Flug, die Taxifahrt ins Hotel, eine Tasse Kaffee und ein Brötchen oder dergleichen am Morgen hätte gut getan. Somit hatten wir frühestens um 12 Uhr die Möglichkeit, etwas in unser Bäuchlein zu bekommen. Hätten wir gewußt, was unseren Bäuchen zugemutet wird, wäre diese Wartezeit mit Sicherheit das kleinste Problem gewesen. Das Essen während der gesamten 14 Tage war einseitig. Nahezu jeden Tag gab es zur Auswahl: Gegrilltes Huhn, sehr grätenreicher Fisch, als Beilagen entweder Reis, nicht wirklich fertiggekochte Kartoffeln, ein grausames Gemüse, verkochte Nudeln. Die Auswahl war jeden Tag dieselbe, der Unterschied lag ihm Hühnchen, an einem Tag gab es die Brüste, am nächsten Tag die Beine, am dritten Tag die Flügeln, danach ging es wieder mit den Brüsten los. An einem Tag gibt es zusätzlich Faschierte Leibchen mit recht zahntötenden Knorpeln. Egal wofür man sich entschieden hat, der Weg zur nächsten Toilette sollte frei sein, sonst ging es im wahrsten Sinne des Wortes in die Hose! An den ersten zwei Tagen gab es für die sehr rahr gehaltenen Europäer kein Besteck, einige der zahlreichen Russen aßen mit den Händen, bei diesem Anblick ist jeder Hunger vergangen. Danach habe ich den Reiseleiter zu einem Gespräch gebeten, ich bestand darauf, den Hotelmanager hinzuzuziehen, dieser ließ sich jedoch bis zum Ende des Urlaubs nicht blicken! Er war ständig in Meetings. Das Gespräch mit dem Reiseleiter trug jedoch Früchte, ab dem dritten Tag gab es Besteck, welches man sich selbst organisieren konnte. Anfang der zweiten Woche haben wir im Restaurant endlich jenen Kellner gefunden, welcher Dank Tringkeld auch Europäern Besteck an den Tisch bringt. Ich war noch nie in so einer rassistisch geführten Hotelanlage! Das Hotel war zu 90 Prozent mit Einheimischen Gästen und russischen Gästen belagert. Die einheimischen Gäste wurden derart offensichtlich bevorzugt, sei es im Restaurant, bei der Hotelführung welche uns verwehrt wurde, bei der Vergabe von Tischtennisbällen, einfach überall. Würde Österreich seine Flüchtlinge so behandeln, würde es die ärgsten Sanktionen von der EU und massenweise Demonstrationen und Aufruhr geben. Nun sind wir aber nicht als Flüchtlinge nach Ägypten gereist, sondern haben wir die Reise korrekt bezahlt und haben nicht kostenlos logiert! Wir alle, ohne Ausnahme hatten mit ärgsten Magen-/Darmproblemen zu kämpfen, drei von uns haben sich noch nicht erholt! Nicht nur das Essen selbst-, die gesamte Hygiene in der Anlage läßt zu wünschen übrig, man klebt an den Tischen fest (das Problem wurde nach der Beanstandung auch etwas verbessert), vor dem Getränkeautomaten im Speisesaal bleibt man mit den Schuhen kleben, alles in allem war es recht ekelig. Wie schon angesprochen war die Gästestruktur sehr einheimisch. So wie das Personal selbst sind auch die anderen Gäste offensichtlich nicht wirklich gut auf Europäer zu sprechen, die Kellner mit wenigen Ausnahmen haben uns mit Blicken getötet, an den Futternäpfen, wo man sich schlangenweise anstellt wird man geschupft, gerempelt, wenn man beim Ausfassen der Portion länger als zwei Sekunden braucht ist es nicht selten passiert, dass einem der Schöpfer aus der Hand gerissen wird! Schlimmer als bei den Barbaren! Es war jedes mal eine Qual, den Weg zum Essen anzutreten, nicht nur die Angst vor den nächten Magenschmerzen, sondern die Angst davor, wieder einmal mehr wie ein Gummiball am "Buffet" hin- und hergestoßen zu werden, ich habe keine derartigen Erfahrungen, aber vermute, dass es bei Ausspeisungen in heimischen Gefängnissen gesitteter und geordneter zugeht als in diesem Hotel. Auch die Qualität der Speisen ist sicherlich höher als jene im Mercure. 50 Prozent der Gäste dürften unter sieben Jahren gewesen sein, egal ob am Strand, an den Pools, es war überall Kindergeschrei, ein Höllenlärm und die einheimischen Erwachsenen taten ihres dazu! Die Russen bemühten sich sehr, dem Lärmniveau der Einheimischen gerecht zu werden! Das war keine Erholen, am schönsten waren noch die unzähligen Ausflüge auf die Zimmertoilette, wo man die Ruhe im eigenen Gestank genießen konnte! Wenn man ins Zimmer kam, denn nicht allzuselten funktionierte die Schlüsselkarte nicht und man konnte sich mit den ärgsten Magenschmerzen und den dringendsten Bedürfnissen zur weit entfernten Rezeption quälen. Dort mußte man mit Händen und Füßen erklären, dass wieder einmal die Schlüsselkarte kaputt wäre, da einige der Rezeptions-Mitarbeiter der englischen Sprache nicht mächtig waren! Von Deutsch ganz zu schweigen! Wenn man einmal das Glück hatte, die deutschsprachige Gästebetreuerin zu erwischen, erklärte uns diese, wir sollen die Karte und unser Telefon nicht gemeinsam verwahren. Nachdem wir ihr erklärt hatten, dass wir kein Telefon mithaben, riet sie uns, diese vor Hitze zu schützen. In einem Land wie Ägypten ist dies ja überhaupt kein Problem ;-) Meine Tochter (17 Jahre alt) wurde von der Dame nach einer der Schlüssel-Reklamationen angefahren, was sie denn jetzt schon wieder mit der Karte angestellt habe! Gut, aber zurück zum Thema, am schönsten und idyllischesten war das stille Örtchen. Überall anders Lärm, Lärm und noch mehr Lärm. So gesehen müssen wir für unsere zahlreichen Toilettenausflüge ja noch einigermaßen dankbar sein. Kleines Beispiel, welches die Mentalität der einheimischen Gäste widerspiegelt: Meine Gattin schwimmt friedlich im Pool, zwei ägyptische Jungen spielen von einer Poolseite zur anderen Poolseite (im Sportbecken) Fußball! Meine Gattin bekommt ohne Vorwahrnung den Ball mit einer derartigen Wucht auf den Kopf geschossen, dass sie sich erlaubt hat, vor Schmerz aufzustöhnen und in der Folge einige verhältnismäßig friedliche Worte an den Jungen zu richten, dass ein derartiges Verhalten mit anschließendem Gegrinse nicht in Ordnung wäre. Worauf die Mutter des treffsicheren Schützen auch noch meine Gattin attackierte und sich bei der Security über meine Frau beschwerte! Ist ja wirklich eine Sauerei, was ein europäischer Kopf im einheimischen Pool verloren hat!!! Das alles ist nicht Urlaub!!! Das ist nicht das, wofür ich über 3.000 Euro (für 4 Personen) bezahlen möchte!!! Bis jetzt haben wir zum Urlaubende immer etwas wehmütig die Heimreise angetreten, bei diesem Aufenthalt haben wir ab dem zweiten Tag die Stunden abgestrichen, wann es endlich in die Heimat zurückgeht!!! Das war weit mehr Urlaub, als wir allesamt ertragen konnten!


Zimmer
  • Eher gut
  • trotz älterer Einrichtung sehr geschmackvoll, hübsches Bad, kleine Wasserschäden, von welchen man in einem Land wie Ägypten sicherlich absieht, nicht schlimm. Reinigung könnte gründlicher sein, gelgentlich gibt's kein Handtuch, kommt natürlich auf den Room-Boy drauf an. Klimaanlage gut und nicht laut, Fernseher vorhanden, 4 deutschsprachige Sender.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Mieserabel - siehe allgemeine Beschreibung Unser Hund würde einen riesen Bogen um dieses Essen machen.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Mieserabel - siehe allgemeine Hotelbeschreibung. Natürlich gibt es Ausnahmen: Mohamed (Kellner) vom Sportpool und der Koch vom Sportpool, der Eierkoch in der Früh und Maxi (das Kamel der Anlage)


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Nahe am Flughafen, Nahe zum Zentrum, Anlage liegt relativ alleine und ist hübsch angelgt. Trotz Nähe zum Flughafen kein Fluglärm, zumindest bekommt man diesen Dank der lärmenden Gäste samt hunderten von Kindern nichts mit.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Jede Menge, aber von uns nicht genutzt. Tischtennis wollten wir spielen, aber als Europäer ist es schwer, zu einem Tischtennisball zu kommen. Massage haben wir genutzt, war toll und freundlich, wenn auch nicht ganz günstig (8 Massageeinheiten - 520 Euro) Friseur überaus korrekt: Ausgemacht waren 50 Euro für die Haare, 30 Euro für die Fingernägel, ergibt in Summe eine Rechnung von 90 Euro. Also immer schön mitrechnen und nicht während der Visa-Zahlung über belangloses quatschen ;-) Dafür war aber der Nagellack nach 2 Tagen nahezu zur Gänze verschwunden.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Mehr Bilder(5)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2016
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Susanna und Herbert
    Alter:41-45
    Bewertungen:16
    Kommentar des Hoteliers

    Liebe Susanna, wir danken Ihnen vielmals, dass Sie sich nach Ihrem Aufenthalt im Mercure Hurghada Hotel die Zeit genommen haben, uns zu schreiben, und bedauern zutiefst, dass die erbrachten Serviceleistungen Ihren Erwartungen nicht entsprochen haben. Für die entstandenen Unannehmlichkeiten bitten wir Sie vielmals um Entschuldigung. Die Hotels der Marke Mercure setzen alles daran, um Ihnen bei jedem Ihrer Aufenthalte eine optimale Servicequalität anzubieten. Ihre Meinung ist für uns daher von größtem Interesse. Darüber hinaus dürfen wir Ihnen versichern, dass die notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, um die Qualität der benannten Serviceleistungen nachhaltig zu verbessern. Haben Sie nochmals vielen Dank für Ihre Anmerkungen. Wir hoffen, Ihr Vertrauen bei einer Ihrer nächsten Übernachtungen wiederzugewinnen, und würden uns freuen, Sie schon bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Mit herzlichen Grüßen, Atta EL DESSOUKY General Manager MERCURE Hurghada ACCOR BRANDS : Sofitel, Novotel, Pullman, Ibis