Hotel Odyssia Beach

Das Hotel hat rund 100 Zimmer (geschätzt), in mehreren 3stöckigen Gebäuden. Die Zimmer (wir haben drei versch. gesehen) waren allesamt sauber und nett eingerichtet, einzig und allein die Familienzimmer für 3-4 Personen sind unserer Meinung nach – auch nur für den 1-2 wöchigen Urlaub – etwas beengt. Die Gebäude werden zwar gepflegt, teils sieht man jedoch dass einige Renovierungen zusätzlich getätigt werden sollten. GÄSTESTRUKTUR: Wir haben meist deutsche, teils schweizer, britische und zuletzt osteurop. Gäste angetroffen, vom Alter her grundverschieden, das hängt auch von der Reisezeit stark ab (überwiegend angeblich das ganze Jahr mehrheitlich deutsche Gäste >> ggfs. Schulferien beachten) BEHINDERTENGERECHT: Da keinerlei Aufzüge vorhanden sind, würden wir das Hotel NICHT als behindertengerecht bezeichnen, auch sind immer wieder kleinere Treppenstufen vorhanden. Auch die Zimmer im „EG“ sind eher im Souterrainbereich, d.h. über mind. eine 7stufige Treppe. AUTO / VERMIETUNG: Wir hatten uns ein kleines Auto für ein paar Tage gemietet, 3 Tage für 100 € bei "Autoways". Warum dort? Sicher wäre es bei den Dutzenden von Anbietern noch günstiger gegangen, jedoch waren mir z.B Punkte wie "Reifen- und Unterbodenversicherung" welche die anderen meist nicht hatten sehr wichtig. Die Autos werden zum Hotel gebracht und werden dort auch wieder abgeholt, d.h. der Autoschlüssel ist lediglich an der Rezeption abzugeben. KÜHLSCHRANK: Kostet 15 EUR pro Woche und ist am Ende an der Rezeption bar zu bezahlen. Wir hatten ihn von Anfang an gebucht und können zumindest eine Kühlmöglichkeit empfehlen! HANDY: Problemloser Empfang D1, Vodafone und O2. E-plus wird wohl identisch sein. Von Problemen haben wir bei anderen Gästen gehört, welche „Billig-Internet-Anbieter“ hatten. RESTAURANTS: Ein Restaurant in der Nähe (knapp einen km) fanden wir nicht schlecht (wurde uns von Griechen empfohlen) – Sissis gesprochen, in kyrillischer Schrift würden wir es als „Znon“ lesen. Vom Hotel auf die Hauptstraße, dann nach links und nach ca. 800m auf der rechten Seite. Mit Getränken, Salat, Brot, Nachspeise und Hauptgang mit Grillplatte und Calamari zahlten wir zu Zweit 18,50 + Trinkgeld. Generell gibt es in unmittelbarer Umgebung unzählige Supermärkte und Tavernen, obiges Restaurant fanden wir ganz gut, da weniger Touristen als vielmehr Einheimische dort hingehen, tendenziell auch viele junge Leute zwischen 18-30 Jahren. Aber – jeder halt nach seinem Geschmack, auch direkt in der Innenstadt an der Fortezza gibt es viele gute und preisgünstige Restaurants, diejenigen direkt am Hafen waren uns oft zu aufdringlich. ABENDGESTALTUNG: Wir sind nach einem Badetag abends meist mit dem Bus (0,75 €) in die Stadt gefahren und durch die Gassen gebummelt. Zahlreiche kleine Cocktailbars und Cafés luden zu einem Eis, Cocktail oder Kaffee ein, abschließend sind wir dann über die Promenade bzw. am Ende noch kurz über den Strand gen Hotel flaniert. Alles in Allem waren wir der Auffassung in dieser Art einen schönen Badetag mit einem Abend inkl. dem typischen mediterranen Flair genossen zu haben. Viel Spass!

MÖBLIERUNG: Spartanisch, aber ausreichend eingerichet; Betten waren hart, aber bequem; Klimaanlage vorhanden – zum Verstehen muss man ein wenig mit der Fernbedienung „spielen“ SAUBERKEIT / REINIGUNG / WÄSCHEWECHSEL: Tägliche Reinigung bis auf Sonntag, im Bad sehr gut gereinigt, im Wohnbereich ebenfalls fast problemlos, wir haben nur einmal darauf hingewiesen dass es auch unter dem Bett notwendig wäre. Frische Handtücher alle 2 Tage, ebenfalls Bettwäsche. FERNSEHEN: 2-3 deutsche Programme: ARD + RTL + Eurosport deutsch TELEFON: Gab es im Zimmer, haben wir aber nicht genutzt aufgrund Handy INTERNET:: Die prospektierte „Internetecke“ kann man dagegen vergessen – mein ISDN-Zugang zuhause ist dagegen extremst schnell – allein für die Abfrage einer email habe ich knapp 5 min benötigt. (Kosten pro Minute ganz nebenbei 10 Cent)

FRÜHSTÜCK: Interkontinentales Frühstück mit Brot, Zwieback, Gebäck, dazu Marmeladen, Honig, Käse, Wurst etc., aber auch ein paar Salate, Müsli oder auch ab und zu gekochte Eier. Leider (Sorry liebe Engländer!) bricht teilweise auch der Brite beim Frühstück durch bzgl. der bekannten gebratenen Würstchen, (nennen wir es mal) Rührei, usw. Wir haben uns daher gerne beim griech. Joghurt mit Honig gut gehalten. ABENDESSEN: Meist 2-3 Hauptgerichte mit Fleisch oder Fisch zur Auswahl, dazu (dort als Beilage tituliert) unterschiedliche Nudelgerichte mit meist Tomatensauce und verschiedenen warmen Gemüsearten. Zudem gibt es ein Salatbuffet und „typische griech. Antipasti“ z.B. allen voran Weinblätter, Tzaziki, weiße Bohnen, … Als Nachtisch gab es meist Wassermelone, manchmal versch. griech. Kuchen, gelegentlich Orangen. Hier haben wir ein wenig Obst vermisst, was in den meisten südl. Ländern obligatorisch ist. (P.S.: Wir waren durchaus überrascht, wieviele Varianten es von Schweinebraten gibt! Nur wenn es diese in 14 Tagen 11mal gibt, wird’s ein wenig langweilig.) TIP: Manchmal gibt es durch stoßweisen Andrang gelegentlich zu wenig Tische, d.h. manchmal ein wenig mehr Zeit einplanen und auf einen 10minütigen Spaziergang einstellen. FAZIT: Frühstück in Ordnung, Abendessen ist verbesserungswürdig, allerdings muss man dazu sagen, will man mehr, dann muss man eben auch ein wenig mehr zahlen – den 3 Sternen des Hotels angemessen. KRITIK: Essenszeiten Tipp: Richtung Innenstadt gibt es viele Tavernen und Bars die meist Partnergerichte anbieten, heißt: Für 14-22 EUR gibt es für 2 Personen einen großen griech. Salat, 1 Tzaziki, 2 Hauptgerichte wie wir sie von den griech. Lokalen in Deutschland kennen und eine Karaffe Wein (meist 1/2 Ltr. Retsina), manchmal auch einen Nachtisch + Ouzo/Raki dazu.

FREUNDLICHKEIT / HILFSBEREITSCHAFT: I.d.R gegeben, auch wenn nicht immer alles geklärt werden konnte, waren stets Bemühungen zu erkennen, teilweise etwas unkoordiniert. FREMDSPRACHENKENNTNISSE: die das Hotel betreibende Familie hat in Deutschland gelebt, so dass die meisten fließend deutsch sprechen, zudem teilweise deutsche, holländ., belgische Kellner - an Rezeption eine ehem. dt. Reiseleiterin (> gute Ansprechpartnerin was Tipps angeht). Mit Englisch kommt man jedoch dort immer – wie auch auf der ganzen Insel – weiter. REINIGUNG:: Badreinigung sehr gut, im Zimmer an sich auch, wir haben bemängelt, dass ggfs. auch mal unter das Bett gesehen werden sollte.

ANKUNFT AM FLUGHAFEN: Bustransfer bis zum Hotel ca. 75 – 90 min – Transferbusfahrer sprechen meist nur Griechisch, teils Englisch. ORTSLAGE: Das Hotel liegt rund 3,5 km vom Ortskern Rethymnons entfernt – zu Fuß haben wir ca. 30 min benötigt (wenn man sich von den zahlreichen SouvenirShops nicht aufhalten lässt!) Man kann auch mit dem Bus fahren (kostet pauschal 0,75 EUR), man sollte sich allerdings nicht wundern wenn diese aufgrund Überfüllung einfach an der Station vorbeifahren. Die Tickets sind direkt an der Rezeption zu kaufen, dort hängt auch ein Fahrplan – welchen man nicht allzu ernst nehmen sollte! Angeblich fährt der Bus alle 45min, tatsächlich meist alle 15min, allerdings selten zu den angegebenen Zeiten – was sind schon 15-25min!! (Vorsicht Nachtschwärmer: letzter Bus zurück bereits gegen 23.00 Uhr! S.Tipps) UNMITTELBARE UMGEBUNGSLAGE: Die Lage des Hotels würden wir als recht optimal bezeichnen in puncto Ruhe von Hauptstraße und Strandnähe. Das heißt im Einzelnen: Der Strand ist direkt vom Hotel aus zu erreichen (50m) ohne dass eine Straße überquert werden muss. Die „Hauptstraße“ ist ca. 200m vom Hotel entfernt und somit sehr ruhig gelegen. Bei der Ankunft muss man allerdings die dahin führende Straße zunächst einmal selbst hinuntergehen, was bei Rollkoffern bei dem Straßenzustand ein wenig problematisch ist. An sich wird man jedoch von der Rezeption angeholt – tja, wenn der Bustransfer-Fahrer der Rezeption Bescheid gibt. FAZIT: Der Weg kein Problem, bei Familien mit Kindern oder evtl. älteren Herrschaften / Senioren empfiehlt sich, den Busfahrer oder besser schon den Reiseveranstalter am Flughafen darauf hinzuweisen, dass er die Rezeption von der Ankunft unterrichtet.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Unterhaltungsprogramm haben wir kaum genutzt, haben die prospektierten (Sport-) Möglichkeiten jedoch gesehen, allerdings kaum „Unterhaltungsprogramm“. Da wir in der WM-Zeit im Urlaub waren, wurden letztere wahrscheinlich sowieso durch die Übertragungen der Fussballspiele ersetzt. Die Liegen am Pool waren kostenfrei, am Strand ein Sonnenschirm + 2 Liegen für 4,50 EUR pro Tag – wir fanden’s zu teuer, dafür wie der Strand in Ordnung gehalten wurde, d.h. der direkte Bereich war zwar sauber, aber 2 Meter ausserhalb lag schon Müll. (Wobei wir „Touris“ uns da teilweise auch an der eigenen Nase packen müssen!!!)