Hotel Odyssia Beach

Das Hotel besteht aus mehreren Gebäuden, die versetzt angeordnet sind. Zusätzlich gibt es noch ein durch einen Weg getrenntes länger nicht mehr renoviertes Nebengebäude. Die Zimmer verfügen über keinen oder seitlichen Meerblick. Trotzdem sollte man mit Meerblick buchen, da man sonst u. U. in einem der Souterrain-Zimmer landet. Die Hotelanlage ist allgemein recht schön angelegt. Der Pool und das Nichtschwimmerbecken sind klein. Es gibt noch eine überdachte Taverne, die ebenfalls sehr schön ist. Die Preise sind okay. Die Gästestruktur war recht gemischt. Es waren hauptsächlich Deutsche da. Der Altersdurchschnitt war auch eher gemischt. Ich würde das Hotel als begrenzt familienfreundlich einstufen. Es gab keine Animation und nur ein kleines Spielgerüst am Strand. Behindertengerecht ist es überhaupt nicht, da es nicht über Aufzüge verfügt. Das Gepäck wird einem allerdings bei Bedarf vom Hausmeister aufs Zimmer getragen. Einen Gepäckaufbewahrungsraum für die Koffer vor der Abreise gibt es nicht. Sie stehen bei der Rezeption und sind so (meistens) bewacht. Insgesamt bin ich besseres von einem 3 Sterne Hotel gewöhnt. Ein Mietwagen kann günstig bei lokalen Mietwagenanbietern gebucht werden. Wir haben für 3 Tage 75,- Euro bezahlt. Über die Reiseleitung hätte ein Auto mehr als das Doppelte gekostet. Das Wetter war okay mit ca. 22 Grad. Das Wasser war super. Man konnte problemlos schwimmen.

Unser Zimmer im Nebengebäude war sehr eng. Der Balkon war klein aber ausreichend mit seitlichem Meerblick. Leider war die Wäschetrockenaufhängung abgebrochen. Eine Klimaanlage mit zahlreichen Einstellmöglichkeiten und ein kleiner Fernseher, den wir aber nicht benutzt haben, war vorhanden. Das Bad war alt und hätte dringend eine Renovierung gebraucht. Das Waschbecken lief aus, der Toilettenwasserkasten war undicht, es gab praktisch keine Ablagemöglichkeit für Kosmetik etc. Ein Föhn war vorhanden. Einen Kühlschrank stand im Raum, wurde aber nur gegen Gebühr (15,-/Woche) aktiviert.

Das Restaurant war viel zu eng für die Anzahl der Gäste. Man musste immer Slalom laufen, um zu seinem Platz zu kommen. Die Stühle standen z. T. so eng an der Wand, dass man den Tisch verschieben musste, um sich setzen zu können. Die Essenszeiten waren von 7-9: 30h und von 19-21: 30h. Das führte dazu, dass man gegen 9 Uhr und 19 Uhr, wenn die meisten Hunger hatten, mit Wartezeiten rechnen musste, um einen Tisch zu bekommen. Das Frühstück war sehr einfallslos. Es gab jeden Tag das gleiche und leider kein frisches Obst. Da man das Brot selbst schneiden musste, gab es sehr lange Schlangen bis man sein Brot endlich hatte. Das Brot selbst war gut und der Kaffee auch. Eine Kaffeemaschiene für 2 Tassen gleichzeitig hätte aber auch hier die Wartezeit verkürzt. Was wir ärgerlich fanden war, dass Punkt 9: 35 Uhr das Licht ausgemacht und das Buffet abgeräumt wurde. Das hätte man auch etwas entspannter ausklingen lassen können. Das Abendessen war gut. Die Salate waren zwar immer die gleichen, aber das warme Buffet war landestypisch und sehr lecker. Die Getränke waren günstig, nur der Hauswein ist nicht zu empfehlen. Der kann mit jedem Tetrapack konkurieren. ;) Insgesamt gibt es hier noch viele Optimierungsmöglichkeiten...

An der Rezeption und im Restaurant wurde deutsch und englisch gesprochen. Alle waren freundlich. Was wir sehr zuvorkommend fanden war, dass wir uns ein Zimmer aus 3 Möglichkeiten (direkt neben der Garage, Souterrain oder im Nachbargebäude mit seitlichem Meerblick dafür aber sehr eng und unrenoviert) aussuchen durften. Wir haben uns für letzteres entschieden. Auch als ein Arzt gebraucht wurde, wurde dieser von der Rezeption bestellt und war innerhalb von 10 Minuten vor Ort. Auf Beschwerden wurde freundlich reagiert. Als wir nach 2 Tagen frische Handtücher wollten und ich nachfragte, warum nicht geputzt worden sei, wurde mir mitgeteilt, dass die Putzfrau sonntags frei hat. Ich bekam dann Handtücher an die Rezeption gebracht, die ich selbst ins Zimmer bringen und die gebrauchten bitte bei den Toiletten bei der Rezeption wieder in eine Box werfen sollte. Nun gut... Das wäre alles noch gegangen, aber unser Waschbecken lief die ganze Zeit erheblich aus, so dass der Boden im Bad ständig unter Wasser stand. Vom Hausmeister wurden 2 Reparaturversuche unternommen, die aber zu keinem Ergebnis geführt haben. Von Seiten der Rezeption erfolgte aber keine Entschuldigung oder ähnliches. Mitte der Woche haben wir es dann aufgegeben und ein Handtuch ums Waschbecken gewickelt... Die Zimmerreinigung war okay. Nur die Handtücher waren nicht immer vollzählig vorhanden.

Das Hotel liegt direkt am Strand, was sehr schön ist. Einen kleinen Supermarkt gibt es in unmittelbarer Nähe, wo man alles, inkl. gekühlter Getränke, zu akzeptablen Preisen bekommt (Bier 1,- Euro, Wasser 0, 50 Cent). Die Strandpromenade fängt ein Stück entfernt an. Bis zum eigentlichen Zentrum kann man da entlang laufen. Es zieht sich aber dann doch zumal der Weg nicht wirklich attraktiv ist. Der Bus ist mit 80 Cent pro Fahrt eine angenehme und günstige Alternative. In der Nähe vom Hotel ist nichts los. Da muss man schon ins Zentrum von Rethymnon gehn. Die Transferzeit vom Flughafen beträgt ca. 1 1/2 Stunden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation und Kinderbetreuung gab es nicht. Es gab einen Abend einen Zauberer und an einem Abend Live-Musik in der Taverne. Einen Internetzugang gab es an der Rezeption. Zusätzlich konnte man noch gegen Gebühr Billard spielen und das Fitness-Studio nutzen. Der Strand war ein Sand-/Kiesstrand mit Dusche. Größere Steine wurden rund um die Liegen weg geräumt. Die Liegen auf dem Gelände (sehr wenig) waren kostenfrei. Am Strand kosteten 2 Liegen mit Schirm 6,-.