- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Im Grunde trifft die Beschreibung unserer Vorgängerin "Katja" ziemlich exakt den aktuellen Zustand des Hotels. Wir hoffen allerdings für den Fremdenverkehr in Lissabon, dass es noch ein besseres Stadthotel als das "Mundial" gibt... Wer kein Luxushotel erwartet, der wird sicher beim durchschnittlichen Standard des Hotels nicht enttäuscht. Lisboa-Card, 3 Tage für 31 €, beim Fremdenverkehrsbüro, Praca dos Restauratores, linker Hand, 100m hinter U-Bahn-Eingang. Damit freie Fahrt in allen öffentlichen Verkehrsmitteln. Beste Aussichten auf die Stadt vom Castelo de S. Jorge (Straßenbahen 12a und 28 fahren nur in die Nähe, besser Bus Nr. 37, vom Hotel geht's schneller zu Fuß allerdings über hunderte von Treppenstufen). Toller Blick auch vom Dach des "Panteao Nacional" oder der Statue "Cristo Rei" (dazu mit der U-Bahn an die "Cais de Sodre", von da für 1, 45 € mit der Fähre ans andere Ufer nach Cacilhas und mit dem Bus Nr. 101 für 1, 10 € hin und zurück zur Statue) Fähre und Bus sind günstig, aber nicht in der Lisboa-Card enthalten (dafür alle Fahrten mit den genialen Aufzügen in der Altstadt). Wenn's mal regnet, und alle Kirchen und Museen schon abgeklappert sind, lohnt sich der Besuch im "Oceanario" auf dem ehemaligen Expo-Gelände (8, 95 € mit Lisboa-Card). Auch der Bahnhof "Oriente" mit Shopping-Center ist sehenswert. Toll fanden wir zwei Fado-Lokale, in denen während des Essens sehr gute Live-Auftritte geboten werden. Allerings sind die Preise für die Menüs schon recht teuer. Aber wer Fado noch nie gehört und erlebt hat, wird's so schnell nicht mehr vergessen (suche in Google nach "cafe luso" und "club de fado")
Bis auf den Fön, der nun wirklich nicht zu gebrauchen ist, gibt es keine großen Kritikpunkte. Während die Handtücher jeden Tag, die Bettwäsche jeden zweiten Tag gewechselt wurden, war der Einsatz des Staubsaugers wohl nur wochenweise geplant. Laut war es in unserem Zimmer nur bei geöffneter Balkontür. Die Fenster sind schallisoliert. Die Klimaanlage sorgte im Januar auch für ausreichende Warmluft.
Am Wochenende kann es schon mal eng mit den Sitzplätzen werden. Wir haben das im Januar nur an einem Tag erlebt. Sonst hatten wir die freie Tischwahl. Das Frühstücksbuffet ist nicht gerade ein Lusttempel für Gourmets. Man findet sicher etwas, was ganz gut schmeckt, aber auch hier bitte nicht zu viel erwarten. Überraschend gut schmeckte der Kaffee, wo er ausschließlich im Automaten zubereitet wurde. Wir hatten einen Gutschein für ein Abendessen im Hotel. Abends wird der Frühstücksraum zum Restaurant (nicht verwechseln mit dem teuren Restaurant im 8. Stock). Am doch sehr schlichten Charme des Raumes oder an der sehr durchschnittlichen Qualität des Essens ändert sich dadurch aber nichts.
Es gab keinerlei Probleme mit dem sehr hilfsbereiten und netten Personal. Mit Englisch kann man sich leicht verständigen, mancher der älteren Kellner sprach auch ganz gut Deutsch.
Besser gehts wirklich nicht. Haupteingang raus, links, und in drei Minuten steht man auf dem "Rossio". 200 m geradeaus ist die U-Bahn-Station "Martim Moniz". 50 m rechter Hand die Haltestelle der Straßenbahnlinie 12a und 28, die beide durch die Altstadt rumpeln.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Wer bleibt schon im Hotel, wenn er die Altstadt direkt vor der Nase hat. Allerdings lässt es sich in der Hotelbar zumindest für eine kurze Zeit ganz gut sitzen. Die Preise sind nicht überhöht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Januar 2007 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andrea & Frank |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |