- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Älteres Haus aber in gutem Zustand, 44 Zimmer, buchbar mit Halbpension, Gäste multikulti - viele Japaner, Amerikaner und Holländer, ca. 25% der Gäste deutschsprachig - zumindest im Winter. Auf der Piste, beim Mooserwirt oder in der privaten Hausbar vom Supermarkt oder von daheim schon etwas vorglühen - ist zwar eigentlich das Programm meiner Kinder, aber was solls - und dann beim Essen Zurückhaltung üben, was die Getränke anbelangt - oder einfach denken, ich bin im Urlaub, mir auch egal, wer es sich leisten kann und will. Ein Tipp an die Hotelleitung: es würde sicher wesentlich mehr getrunken und die Gäste wären zufriedener, wenn das Preis-/Leistungsverhältnis stimmen würde, das wurde uns von allen Seiten bestätigt.
Zwar etwas altmodisch (außer dem inzwischen obligatorischen Flachbildschirm) und der dunkelrote Teppichboden durfte nicht fehlen, aber ok für den Alpenraum und alles in gepflegtem Zustand. Wir hatten ein geräumiges Eckzimmer im 1. Stock mit vielen Fenstern und Balkon, es zog ein wenig, aber durch einen 2. beweglichen Heizkörper konnte man dem Problem zu Leibe rücken. Wir haben uns wohl gefühlt.
Essen war einwandfrei für ein 3-Sterne Hotel, es gab meistens ein Mehrgangmenü mit Salatbuffet und 2x die Woche Buffet, italienisch und österreichisch. man hatte die Wahl zwischen Fisch und Fleisch beim Hauptgang. Jetzt kommt aber das dicke Minus: die Getränkepreise !!! Völlig überzogene 5-Sterne Grandhotelpreise - was dazu führte, dass die meisten Gäste nur Bier und Cola zum Essen bestellten. Es gab einen Tisch, der lebte eine Woche vom - wie in Österreich üblichen - kostenlosen Leitungswasser. Ganz schlecht für Weintrinker, das billigste 1/8 Grüner Veltliner kostet 3,80 Euro und ein Ramazotti schlägt mit 5,50 zu Buche. Auf der Piste haben wir einen wunderbaren Wein für 2 Euro das Achtel bekommen. Die Gäste kauften ihren Wein im Supermarkt und verschwanden nach dem Essen auf ihren Zimmern. Sehr bedauerlich, dadurch wurde nichts getrunken und an der Bar war abends nichts los. Die Getränkepreise stehen in keinem Verhältnis zum Hotelstandard ! Ich weiß wovon ich rede, arbeite seit 1982 in der Touristikbranche.
alle nett und freundlich, ohne englische Sprachkenntnisse arbeitet in St. Anton keiner, Zimmer immer piccobello, kein Anlass zu Reklamationen.
Am Ortsausgang von St. Anton Richtung St. Cristoph. Zu Fuß 15 Minuten bergab ins Zentrum und 20 Min. bergauf zurück. Keine Läden in den Nähe - großer Pluspunkt: man kann in 10 Minuten zu Fuß zum legendären Mooserwirt! Also nach dem Skifahren mit dem kostenlosen Hotelshuttle heim, kurz frischmachen und in normalen Straßenschuhen zum Apres-Ski und wieder zurück durch das Wohnviertel Moos. Ein Teil der Gäste war nur aus diesem Grund hier. Kein lästiges im Dunkeln mit Skiern abfahren müßen und Skier schleppen sondern ganz gemütlich heimspazieren ..
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Sauna und Wellnessbereich war ganz in Ordnung, recht großzügig für ein Mittelklassehotel. Einziger Nachteil hier: die nicht-deutschsprachigen Gäste sprangen teilweise direkt nach der Sauna ungeduscht ins Hallenbad - Sie wissen es vielleicht nicht anders und es gab kein einziges Hinweisschild in englischer Sprache. Wenn ich ein Hotel mit einem derartigen Gästemix führe, müssen an Pool und Sauna unbedingt zweisprachige Schilder hin, einem 12-jährigen Amerikaner ist es sicher nicht klar, dass er nach der Sauna duscht - und auch so manchem Erwachsenen nicht. Für erfahrene Saunagänger ziemlich ekelig.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2011 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sabine |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 20 |