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Leon & Silke (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2010 • 1-3 Tage • Stadt
Wochenendtrip für Luxus suchende Feinschmecker
5,8 / 6

Allgemein

Für einen Wochenendtrip nach Amsterdam haben wir uns über das Internet für das Okura Amsterdam entschieden und zwei Übernachtungen zu einem „Sommer-Spezialpreis“ gebucht. Es war eine super Erfahrung. Als eines der höchsten Gebäude im südlichen Teil der Stadt kann man das Okura Amsterdam eigentlich nicht verfehlen, denn das Hotel ragt heraus aus den traditionellen Häuserreihen Amsterdams. Wie wir bei unserer Ankunft sofort feststellten besticht das Okura auch im Inneren in Sachen Größe. Auf dem Weg zum Empfang/Rezeption fällt einem unweigerlich der weitläufige und wie wir erfahren haben, neu gestaltete Aufenthaltsbereich auf. Besonders die Kunst - z. B. die riesige aber trotzdem grazil wirkenden Installationen, die wie herabtauchende Quallen von der Decke des zweiten Stocks in die Lobby des Hotels hineinragt und diese mit Licht versorgt. Aber auch die 4 Aufzüge, die uns auf unser Zimmer brachten waren ein regelrechter Blickfang. Während unseres Aufenthalts war der Gästekreis im Hotel recht überschaubar und bunt gemischt. Von Jung bis Alt, Familien mit Kindern, Geschäftsreisenden oder Gruppen von FlugbegleiterInnen. Auch in Sachen Nationalität schien jeder Teil der Welt vertreten, wobei anteilsmäßig viele asiatischstämmige Gäste im Hotel wohnten. Unbedingt Augen offenhalten für die Sommer-Spezial Angebote auf der Webseite des Hotels. Es lohnt sich wirklich!


Zimmer
  • Sehr gut
  • Unser Zimmer war sehr stilvoll eingerichtet und mit höchstem Komfort ausgestattet. Hierzu zählten z.B. Spielereien wie das TV-Mediacenter mit Spielen, Musik, und Filmen nach Wahl (jedoch nur nach Aufpreis). Unser Bad war sehr geräumig und in einem tadellosen Zustand. Das Zimmer wurde auf 20Grad runtergekühlt, die Klimaanlage ist jedoch kinderleicht zu bedienen und genügend Decken für die Nacht gibt’s auch. Balkone haben die Zimmer nicht, was unter anderem an der enormen Höhe vieler Zimmer liegt. Telefon, Bügelbrett, Safe und Minibar sind natürlich auch vorhanden, wurde von uns aber nicht genutzt. Wie wir bei unserer Führung durch das Haus bestätigt bekamen, gibt es in jedem Zimmer sowohl eine Badewanne mit Brause als auch eine Separate Dusche. Darüber hinaus haben die preislich höher angesiedelten Zimmer und Suiten diverse Extras von denen uns vor allem die Washolet Toiletten in Erinnerung blieben, da diese mit beheizten Klobrillen und jeder Menge anderer Wasser- und Luft-Technik ausgestattet sind und vollautomatische Reinlichkeit des Allerwertesten garantieren. Kleine Notiz am Rande. Rauchen ist im ganzen Haus untersagt, dafür gibt es vor dem Eingang des Hotels einen Raucherbereichbereich, der mit Sitzbänken und Aschenbecher ausgestattet ist.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Wie wir erfuhren kommen die meisten Gäste ins Okura um in einem der Restaurants des Hotels zu speisen. So auch des öfteren Prominente aus Film, Fernsehen oder Sport, wie zum Beispiel das Team von Ajax Amsterdam, das dort bereits zu den Stammgästen zählt, was für die ausgezeichnete Sterneküche des Hotels spricht. Neben dem „Ciel Bleu“ im 23. Stock des Hauses, das vor allem aufgrund seines tollen Ausblick auf Amsterdam und natürlich der französische inspirierten und mehrfach prämierten Küche (2 Michelin Sterne) sehr beliebt ist, gibt es insbesondere zwei japanische Restaurants im Erdgeschoss des Hotels, das „Sazanka“ und das „Yamazato“. Letzteres ist wohl das bekannteste Kaiseki-Restaurant außerhalb Japans, da es als erstes japanisches Restaurant in Europa mit einem Michelin Stern ausgezeichnet wurde. Wir entschieden uns dennoch für das „Sazanka“, da man im Teppanyaki-style sein Essen direkt vor sich am Tisch, zubereitet bekommt – und - wir wollten unbedingt das Fleisch vom Wagyu Rind probieren, das zwar mit ca. €25 à 100gr (ja, Gramm, nicht Kilo!) eines der teuersten Rindfleischsorten ist aber wie es sich zeigen sollte, das mit Abstand beste Rindfleisch, das wir beide bisher je gegessen hatten. Wie wir erfuhren wird mittlerweile auch in Deutschland diese Rinderart gezüchtet. Ein absolutes Muss für alle Liebhaber der feinen Küche da draußen! Aber aufgepasst. Wer auf Privatsphäre beim Essen besteht ist im „Yamazato“ wohl besser aufgehoben, da man im „Sazanka“ unter Umständen mit bis zu 8 Personen am selben Tisch sitzt. Wir hatten damit überhaupt kein Problem, sondern genossen vielmehr die unterhaltsame Atmosphäre im Restaurant und besonders an unserem Tisch. Es war einfach absolut spannend zuzusehen, wie unsere zugeteilte, aus Japan stammende Köchin bis zu 4 verschiedene Menuvariationen gleichzeitig in herausragender Geschicklichkeit zubereitete und diese letztlich auf den Punkt genau gegart servierte. Ein absolutes Highlight!! Der stolze Preis für das Essen war somit letztlich absolut gerechtfertigt. Wer nach dem Dinner gerne einen Absacker trinkt, ist in der „Twendty Third Bar“ des Okura gut aufgehoben, denn diese ist für die besten Cocktails ganz Hollands ausgezeichnet. Allein das Ambiente und der Ausblick von dort oben ist auf jeden Fall schon mal einen Drink wert! Eine weitere Bar mit Terrasse, gibt es im Erdgeschoss des Hauses. Diese wird jedoch in absehbarer Zeit ihren Standort mit dem jetzigen Frühstücksraum tauschen. Letzterer war (auch aufgrund der Umbaumaßnahmen) nicht so weitläufig, wie wir es von all den anderen Einrichtungen des Okuras gewohnt waren, was aber der morgendlichen ruhigen Atmosphäre nicht zuwider lief. Das Frühstück war solide und im Sommerpreis den wir gebucht hatten inklusive (ansonsten €29). Was man jedoch unbedingt beachten sollte ist, dass die Temperatur im gesamten Hotel durch Klimaanlagen reguliert wird. Wer also empfindlich auf Kälte reagiert raten wir insbesondere zum Frühstück eine Weste oder einen Pulli mitzunehmen, da es dort, für unser empfinden zumindest, fast schon etwas zu kühl war.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service und das Personal blieb uns in sehr guter Erinnerung. Das Personal spricht fließend Englisch und war stets sehr zuvorkommend. Auf unseren Wunsch erhielten wir von der Guest Relations Dame, Ms S. …. eine exklusive Führung durch das Hotel. Besonders der „Turndown Service“ bei dem unser Zimmer zusätzlich zur standardmäßigen Reinigung (die übrigens tadellos war), für die Nachtruhe gerichtet wurde, während wir im Restaurant zu Abend aßen, verlieh einem perfekten Tag ein letztes Highlight. Eben 5-Sterne Service. Beschwerden hatten wir keine, denn selbst kleinere Mängel blieben vom Personal nicht unbemerkt und wurden sofort behoben, wie zum Beispiel die leere Flasche Champagner, die wir am Frühstücksbuffet vorfanden - diese wurde sofort ersetzt, zu unserer großen Freude. Ein enormer Vorteil ist die Tatsache, dass man sich beim Concierge des Hotels Karten für viele Sehenswürdigkeiten und Museen (ausgenommen das „Anne Frank Museum“ und die „Heineken Brauerei“) kaufen kann und sich damit einiges an Ansteh-/Wartezeit erspart. Wer die Warteschlangen vor dem „Rijksmuseum“ oder dem „Van Gogh Museum“ schon mal am Wochenende erlebt hat, weiß wovon die Rede ist.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Wie bereits oben beschrieben liegt das Hotel im südlichen Teil der Stadt. Aus der „Twenty Third Bar“ oder dem Restaurant „Ciel Bleu“ beide im 23ten Stock des Hotels, hatten wir einen tollen Rundumblick über Amsterdam. Während man in südlicher Richtung das Treiben rund um die Grachten und Grünanlagen, wie auch dem Kongresszentrum Amsterdams beobachten kann, sind weiter östlich die Gebäude des Financial Districts deutlich zu erkennen. Richtung Norden bietet sich unserer Meinung nach der spannendste Blick. Anhand der Spitzdächer der zahlreichen Kirchen und Kathedralen, sowie des eindrucksvollen „Rijksmuseum“, konnten wir unsere Stadttour, die wir am selben Tag zu Fuß, unternahmen nachvollziehen. Da wir mit dem Auto angereist sind erübrigte sich für uns ein Transfer vom Flughafen (etwa 20 Minuten Fahrt mit dem Auto) oder dem Hauptbahnhof (etwa 30 Minuten mit der Straßenbahn). Dank der Straßenbahnanbindung des Hotels (fast vor dem Haus), sind die meisten Stadtteile Amsterdams ohne Umsteigen in kürzester Zeit zu erreichen. Für jeweils €11,50 haben wir uns beim Concierge des Hotels eine 48-Stunden Tramkarte gekauft, die wir letztlich ganze zwei Mal benutzt haben, da die Lage des Okura es erlaubt, die Stadt zu Fuß zu erkunden. Durchaus eine Option wäre auch das Mieten von Fahrrädern gewesen wobei der Verkehr in Amsterdam uns als ziemlich gewöhnungsbedürftig erschien. Ob nun mit Fahrrad, der Bahn oder zu Fuß, Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten bieten sich bekanntermaßen überall in Amsterdam und so auch in der Umgebung des Okuras. Während wir auf unserer Suche nach Bars mit live Musik eher im Kern der Stadt fündig wurden (vor allem um den „Leidseplein“) brauchten wir vom Hotel nicht mal 10 Minuten um zu Fuß den „Museum Plein“ und wenige Straßen weiter den „Vondelpark“ zu erreichen. Gleiches gilt für den „Albert Cuypmarket“. Einkaufsläden, Restaurants und Kiosks findet man rund um das Hotel. Einziger und insbesondere für uns kostenbedachte Reisende durchaus nachhaltiger Negativpunkt sind die Preise die für das Parken des eigenen Autos im Parkhaus beim Hotel veranschlagt werden. Wenn auch nicht unüblich für Metropolregionen ist die Parkgebühr mit €4 die Stunde dort durchaus hoch angesetzt. Selbst für uns Hotelgäste berappt sich die Tagesparkgebühr auf rund €35, was unsere Ausgabenplanung für das Wochenende nicht unbeeinflusst lassen sollte. Dafür hatten wir jedoch die Garantie, dass unser Auto wohlbehütet zwischen Aston Martin und co. bis zur Rückreise auf uns wartete.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Zwar hatten wir keine Gelegenheit den Health Club und Spa-Bereich des Hotels zu nutzen, konnten uns auf unserem Rundgang jedoch ein Bild davon machen. Was wir vor fanden war höchstklassiger Luxus über Zwei Etagen. Der Health Club besticht vor allem durch seine professionelle Sportgeräteausstattung und einer Lounge mit Bar zum Relaxen und Verweilen. Von dort aus kann man eine Etage hinunter blicken, direkt auf einen großzügigen Innenpool neben dem ein Whirlpool in den Boden eingelassen ist. Aber auch andere Annehmlichkeiten wie Sauna, Türkisches Dampfbad, Massageanwendungen und und und werden vom Hotel angeboten. Wichtig: Wie wir erfuhren legt das Hotel bei der Nutzung des Health- und Wellnessbereichs einen großen Wert auf die Privatsphäre der Gäste. So können nur „exclusive Members“ des Clubs oder, nach Aufpreis, auch Gäste des Hotels die Anlage nutzen.


    Preis-Leistung
    • Preis-Leistungs-Verhältnis
      Gut

    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Juli 2010
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Leon & Silke
    Alter:26-30
    Bewertungen:1