Hotel Oleander

Ein sehr schönes Hotel, dem man sein Alter wirklich nicht ansieht. Selten ein so sauberes Haus gesehen. Egal ob der Fußboden in der Lobby, der Teppichboden in den Gängen zu den Zimmern, das Restaurant, die Toiletten, ja selbst der Fußabspritzplatz am Strand unten wurde mehrmals täglich gereinigt. Leider können wir an dieser Stelle keine Ausflugtipps etc. geben, da wir uns aufgrund der Anschläge eher im Hotel und näheren Umkreis aufgehalten haben. Der Strand eignet sich jedoch hervorragend für kilometerlange Spaziergänge. Auf jeden Fall Wellness-/Massageangebot im Hotel oder auch der Umgebung nutzen. So günstig bekommt man es in Deutschland nicht.

Die Zimmer sind klein, aber vollkommen ausreichend. Das Mobiliar ist in einem guten Zustand. Auch hier ist die Sauberkeit noch einmal zu betonen.

Das Essen ist der absolute Hammer!!! Zum Frühstück gibt es eine sehr große Auswahl an verschiedenen Brötchen (auch Körnerbrötchen!), Marmeladen, Wurstaufschnitt und Käse. Omelettes mit sämtlichen Zutaten und Spiegeleier werden auf Wunsch frisch zubereitet. Das Mittagessen kann man sowohl an der Strandbar als auch im Hauptrestaurant einnehmen. Das Essen an der Strandbar beschränkt sich jedoch eher auf Hamburger, Dönerfleisch, Pizza, Pasta etc.. Wer mittags lieber Salat ist, ist im Restaurant besser bedient. Hier wird jedoch auch alles andere angeboten. Das Abendessen war immer sehr abwechslungsreich. Unterhalb des Restaurants wurden Fleisch- und Fischspeisen frisch zubereitet und die Auswahl an Salaten und den Nachtischen ist nicht zu verachten. Zu allen Mahlzeiten gibt es frisches Obst wie Honig- und Wassermelone, Pflaumen, Äpfel, Bananen, Orangen, Grapefruit, Weintrauben, Obstsalat etc.. Wer hier also nicht satt wird, ist selber schuld! Eher ist eine Gewichtszunahme von ein paar Kilos bei diesem Angebot denkbar ;-) Das Personal wirkte leider manchmal etwas überfordert. Das äußerte sich darin, dass man auf eine Getränkebestellung manchmal etwas länger warten musste oder ein leerer Teller dann doch mal 10 min. auf seinem Platz am Tisch stehen blieb. Bemüht war jedoch jeder der Kellner.

Das Service-Personal war sehr hilfsbereit und durchweg freundlich. Egal ob man sich einen Absatz am Schuh abgebrochen hatte und dringend einen Schuster brauchte oder eine belanglose Frage zum Wetter stellte, eine nette und kompetente Antwort bekam man immer. Man merkt, dass das Hotel primär auf deutsche Gäste ausgelegt ist.

Das Hotel liegt direkt am Strand an einem der (unserer Meinung nach) schönsten Strandabschnitte Sides und näherer Umgebung. Der Strand ist im Verhältnis zu manch anderen Abschnitten recht breit. Auch hier wird auf die Sauberkeit geachtet. Die bei Nacht angeschwemmten Algen werden früh morgens vom Hotelpersonal vom Strand entfernt. Dies scheint bei den umliegenden Hotels nicht selbstverständlich zu sein! Auch die kleinen Tonkrüge, die an den Liegen als Aschenbecher oder Mülleimer genutzt werden können, wurden dreimal täglich geleert. In die andere Richtung läuft man nur wenige Schritte bis zur „Hauptstraße“. Hier gibt es jede Menge Einkaufsmöglichkeiten und ein paar kleine Bars. Abends ist hier viel los. Die Geschäfte schließen erst gegen 23-24 Uhr. Von dem Einkaufstrubel und Verkehr auf der Straße bekommt man im Hotel gar nichts mit, da es von der Hauptstraße noch einige Meter zurück in Richtung Strand liegt. Mit Lärmbelästigung und Störung der Nachtruhe muss daher nicht gerechnet werden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Angebot des Animationsteams ist durchaus in Ordnung. Über den Tag verteilt wird Aerobic, Boccia, Gymnastik, Dart, Wasserball und Beach-Volleyball angeboten. Zu dem Showprogramm am Abend können wir nicht viel sagen, da wir uns nie eine Show bewusst angeschaut haben. Nach der abendlichen Show wurde an der Strandbar noch eine Art „Open-Air-Party“ veranstaltet. Die Musik war jedoch von Tag zu Tag das gleiche, doch wer auf Marianne Rosenberg oder Andrea Berg steht ist hier für eine Runde Fox genau richtig aufgehoben. Die Musik endete mit Ablauf der All-Inklusive-Zeit um kurz nach 0:00 Uhr. Wassersport kann man bei den vielen Anbietern am Strand betreiben. Teuer schien uns dies im Vergleich zu anderen Reiseländern nicht. Ein besonderes Lob geht an die Kinderanimation. Trotz, dass wir keine Kinder haben und uns ebenfalls keinen Eindruck durch Gespräche mit Familien o. ä. gemacht haben, ist uns aufgefallen, mit wie viel Liebe und Engagement im Mini-Club die Kinder betreut wurden.